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            <choice>
              <orig>Anweisung <lb/>zur <lb/>Bildung <lb/>angehender
                                        Theologen,</orig>
              <supplied reason="toc-title">Anweisung zur Bildung angehender
                                        Theologen</supplied>
            </choice></titlePart>
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          <byline>von <lb/><docAuthor><choice>
                <abbr>D.</abbr>
                <expan>Doctor</expan>
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              <index indexName="persons-index">
                <term>Nösselt, Johann August</term>
              </index><persName ref="textgrid:24gvc">Johann August
                                        Nösselt</persName></docAuthor>.</byline>
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          <titlePart type="volume"><choice>
              <orig>Erster Band.</orig>
              <supplied reason="toc-title">Erster Band</supplied>
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          <docEdition>Zweyte vermehrte und verbesserte Auflage.</docEdition>
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          <docImprint>Halle, <lb/>bey <ptr type="editorial-commentary" target="#erl_1_titelbl_1"/><index indexName="persons-index">
              <term>Curt, Johann Jacob</term>
            </index><persName ref="textgrid:24gvp">Joh. Jac. Curts</persName>
            <persName ref="textgrid:24gvq">Wittwe</persName>. <docDate>1791.<ptr type="bibliographic-object" target="textgrid:24h5d"/></docDate></docImprint>
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        <note type="editorial-commentary" place="end" id="erl_1_titelbl_1">
          <label>Joh. Jac. Curts Wittwe</label>
          <p>Nach dem Tod des halleschen Verlegers und Druckers Johann Jakob Curt
                                (Curtius) im Jahre 1781 übernahm seine Witwe die Verlagsgeschäfte,
                                ab 1793/1794 die Erben.</p></note></lem>
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          <titlePart type="main"><pb edRef="#a" type="sp" n="I"/> Anweisung
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                <term>Nösselt, Johann August</term>
              </index><persName>Johann August
                                Nösselt</persName></docAuthor>.</byline>
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              <term>Curt, Johann Jacob</term>
            </index><persName>Joh. Jac. Curts</persName> Wittwe.
                                        <docDate>1786.<ptr type="bibliographic-object" target="textgrid:24gvh"/></docDate></docImprint>
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                <term>Nösselt, Johann August</term>
              </index><persName>Johann August Nösselt</persName>, <lb/><choice>
                <abbr>weil.</abbr>
                <expan>weiland</expan>
              </choice>
              <choice>
                <abbr>Königl.</abbr>
                <expan>Königlich</expan>
              </choice> Preußischem Gemeinderath, Doctor und Professor
                                    <lb/>der Theologie zu Halle.</docAuthor>
            <lb/>Herausgegeben <lb/>und mit Anmerkungen, literarischen Zusätzen
                                <lb/>und Ergänzungen begleitet <lb/>von <lb/><choice>
              <abbr>D.</abbr>
              <expan>Doctor</expan>
            </choice>
            <index indexName="persons-index">
              <term>Niemeyer, August Hermann</term>
            </index><persName role="editor" ref="textgrid:24gvf">August Hermann
                                    Niemeyer</persName>, <lb/><choice>
              <abbr>Königl.</abbr>
              <expan>Königlich</expan>
            </choice>
            <choice>
              <abbr>Preuß.</abbr>
              <expan>Preußisch</expan>
            </choice> Oberkonsistorialrath, Kanzler und Professor der
                                Theo-<lb/>logie auf der vereinigten Friedrichsuniversität Halle und
                                Wittenberg, <lb/>Director der Frankischen Stiftungen, auch Ritter
                                <lb/>des rothen Adlerordens dritter Klasse.</byline>
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          <titlePart type="volume">Erster Band.</titlePart>
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          <docEdition>Dritte Auflage.</docEdition>
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          <docImprint>Halle, <lb/>im Verlage der <index indexName="persons-index">
              <term>Curt, Johann Jacob</term>
            </index><persName>Curtschen</persName> Buchhandlung.
                                        <lb/><docDate>1818.<ptr type="bibliographic-object" target="textgrid:25484"/></docDate></docImprint>
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          <head><pb edRef="#c" type="sp" n="III"/>
            <choice>
              <orig>Vorrede des Herausgebers.</orig>
              <supplied reason="column-title">I. Vorrede des Herausgebers
                                        (c)</supplied>
            </choice></head>
          <p>Es darf in einer Zeit, wo die unendliche Menge neuer Schriften so
                                leicht die älteren in Vergessenheit bringt, zu den erfreulichen
                                Erscheinungen gerechnet werden, daß, nachdem <hi>sieben und
                                    zwanzig</hi> Jahre seit der <hi>letzten Ausgabe</hi> der
                                vorliegenden Schrift verflossen sind, der Verfasser selbst aber
                                bereits elf Jahre durch den Tod in einen höhern Kreis des Wirkens
                                versetzt ist, die Verlagshandlung sich, wegen fortdauernder
                                Nachfrage, aufs neue veranlaßt gefunden hat, einen nochmaligen
                                Abdruck zu veranstalten. Indem sie mir dieß mittheilte, forderte sie
                                mich zugleich auf, die Durchsicht der Druckbogen zu übernehmen, und
                                wo es rathsam scheinen möchte, zugleich das Nöthige abzuändern und
                                nachzutragen, was sich nach dem jetzigen Stande der theologischen
                                    <pb edRef="#c" n="IV"/> Haupt- und Hülfswissenschaften, und
                                ihrer Literatur dazu eignete.</p>
          <p>Wie hätte ich eine solche Gelegenheit unbenutzt lassen können, um
                                noch einmal meine Verehrung und Dankbarkeit gegen meinen
                                unvergeßlichen Lehrer und väterlichen Freund auszusprechen, und sie
                                durch die sorgsame Pflege des schönen Erzeugnisses <hi>seines</hi>
                                Geistes thätig werden zu lassen?</p>
          <p>Was ich zu diesem Zweck übernommen und auf welche Art ich es zu
                                leisten mich bemüht, davon bin ich bei der neuen Erscheinung dieser
                                Schrift den Lesern Rechenschaft schuldig.</p>
          <p><ptr type="editorial-commentary" target="#erl_1_vorrede_7"/>Es war
                                keinesweges von einer <hi>Umarbeitung</hi> die Rede. Die
                                Verlagshandlung war mit mir einig, daß das <index indexName="persons-index">
              <term>Nösselt, Johann August</term>
            </index><persName ref="textgrid:24gvc"><hi>Nösselt</hi>sche</persName> Werk in der Hauptsache, eben
                                so, wie es von dem Verfasser selbst herkam und bei der zweiten
                                Ausgabe sorgfältig durchgesehen und bedeutend vermehrt ward, auch
                                zum <hi>drittenmal</hi> erscheinen sollte. Die Zeit hatte manche
                                    <hi>Nachträge</hi> und <hi>Zusätze</hi> nöthig machen, aber in
                                dem wesentlichen Inhalt und seiner Tendenz nichts verändern können.
                                Sind auch die Ansichten eines späteren Herausgebers hie und da von
                                denen des Verfassers verschieden, so soll doch, was fortwährend den
                                    Na<pb edRef="#c" n="V"/>men des Urhebers trägt, auch <hi>seinen
                                    Geist</hi> und <hi>seine Ideen</hi>, nicht die eines
                                    <hi>Anderen</hi> liefern. Durch den Auftrag, es
                                    <hi>herauszugeben</hi>, wird es kein <hi>Eigenthum</hi> dessen,
                                der es herausgiebt, und die Achtung gegen den Todten legt ihm die
                                heilige Pflicht auf, nicht Altes und Neues, Eignes und Fremdes so zu
                                mischen, daß zuletzt schwer zu entscheiden ist, wem ein jedes
                                angehört.</p>
          <p>Die <ptr type="editorial-commentary" target="#erl_1_vorrede_8"/>kritischen Blätter und Journale, welche des Werkes in seinen
                                früheren Ausgaben erwähnt haben, und sämmtlich von mir verglichen
                                sind, haben nur wenige Beiträge zu Berichtigungen oder
                                Verbesserungen geliefert. Sie stimmen in dem Ausdruck der Achtung
                                gegen das Verdienst des Verfassers, um die Bildung nicht nur
                                angehender, sondern auch schon gereifter Theologen überein. „Man
                                würde – so urtheilt der <ptr type="editorial-commentary" target="#erl_1_vorrede_9"/>Recensent in der Allgemeinen
                                Literaturzeitung (1790.<ptr type="bibliographic-object" target="textgrid:250d2"/>
            <choice>
              <abbr>No.</abbr>
              <expan>Numero</expan>
            </choice> 359.) – den Werth dieser trefflichen Anleitung viel zu
                                gering anschlagen, wenn man sie nach der bescheidenen Anzeige des
                                Titels, daß sie angehenden Theologen gewidmet seyn soll, beurtheilen
                                wollte. Sie verdient auch von denen, welche bereits in Aemtern
                                stehen, studiert zu werden. Denn wer das in der Kürze und doch
                                vollständig überhaupt zu kennen <pb edRef="#c" n="VI"/> wünscht, was
                                ein Lehrer der Religion wissen und <choice>
              <sic>eisten</sic>
              <corr type="editorial">leisten</corr>
            </choice> muß, wenn er seinen hohen Beruf ganz zu erfüllen im Stande
                                seyn soll; wer Lust hat sich zu prüfen, ob er alles das besitzt und
                                versteht, was zur fruchtbaren Erfüllung des Lehramts erforderlich <choice>
              <sic>st</sic>
              <corr type="editorial">ist</corr>
            </choice>; wer das Ziel, wonach er bei dem Einsammeln und Mittheilen
                                theologischer Kenntnisse streben muß, gern im Auge behalten, den so
                                sehr verschiedenen Werth der einzelnen theologischen Wissenschaften
                                vernünftig schätzen und sein Benehmen darnach einrichten will; wer
                                endlich den Wunsch fühlt, eine Menge heilsamer Rathschläge zusammen
                                zu finden, die ihn bei seinen Bemühungen leiten können: der bediene
                                sich dieses Buches. Etwas Vollständigeres, Reiferes und
                                Gründlicheres wüßten wir in diesem Fach nicht vorzuschlagen.“ – Eben
                                so drücken sich andere Beurtheiler aus. Das Einzige, was man hie und
                                da fürchtete, war, daß die Ansprüche an den, welcher sich dem
                                Studium der Theologie widmet, so hoch gespannt wären, daß das Werk
                                vielmehr das Ideal eines <hi>vollendeten Theologen</hi> aufstellte,
                                als eine Anleitung für <hi>angehende</hi> Theologen genannt werden
                                könnte. Es mag dieses Urtheil zum Theil aus der eine Zeitlang ganz
                                    unverkennba<pb edRef="#c" n="VII"/>ren Ueberschätzung des
                                    <hi>Praktischen</hi> auf Unkosten des <hi>Gelehrten</hi> und
                                    <hi>Wissenschaftlichen</hi> hervorgegangen seyn. Denn gerade die
                                Wahrnehmung dieses Uebels, welches sehr nachtheilige Einflüsse auf
                                die Universitäten und manche Theile des Studiums ganz bei Seite
                                gedrängt hatte, bestimmte den gelehrten und selbst so
                                wissenschaftlichen Mann, desto ernster darauf zu dringen, der
                                theologischen Gelehrsamkeit wieder einen höheren Werth zuzugestehen.
                                Daß er nicht forderte, daß jeder Religionslehrer alle Kenntnisse
                                eines akademischen Theologen in sich vereinigen sollte, das hat er
                                selbst in dieser Schrift bei mehreren Gelegenheiten ausdrücklich
                                geäußert; und <ptr type="editorial-commentary" target="#erl_1_vorrede_10"/>sein Programm de diversitate
                                studiorum, quibus <hi>Theologum</hi> decet ceteris ecclesiae
                                doctoribus praestare, erörtert dieß noch ausführlicher. Dennoch ist
                                vielleicht der Vorwurf, daß man stellenweise mehr eine
                                    <hi>gelehrte</hi> Einleitung oder <hi>Encyklopädie</hi>
                                einzelner Fächer des vielumfassenden Studiums, als eine
                                    <hi>Methodologie</hi> für <hi>angehende</hi> Theologen zu lesen
                                glaubt, wohl nicht ganz ungegründet. Es begegnet Männern, die ganz
                                in ihrer Wissenschaft zu Hause sind, und für die gerade die höhern
                                und feinern Untersuchungen den meisten Reiz haben, <pb edRef="#c" n="VIII"/> so leicht, daß sie selbst den Anfängern schon einen
                                Vorgeschmack davon geben, oder, wenn sie einmal auf gewisse Materien
                                kommen, nicht zu kurz seyn möchten, um nicht ungründlich zu
                                erscheinen. Am häufigsten scheint mir dieß dem <choice>
              <abbr>sel.</abbr>
              <expan>selig</expan>
            </choice>
            <index indexName="persons-index">
              <term>Nösselt, Johann August</term>
            </index><persName ref="textgrid:24gvc">Nösselt</persName> hinsichts
                                der <hi>Literatur</hi> begegnet zu seyn. Sie ist zwar nicht in dem
                                Grade überhäuft, den wir in der <ptr type="editorial-commentary" target="#erl_1_vorrede_11"/><index indexName="persons-index">
              <term>Planck, Gottlieb Jakob</term>
            </index><hi><persName ref="textgrid:2505r">Plankschen</persName></hi> Einleitung finden, welche etwas
                                später als die <index indexName="persons-index">
              <term>Nösselt, Johann August</term>
            </index><persName ref="textgrid:24gvc">Nösseltsche</persName>
                                erschien; doch will es mich bedünken, daß hie und da so große, sogar
                                seltne Werke genannt sind, welche man eher in einer Anleitung zur
                                theologischen Bücherkenntniß als in einer akademischen Methodologie
                                zu erwarten haben würde. Literatoren – zu denen der Verfasser so
                                sehr gehört – wird es aber immer schwer, etwas zu unterdrücken, was
                                auf <hi>der</hi> Stufe, wo <hi>sie</hi> stehen, allerdings einen
                                großen Werth hat.</p>
          <p>Doch selbst von dieser Seite habe ich mir nicht erlauben wollen, mehr
                                zu thun, als der verdiente Urheber dieses Werkes gutgeheißen haben
                                würde. Was ich verantworten zu können, und was ich selbst für
                                Pflicht halten zu müssen geglaubt habe, besteht in Folgendem.</p>
          <p>Zuvörderst ist überall die <hi>Literatur</hi> theils durch die
                                Anzeige neuer, seit 1791 erschienener Ausgaben <pb edRef="#c" n="IX"/> oder Fortsetzungen der angeführten Schriften, berichtigt worden.
                                Weggeblieben sind solche, die ganz entschieden durch bessere
                                ersetzt, oder die dem Verfasser entgangen und offenbar den genannten
                                vorzuziehen waren. Es hat mich selbst überrascht, wie viel in den
                                letzten drei Decennien gearbeitet, wie manche Lücke ausgefüllt ist,
                                auf welche der Verfasser zu seiner Zeit aufmerksam gemacht hatte;
                                aber es hat mich auch dabei häufig die Sehnsucht ergriffen, den
                                theuren Todten noch unter uns zu sehen, damit er sich dessen, was
                                der Fleiß vaterländischer Gelehrten in allen Fächern geleistet und
                                zu Tage gefördert hat, und selbst die Erfüllung manches seiner
                                Wünsche für den Anbau dieser und jener vernachlässigten Felder, mit
                                uns freuen könnte! in manchen Abschnitten war die Sparsamkeit der
                                Literatur fast eben so befremdend, als die Fülle in andern. Ich habe
                                gesucht, mehr Gleichheit in das Ganze zu bringen, und so haben
                                besonders einzelne Abschnitte in den Kapiteln von den philologischen
                                und historischen Hülfswissenschaften sehr bedeutende literarische
                                Zusätze erhalten müssen.</p>
          <p>Die Schriften selbst waren in den frühern Ausgaben bald <hi>in den
                                    Paragraphen</hi>, bald <hi>unter</hi>
            <pb edRef="#c" n="X"/>
            <hi>den Paragraphen</hi> angeführt. Es war natürlicher, auch darin
                                eine gewisse Gleichheit zu beobachten, und die <hi>Anmerkungen</hi>
                                schienen der bequemste Ort, um in ihnen alles Literarische zur
                                Uebersicht zu bringen. Ich gestehe übrigens, daß ich in einem
                                    <hi>eignen Lehrbuch der theologischen Encyklopädie und
                                    Methodologie</hi>, viele der angeführten Schriften nicht würde
                                aufgenommen, sondern für den ausführlichen Vortrag der
                                Wissenschaften oder selbst einzelner Materien derselben verspart
                                haben. Aber als Herausgeber konnte ich nur im Sinn des Verfassers
                                fortarbeiten.</p>
          <p><hi>Außerdem</hi> sind hie und da kurze Anmerkungen hinzugekommen,
                                welche der gegenwärtige Stand der Wissenschaften nöthig machte;
                                meist nur Winke und Andeutungen, seltner abweichende Ansichten. Zu
                                dem allen wird jedoch der <hi>zweite</hi> und <hi>dritte</hi> Theil
                                noch ungleich mehr Gelegenheit geben.</p>
          <p>In <hi>Stil</hi> und <hi>Vortrag</hi> ist nichts Wesentliches
                                geändert, auch durchaus die – vielleicht nicht immer bequemste –
                                Folge und Abtheilung der Paragraphen beibehalten. Nur wo die dem
                                Verfasser nicht ungewöhnliche Länge und Verschränktheit der Perioden
                                – <choice>
              <sic>veilleicht</sic>
              <corr type="editorial">vielleicht</corr>
            </choice> eine Folge seiner häufigen Lesung des <index indexName="classics-index">
              <term><persName>Cicero</persName></term>
            </index><persName ref="textgrid:24gxq">Cicero</persName>
            <pb edRef="#c" n="XI"/> – den Sinn für den Ungeübten dunkel machte,
                                habe ich mir, gewiß eher zu selten als zu oft, Abkürzungen und
                                Einschaltungen erlaubt.</p>
          <p>Alles was übrigens in diesen neuen Zusätzen und Anmerkungen von
                                einiger Bedeutung ist, findet man durch die Buchstaben <choice>
              <abbr>A. d. H.</abbr>
              <expan>Anmerkung des Herausgebers</expan>
            </choice> oder <ptr type="editorial-commentary" target="#erl_1_vorrede_12"/>durch das Zeichen [ ] von dem Text
                                des Verfassers unterschieden.</p>
          <p>Je öfter mich übrigens diese Arbeit an die großen Verdienste, welche
                                mein vollendeter Lehrer sich auch um mich und meine eigne Bildung
                                erworben hat, erinnerte, desto lebhafter ist mein Wunsch, daß es
                                meinen geringen Bemühungen gelingen möge, dem Werke aufs neue recht
                                viele Leser zu verschaffen. Die beiden folgenden Theile, welche noch
                                im Laufe dieses Jahres erscheinen, und die eigentliche Theologie
                                enthalten, werden mir Anlaß geben, jene zu verdoppeln. Die künftigen
                                Vorreden sollen davon Rechenschaft geben. Eine Darstellung des
                                    <hi>Lebens</hi> und <hi>Verdienstes</hi> des unvergeßlichen
                                Mannes würde, wenn sie nicht zu dürftig ausfallen sollte, mehr Raum
                                als mir vergönnt ist, erfordern. Ich darf also wohl die besondere,
                                diesem Gegenstande gewidmete Schrift hier ins Andenken bringen,
                                welche bereits <pb edRef="#c" n="XII"/> ein Jahr nach seinem Tode
                                    (1809<ptr type="bibliographic-object" target="textgrid:2505v"/>)
                                unter dem Titel: <ptr type="editorial-commentary" target="#erl_1_vorrede_13"/><hi>Leben, Charakter und Verdienste
                                        <index indexName="persons-index">
                <term>Nösselt, Johann August</term>
              </index><persName ref="textgrid:24gvc">J. A.
                                        Nösselt's</persName>, nebst einer Sammlung seiner zum Theil
                                    ungedruckten Aufsätze, Briefe und Fragmente</hi>, erschienen
                                ist.</p>
          <p>Halle den 15ten März 1818. <lb/><hi rend="right-aligned">Der
                                    Herausgeber.</hi></p>
          <note type="editorial-commentary" place="end" id="erl_1_vorrede_7">
            <label>Es war keinesweges von einer Umarbeitung […] wem ein jedes
                                    angehört.</label>
            <p>Vgl. I § 188 c; II Vorrede Hg. c IIIf.; III Vorrede Hg. c IV. Zu
                                    den kleineren Anmerkungen des Herausgebers Niemeyer vgl. I
                                    Vorrede Hg. c Xf.</p></note>
          <note type="editorial-commentary" place="end" id="erl_1_vorrede_8">
            <label>kritischen Blätter und Journale, welche des Werkes in seinen
                                    früheren Ausgaben erwähnt haben</label>
            <p>Vgl. <hi>Allgemeine Bibliothek der neuesten deutschen
                                        theologischen Litteratur</hi> 7 (1786), 57–70 und aaO 8
                                    (1787), 140–154; <hi>Journal für Prediger</hi> 19 (1787) (1.
                                    St.), 83–88; <hi>Würzburger gelehrte Anzeigen</hi> 1 (1786) (St.
                                    LXVIII), 663–667. Zur zweiten Auflage vgl. <hi>Allgemeine
                                        Literatur-Zeitung</hi> Nr. 359 (1790), 577–580;
                                        <hi>Allgemeine deutsche Bibliothek</hi> 74 (1787) (1. St.),
                                    82–86 und aaO (Anhang zu Bd. 53–86) (1791), 235f. und aaO 103
                                    (1791) (2. St.), 366–375; Eichhorns <hi>Allgemeine Bibliothek
                                        der biblischen Litteratur</hi> 8 (1799) (5. St.), 887f.;
                                        <hi>Jenaische Allgemeine Literatur-Zeitung</hi> Nr. 183
                                    (1804), 209–216 und aaO 184 (1804), 217f.</p></note>
          <note type="editorial-commentary" place="end" id="erl_1_vorrede_9">
            <label>Recensent in der Allgemeinen Literaturzeitung (1790. No.
                                    359.)</label>
            <p>Das umgebende Zitat findet sich in der <hi>Allgemeine[n]
                                        Literatur-Zeitung</hi> 359 (1790), 577–580, 577f. und wird
                                    auch in Niemeyers Nösselt-Biographie (vgl. Vorrede Hg. c XIf.)
                                    I, 243f. wiedergegeben.</p></note>
          <note type="editorial-commentary" place="end" id="erl_1_vorrede_10">
            <label>sein Programm de diversitate studiorum, quibus Theologum
                                    decet ceteris ecclesiae doctoribus praestare</label>
            <p>Dieses Programm (vgl. I § 3) ist laut Niemeyers
                                    Nösselt-Biographie (vgl. Vorrede Hg. c XIf.) I, 248 anläßlich
                                    der Promotion Johann Peter Millers (1725–1789) 1767 in Halle
                                    erschienen.</p></note>
          <note type="editorial-commentary" place="end" id="erl_1_vorrede_11">
            <label>Plankschen Einleitung</label>
            <p>Gemeint ist Gottlieb Jakob Plancks (1751–1833) zweiteilige
                                        <hi>Einleitung in die Theologische Wissenschaften</hi>
                                    (1794/1795).</p></note>
          <note type="editorial-commentary" place="end" id="erl_1_vorrede_12">
            <label>durch das Zeichen [ ]</label>
            <p>In dieser Ausgabe durch ‚{ }‘ ersetzt (s. <hi>Editorische
                                        Hinweise und Siglen</hi>).</p></note>
          <note type="editorial-commentary" place="end" id="erl_1_vorrede_13">
            <label>Leben, Charakter und Verdienste J. A. Nösselt's</label>
            <p>Dieses zweibändige Werk stammt von August Hermann Niemeyer
                                    selbst.</p></note>
        </div></rdg>
    </app>
    <app type="structural-variance">
      <lem><div type="preface" id="preface_1_1">
          <head><seg id="var_1_vorrede_c_head"><pb edRef="#a" type="sp" n="III"/>
              <pb edRef="#b" type="sp" n="III"/>
              <pb edRef="#c" n="XIII"/>
              <choice>
                <orig><app>
                    <lem>Vorrede</lem>
                    <rdg wit="#c" type="pp">Vorreden des Verfassers
                                                  bei</rdg>
                  </app>
                  <app>
                    <lem>der ersten <app>
                        <lem/>
                        <rdg wit="#c" type="pt">und zweiten</rdg>
                      </app> Ausgabe</lem>
                    <rdg wit="#a" type="om"/>
                  </app>.</orig>
                <supplied reason="column-title">I. Vorrede der ersten
                                            Ausgabe</supplied>
              </choice></seg></head>
          <p id="var_1_vorwort_a_p1">Eine der vornehmsten Ursachen, warum
                                    <index indexName="subjects-index">
              <term>Universitäten</term>
            </index>Universitäten, die ganz eigentlich zur Bildung
                                heranwachsender Gelehrten bestimmt sind, das nicht leisten
                                    <hi>können</hi>, was sie <hi>sollten</hi>, ist <app>
              <lem>die: –</lem>
              <rdg wit="#c" type="pp">die,</rdg>
            </app> daß diese so selten richtige Begriffe von dem <app>
              <lem>Umfang</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">Umfange</rdg>
            </app>, dem <app>
              <lem>Werth</lem>
              <rdg type="v" wit="#c">Werthe</rdg>
            </app> der Wissenschaften, und von der zweckmäßigsten Art,
                                mitbringen, wie man sie studieren müßte; daß sie sich gemeiniglich
                                so sehr durch ihren eignen Geschmack, durch die Mode, und durch die
                                Vorurtheile <pb edRef="#a" type="sp" n="IV"/>
            <app>
              <lem>Andrer</lem>
              <rdg wit="#a" type="v">andrer</rdg>
              <rdg wit="#c" type="v">Anderer</rdg>
            </app> leiten <app>
              <lem>laßen</lem>
              <rdg wit="#a #c" type="v">lassen</rdg>
            </app>, gegen die sie eine gewisse Vorliebe haben; kurz, weil sie
                                selten selbst <app>
              <lem>wissen</lem>
              <rdg type="v" wit="#c">wissen,</rdg>
            </app>
            <app>
              <lem><hi>was</hi></lem>
              <rdg wit="#a" type="v"><hi>was</hi>,</rdg>
            </app> und <hi>wie</hi> sie die <app>
              <lem>Wissenschaften</lem>
              <rdg wit="#a" type="v">Wissenschaften,</rdg>
            </app> treiben <app>
              <lem>sollen?</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">sollen.</rdg>
            </app></p>
          <p id="var_1_vorwort_a_p2"><pb edRef="#c" n="XIV"/> Ueberzeugt, daß
                                deswegen oft die besten Köpfe wo nicht verdorben werden, doch
                                    <hi>die</hi> Reife nicht erlangen, und <hi>das</hi> für die Welt
                                nicht werden, was sie könnten, ja, was noch trauriger ist, selbst
                                Andere gegen nützliche Wissenschaften einnehmen, und ihnen den
                                Geschmack daran ver<pb edRef="#b" type="sp" n="IV"/>leiden; –
                                gerührt durch so manche Bekenntnisse fleißiger und <app>
              <lem>hoffnungsvoller</lem>
              <rdg type="v" wit="#a">hofnungsvoller</rdg>
            </app> Studierenden, die es am Ende ihrer Laufbahn <app>
              <lem>bedaureten</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">bedauerten</rdg>
            </app>, nun erst <app>
              <lem>einigermaßen</lem>
              <rdg wit="#a" type="v">einigermassen</rdg>
            </app> einzusehen, was sie hätten lernen sollen, und was sie wieder
                                einzubringen entweder keine Gelegenheit mehr vor sich sähen, oder
                                    <pb edRef="#a" type="sp" n="V"/> nur mit vielem mühsamen Fleiß
                                hoffen könnten: – hielt ich es für meine Pflicht, seit mehrern
                                Jahren, von Zeit zu <app>
              <lem>Zeit,</lem>
              <rdg type="v" wit="#c">Zeit</rdg>
            </app> denen, die sich mir anvertrauten, eine Anleitung zu geben, <app>
              <lem>was? worüber? warum?</lem>
              <rdg wit="#c" type="pp">was, worüber, warum,</rdg>
            </app> und wie man studieren <app>
              <lem>sollte?</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">sollte,</rdg>
            </app> um sich zu einem würdigen Lehrer der Religion zu bilden.
                                Vergebens suchte ich ein Buch, das mir <app>
              <lem>dabey</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">dabei</rdg>
            </app> zum Leitfaden <app>
              <lem>diente</lem>
              <rdg wit="#c" type="pp">dienen könnte</rdg>
            </app>, und den wirklichen Bedürfnissen unsrer Zeit, den <app>
              <lem>großen</lem>
              <rdg wit="#a" type="v">grossen</rdg>
            </app> Fortschritten in den Wissenschaften, selbst in der Theologie,
                                angemessen wäre. Ich mußte eigne kurze Sätze entwerfen, die ich zum
                                Grunde legte; eben die immer erneuerten Zeitbedürfnisse machten eine
                                    mehrma<pb edRef="#c" n="XV"/>lige Umänderung nothwendig; ich
                                glaubte endlich, dieser Entwurf könnte auch <app>
              <lem>andern</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">Andern</rdg>
            </app> nützlich werden, die mich <pb edRef="#a" type="sp" n="VI"/>
                                nicht hörten; ich arbeitete <app>
              <lem>sie</lem>
              <rdg wit="#a" type="v">ihn</rdg>
            </app> also vor kurzem ganz von <app>
              <lem>neuem</lem>
              <rdg wit="#a" type="v">neuen</rdg>
            </app> aus. – So entstand das kleine Buch, das ich meinen Lesern
                                vorlege.</p>
          <p id="var_1_vorwort_a_p3"><pb edRef="#b" type="sp" n="V"/> Was in
                                einem solchen <app>
              <lem>Buch</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">Buche</rdg>
            </app> geleistet werden sollte, und was ich auch selbst zu leisten
                                    <hi>suchte</hi> – darüber habe ich mich <app>
              <lem>schon</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">näher</rdg>
            </app> in der Einleitung erklärt. Wie weit ich diesen Absichten, wie
                                weit ich besonders den Bedürfnissen unsrer Zeit in diesem Stück
                                Genüge gethan habe, mögen die beurtheilen, welche diese Bedürfnisse
                                eben so gut als die Wissenschaften selbst, und wie weit man darin
                                bereits vorwärts oder noch zurück ist, kennen.</p>
          <app>
            <lem><p id="var_1_vorwort_a_p4">Ich habe hier meine
                                        Beobachtungen, Begriffe und Vorschläge über das <index indexName="subjects-index">
                  <term>Studium</term>
                </index>Studium der Theologie, die ich <app>
                  <lem>bey</lem>
                  <rdg wit="#c" type="v">bei</rdg>
                </app> vieljähriger Erfahrung und öfterer Prüfung bewährt
                                        fand, so weit zusammengedrängt, als sie sich mir wieder
                                        unter dem Schreiben <app>
                  <lem>darstelleten</lem>
                  <rdg wit="#c" type="v">darstellten</rdg>
                </app>, und wie ich sie für angehende Studierende, oder
                                        vielmehr überhaupt <app>
                  <lem>bey</lem>
                  <rdg wit="#c" type="v">bei</rdg>
                </app> wahrhaftig nützlicher Beschäftigung mit den dahin
                                        gehörigen Wissenschaften, zuträglich hielt. Denn, obgleich
                                        meine Absicht eigentlich auf diejenigen ging, die sich auf
                                        Universitäten <pb edRef="#c" n="XVI"/> diesen Wissenschaften <app>
                  <lem>widmen:</lem>
                  <rdg type="v" wit="#c">widmen,</rdg>
                </app> so wünsche ich doch zugleich auch Andern nützlich zu
                                        werden, denen, wenn sie gleich schon in Aemtern stehen,
                                        Manches neu oder in ein neues Licht <app>
                  <lem>gestellet</lem>
                  <rdg wit="#c" type="v">gestellt</rdg>
                </app> scheinen möchte, was ihnen <pb type="sp" edRef="#b" n="VI"/> hoffentlich auch noch jetzt erst willkommen
                                        seyn dürfte, zumal wenn sie es in <hi>diesem</hi> Buche,
                                        nach dem Titel, nicht erwartet hätten. Nur, eben deswegen,
                                        weil Vieles hier bloß <app>
                  <lem>beyläufig</lem>
                  <rdg wit="#c" type="v">beiläufig</rdg>
                </app>, oft kaum mit einem oder <app>
                  <lem>zwey</lem>
                  <rdg wit="#c" type="v">zwei</rdg>
                </app> Worten, gesagt ist, und weil ich fürchten muß,
                                        bisweilen, wegen der geflissentlichen Kürze, nicht gleich
                                        verstanden zu <app>
                  <lem>werden,</lem>
                  <rdg wit="#c" type="v">werden:</rdg>
                </app> eben deswegen wünsche ich mir zugleich aufmerksame
                                        und bedächtige Leser, <app>
                  <lem>denen</lem>
                  <rdg wit="#c" type="v">welche</rdg>
                </app> die Mühe nicht <app>
                  <lem>dauret</lem>
                  <rdg wit="#c" type="v">dauert</rdg>
                </app>, auch bisweilen <app>
                  <lem>bey</lem>
                  <rdg wit="#c" type="v">bei</rdg>
                </app> einzelnen Worten mit ihrem Nachdenken zu
                                        verweilen.</p></lem>
            <rdg wit="#a" type="om"/>
          </app>
          <p id="var_1_vorwort_a_p5">Ich bin weder der <app>
              <lem>einzige</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">Einzige</rdg>
            </app> noch der <app>
              <lem>erste</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">Erste</rdg>
            </app>, der die Bemerkung macht, daß die Achtung gegen <index indexName="subjects-index">
              <term>Gelehrsamkeit</term>
            </index>Gelehrsamkeit sichtbar zu sinken anfange, oder vielmehr
                                schon gesunken <app>
              <lem>sey</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">sei</rdg>
            </app>; daß, je <pb edRef="#a" type="sp" n="VII"/> weiter sich die
                                Aufklärung ausbreite, sie um so mehr an ihrer Stärke verliere; daß
                                wenigstens der Fleiß, ich meine die <app>
              <lem>Genauigkeit,</lem>
              <rdg wit="#a" type="v">Genauigkeit</rdg>
            </app> mit der man lernt und über Wissenschaften arbeitet, mit dem <app>
              <lem>Vielerley</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">Vielerlei</rdg>
            </app>, was man treibt, gar nicht gleichen Schritt halte. Die
                                schnöde Verachtung alles <pb edRef="#c" n="XVII"/> dessen, was man
                                Speculation <app>
              <lem>und Gelehrsamkeit</lem>
              <rdg wit="#a" type="om"/>
            </app> nennt, der Unfug, welcher seit einiger Zeit mit dem Namen des
                                Gemeinnützigen getrieben wird, und die im<pb edRef="#b" type="sp" n="VII"/>mer mehr <app>
              <lem>einreissende</lem>
              <rdg type="v" wit="#c">einreißende</rdg>
            </app> Gewohnheit, sich durch vorgegebene Entfernung von <app>
              <lem>Pedanterey</lem>
              <rdg type="v" wit="#c">Pedanterei</rdg>
            </app> und Wegwerfung des unnützen gelehrten Krams gegen den Vorwurf
                                zu schützen, daß man in den Studien versäumet <app>
              <lem>sey</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">sei</rdg>
            </app>, und den Gelehrten zu spielen, ohne sich sehr anstrengen zu <app>
              <lem>wollen –</lem>
              <rdg wit="#a" type="pp">wollen;</rdg>
            </app> versprechen doch wahrlich der Gelehrsamkeit keine <pb edRef="#a" type="sp" n="VIII"/> glückliche Aussichten. Ich werde
                                immer mehr überzeugt, daß die täglich zunehmende Menge von
                                Schwärmern auf einer, und von seichten Schwätzern auf der andern
                                Seite, eine Folge der immer mehr sinkenden wahren Gelehrsamkeit, und
                                ohne diese <app>
              <lem>letztere</lem>
              <rdg wit="#a" type="om"/>
            </app> nie zu hoffen <app>
              <lem>sey</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">sei</rdg>
            </app>, den Verwüstungen zu steuern, die <app>
              <lem>beyde,</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">beide</rdg>
            </app> in der Religion, in den Wissenschaften, und selbst in den
                                guten <app>
              <lem>Sitten,</lem>
              <rdg wit="#a #c" type="v">Sitten</rdg>
            </app> anrichten. Es gehört also zu den Bedürfnissen unsrer Zeit,
                                die Gelehrsamkeit in Schutz zu nehmen, und den <app>
              <lem>großen</lem>
              <rdg wit="#a" type="v">grossen</rdg>
            </app> Einfluß derselben, nebst dem Werth <app>
              <lem>einzelner</lem>
              <rdg wit="#a" type="v">einzler</rdg>
            </app> Wissenschaften, immer einleuchtender zu machen; die
                                herrschenden Vorurtheile wider sie zu <app>
              <lem>entwaffnen;</lem>
              <rdg type="v" wit="#c">entwaffnen,</rdg>
            </app> und <app>
              <lem>vornemlich</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">vornehmlich</rdg>
            </app> junge Studierende zeitig zu deutlichen Begriffen von dem,
                                worüber, und <pb edRef="#c" n="XVIII"/> zu deutli<pb edRef="#a" type="sp" n="IX"/>chen Gründen, wonach sie urtheilen müssen, <pb edRef="#b" type="sp" n="VIII"/> zu gewöhnen. Diese Absicht habe
                                ich <app>
              <lem>durch</lem>
              <rdg wit="#c" type="pp">bei Abfassung</rdg>
            </app> dieses <app>
              <lem>ganze Buch</lem>
              <rdg wit="#c" type="pp">ganzen Buchs</rdg>
            </app> vor Augen gehabt<app>
              <lem>, und mich daher bemüht, theils Manches <app>
                  <lem>hervor zu ziehen</lem>
                  <rdg type="pp" wit="#c">hervorzuziehen</rdg>
                </app>, was zu sehr <app>
                  <lem>bey</lem>
                  <rdg wit="#c" type="v">bei</rdg>
                </app> dem Studieren der Theologie übersehen wird, theils
                                        den wahren nur zu oft verkannten Werth mancher Studien und
                                        Uebungen, besonders durch deutliche <app>
                  <lem>Beyspiele</lem>
                  <rdg wit="#c" type="v">Beispiele</rdg>
                </app>, einleuchtender zu machen</lem>
              <rdg wit="#a" type="om"/>
            </app>.</p>
          <p id="var_1_vorwort_a_p6">Und damit mußte <app>
              <lem>freylich</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">freilich</rdg>
            </app> das Buch <app>
              <lem>weitläufiger</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">weitläuftiger</rdg>
            </app> werden, als ich anfänglich nach dem ersten Entwurf dachte, so
                                sehr ich auch zusammenzudrängen und selbst der Worte zu schonen
                                suchte. Aber dieser Fehler, wenn es einer ist, bleibt immer
                                verzeihlicher, als wenn ich der beliebten Kürze die Deutlichkeit,
                                die lichtvollere Darstellung der Gründe für die Sachen, und, woran
                                mir so sehr lag, die Bestimmtheit der Begriffe und die Ablehnung
                                alles Mißverstandes aufgeopfert hätte. Daß ich, wie man sieht, <app>
              <lem>ein Drittel</lem>
              <rdg wit="#a" type="pp">die Hälfte</rdg>
            </app> des Buchs auf solche Wissenschaften verwendet habe, die nur
                                auf die eigentliche Theologie vorbe<pb edRef="#a" type="sp" n="X"/>reiten sollen, <app>
              <lem>dies</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">dieß</rdg>
            </app> bedarf keiner Entschuldigung. <app>
              <lem>Denn,</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">Denn</rdg>
            </app> wenn man von den <app>
              <lem>eigentlich</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">eigentlichen</rdg>
            </app> sogenannten theologischen Wissenschaften das <pb edRef="#b" type="sp" n="IX"/> abzieht, was sich die Sprachkunde, die
                                Philosophie, die Geschichte und <pb edRef="#c" n="XIX"/> die schönen
                                Wissenschaften mit Recht zueignen können: wie groß ist dann der
                                Vorrath, der der eigentlichen Theologie noch übrig bleibt?</p>
          <p id="var_1_vorwort_a_p7">Schwerer werde ich die überzeugen können,
                                welche meinen, daß man einen künftigen Lehrer der Religion zu viel
                                auflege, wenn er das alles wissen und lernen solle, was ich hier
                                fordere. Das will ich auch gar nicht einmal versuchen, denn ihre und
                                meine Begriffe über diese Sache sind zu weit aus einander, als daß
                                wir <app>
              <lem>könnten</lem>
              <rdg wit="#a" type="om"/>
            </app> zusammenkommen <app>
              <lem/>
              <rdg wit="#a" type="pt">könnten</rdg>
            </app>. So gar ernstlich meinen sie es nun <app>
              <lem>auch</lem>
              <rdg wit="#a" type="om"/>
            </app> wohl <app>
              <lem>bey</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">bei</rdg>
            </app> die<pb edRef="#a" type="sp" n="XI"/>sem Mitleiden mit dem
                                Volkslehrer nicht immer. Denn statt dessen, daß sie ihn mit der
                                eigentlichsten Gelehrsamkeit verschont wissen wollen, soll er auch
                                die Stelle des <index indexName="subjects-index">
              <term>Landarzt</term>
            </index>Landarztes vertreten, den ganzen weiten Umfang der
                                Wirthschaft verstehen, warum nicht auch die nothwendigsten <app>
              <lem>Handwerke?</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">Handwerke,</rdg>
            </app> die ihn weit mehr als einen zu Allem brauchbaren Mann seinem
                                Patron und seinen <app>
              <lem>Untergebnen</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">Untergebenen</rdg>
            </app> empfehlen werden, als alle alte Sprachen, Philosophie,
                                Geschichte und Ge<pb edRef="#b" type="sp" n="X"/>lehrsamkeit <app>
              <lem>überhaupt.</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">überhaupt?</rdg>
            </app> Ich dächte doch, es wäre nicht bloß das <hi>Volk</hi>, für
                                das der Lehrer der Religion bestimmt <app>
              <lem>ist;</lem>
              <rdg wit="#a" type="v">ist,</rdg>
            </app> und <app>
              <lem>dennoch</lem>
              <rdg wit="#a" type="v">doch</rdg>
            </app> bedarf auch das Volk, jetzt zumal, da es immer <index indexName="subjects-index">
              <term>aufgeklärter</term>
            </index>auf<pb edRef="#c" n="XX"/>geklärter zu werden anfängt, <app>
              <lem>oder es wenigstens glaubt,</lem>
              <rdg wit="#a" type="om"/>
            </app> mehr als <app>
              <lem>der</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">eines</rdg>
            </app>
            <app>
              <lem>bloßen</lem>
              <rdg wit="#a" type="v">blossen</rdg>
            </app>
            <app>
              <lem><index indexName="subjects-index">
                  <term>Prediger</term>
                </index><hi>Prediger</hi></lem>
              <rdg wit="#c" type="v"><hi>Predigers</hi></rdg>
            </app>. Doch <app>
              <lem>darüber</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">darüber,</rdg>
            </app> und über die nöthige Einschränkung <pb edRef="#a" type="sp" n="XII"/> meiner Forderungen hoffe ich das <app>
              <lem>Nöthigste</lem>
              <rdg wit="#a" type="v">nöthigste</rdg>
            </app> in dem <app>
              <lem>Buch</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">Buche</rdg>
            </app> selbst, und <app>
              <lem>vornemlich</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">vornehmlich</rdg>
            </app> in der Einleitung, gesagt zu haben. Möcht' es nur nicht auch
                                hier gar zu wahr seyn, <ptr type="editorial-commentary" target="#erl_1_vorrede_1"/>daß <app>
              <lem>viele</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">Viele</rdg>
            </app>
            <hi>berufen</hi>, und nur <app>
              <lem>wenige</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">Wenige</rdg>
            </app>
            <hi>auserwählt</hi> sind!</p>
          <p id="var_1_vorwort_a_p8">Wie fern ich hier einige der besten
                                Bücher habe <app>
              <lem>erwehnen</lem>
              <rdg type="v" wit="#c">erwähnen</rdg>
            </app> wollen, wird man in der dritten Anmerkung zum <ref target="#section_1_43">43.</ref> §. angezeigt, und <app>
              <lem>bey</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">bei</rdg>
            </app> jeder Wissenschaft, wo ich mich auf die Empfehlung weniger
                                Bücher einschränkte, diejenigen angeführt finden, die dergleichen
                                literarische Kenntnisse geben. <app>
              <lem/>
              <rdg wit="#a" type="ptl">Sollte man gerade einige der neuesten
                                        vermissen, die Empfehlung verdient hätten: so muß ich
                                        bemerken, daß ohngefehr die ersten zwölf Bogen dieses Buchs
                                        schon fast vor zwey Jahren ab<pb edRef="#a" type="sp" n="XIII"/>gedruckt waren.</rdg>
            </app> Daß ich <app>
              <lem>bey</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">bei</rdg>
            </app> der Abtheilung der philosophischen Wissenschaften die <ptr type="editorial-commentary" target="#erl_1_vorrede_2"/><index indexName="persons-index">
              <term>Wolff, Christian von</term>
            </index><persName ref="textgrid:2505j">Wolfische</persName>
            <app>
              <lem>beybehielt</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">beibehielt</rdg>
            </app>, ohne den neuesten Vorschlägen einiger <app>
              <lem>scharfsinnigen</lem>
              <rdg wit="#a" type="v">scharfsinniger</rdg>
            </app> Männer zu folgen, <app>
              <lem>geschahe</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">geschah</rdg>
            </app> mit Bedacht. Von einigen dieser Vorschläge bin ich noch nicht
                                überzeugt, daß sie besser <app>
              <lem>wären,</lem>
              <rdg type="v" wit="#c">wären</rdg>
            </app>
            <pb edRef="#b" type="sp" n="XI"/> als die <app>
              <lem>alten;</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">alten:</rdg>
            </app> und <app>
              <lem>wäre</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">wär'</rdg>
            </app> ichs auch, so mußte der Eintheilung gefolgt werden, nach
                                welcher junge Studierende auf Universitäten und in Büchern die
                                Philosophie wirklich vorgetragen finden können, und nicht solchen,
                                nach welchen diese Wissenschaften noch nicht, so wenig<pb edRef="#c" n="XXI"/>stens, wie es der Anfänger braucht, ausgeführt sind,
                                auch wohl so leicht noch nicht ausgeführt werden möchten.</p>
          <app>
            <lem/>
            <rdg wit="#a" type="ptl"><p><pb edRef="#a" type="sp" n="XIV"/> Den
                                        zweyten Theil dieses Buchs, der die eigentlichen
                                        theologischen Wissenschaften, nebst der übrigen Anweisung
                                        zur Bildung angehender Theologen, enthalten, und ohngefehr
                                        eben so stark als der erste werden soll, hoffe ich mit
                                        göttlicher Hülfe in einem halben Jahre zu liefern.</p></rdg>
          </app>
          <p id="var_1_vorwort_a_p9">Noch <app>
              <lem>kan</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">kann</rdg>
            </app> ich mich – indem ich diese Vorrede <app>
              <lem>schließe</lem>
              <rdg wit="#a" type="v">schliesse</rdg>
            </app> – kaum des Kummers erwehren, <app>
              <lem>was</lem>
              <rdg wit="#c" type="pp">wie wenig</rdg>
            </app> eine solche Anweisung fruchten werde, <app>
              <lem>wenn</lem>
              <rdg wit="#a" type="v">wenn,</rdg>
            </app>
            <app>
              <lem>bey</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">bei</rdg>
            </app> der Erschlaffung unsers <app>
              <lem>Zeitalters,</lem>
              <rdg type="v" wit="#c">Zeitalters</rdg>
            </app> vielleicht die <app>
              <lem>meisten</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">Meisten</rdg>
            </app>, die sich <app>
              <lem>äusserlich</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">äußerlich</rdg>
            </app> den Studien widmen, keinen Sinn, oder keine Lust, oder keine
                                Aufmunterung haben, <app>
              <lem>dies</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">dieß</rdg>
            </app> Gesagte für ausführbar zu halten; wenn <app>
              <lem>unsre</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">unsere</rdg>
            </app> meisten <app>
              <lem>gelehrten</lem>
              <rdg wit="#a" type="om"/>
            </app> Schulen, um den <app>
              <lem>bloßen</lem>
              <rdg wit="#a" type="v">blossen</rdg>
            </app> Volksschulen Platz zu machen, immer <pb edRef="#a" type="sp" n="XV"/> mehr das zu seyn aufhören, was sie seyn <app>
              <lem>sollten,</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">sollten:</rdg>
            </app> Pflanzschulen, wo fester Grund zu den Wissenschaften gelegt,
                                und allgemeine Lust zur wahren Gelehrsamkeit erweckt würde; wenn die
                                Zeit, wo man die akademische Laufbahn durchläuft, immer mehr
                                verengt, und der Um<pb edRef="#b" type="sp" n="XII"/>fang der <app>
              <lem>einzelnen</lem>
              <rdg wit="#a" type="v">einzeln</rdg>
            </app> Wissenschaften ins Kurze gezogen wird; wenn die, welche die
                                Wissenschaften durch Vorstellungen, <app>
              <lem>Beyspiele</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">Beispiele</rdg>
            </app> und Ermunterungen befördern sollten, und es wegen ihres <app>
              <lem>Ansehens</lem>
              <rdg wit="#a" type="v">Ansehns</rdg>
            </app> vielleicht am meisten könnten, durch größtentheils <app>
              <lem>übertriebne</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">übertriebene</rdg>
            </app> Vorstellungen von <app>
              <lem>großer</lem>
              <rdg wit="#a" type="v">grosser</rdg>
            </app>
            <index indexName="subjects-index">
              <term>Aufklärung</term>
            </index>Aufklärung <app>
              <lem>unser</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">unsrer</rdg>
            </app> Zeit, von der <app>
              <lem>bloßen</lem>
              <rdg wit="#a" type="v">blossen</rdg>
            </app> Nothwendigkeit des Gemeinnützigen, und <pb edRef="#c" n="XXII"/> von Entbehrlichkeit der gelehrten Kenntnisse, selbst
                                den <app>
              <lem>aufschießenden</lem>
              <rdg wit="#a" type="v">aufschiessenden</rdg>
            </app> Keim fähiger Köpfe verderben, und <pb edRef="#a" type="sp" n="XVI"/> ihren Fleiß auf Nebendinge lenken. <ptr type="editorial-commentary" target="#erl_1_vorrede_3"/>Was
                                bleibt <app>
              <lem>da</lem>
              <rdg wit="#a" type="v"><hi>da</hi></rdg>
            </app> übrig, als an <app>
              <lem><hi>seinem</hi></lem>
              <rdg wit="#c" type="v">seinem</rdg>
            </app> Theil Gutes zu thun, und nicht müde zu werden, und auf <app>
              <lem><hi>den</hi></lem>
              <rdg wit="#c" type="v">den</rdg>
            </app> zu trauen, der doch auch das feine gute Erdreich zur Aussaat
                                bereitet, und die <app>
              <lem>Aerndte</lem>
              <rdg wit="#c" type="v">Aernte</rdg>
            </app> gewiß nicht wird ausbleiben <app>
              <lem>laßen</lem>
              <rdg wit="#a #c" type="v">lassen</rdg>
            </app>? Geschrieben Halle, den 30sten des Märzes 1786.</p>
          <note type="editorial-commentary" place="end" id="erl_1_vorrede_1">
            <label>daß viele berufen, und nur wenige auserwählt sind</label>
            <p>Vgl. Mt 22,14.</p></note>
          <note type="editorial-commentary" place="end" id="erl_1_vorrede_2">
            <label>Wolfische beybehielt, ohne den neuesten Vorschlägen einiger
                                    scharfsinnigen Männer zu folgen</label>
            <p>Der später geadelte Universalgelehrte Christian Wolff (1679–1754) darf als
                                    bedeutendster deutscher Philosoph zwischen Leibniz und Kant
                                    gelten und hat in großem Stile schulbildend gewirkt
                                    (Wolffianismus). Nach dem Studium in Jena und der Habilitation
                                    im Jahre 1702 wirkte Wolff zunächst in Leipzig, ehe er 1706 als
                                    Professor für Philosophie und Mathematik nach Halle berufen
                                    wurde. 1723 der Stadt verwiesen, wechselte Wolff nach Marburg,
                                    wurde jedoch 1740 von Friedrich II. (1712–1786) nach Halle zurückberufen.
                                    Als rationalistischer Philosoph vertrat Wolff das Zusammenwirken
                                    von Vernunft und Offenbarung und war zudem einer der
                                    bedeutendsten Vertreter des Naturrechts (vgl. I § 207 c). Sein
                                    Werk zeichnet sich durch eine streng systematisierende und
                                    mathematische Lehrart aus. Mit den „neuesten Vorschlägen“ ist
                                    die philosophische Wende in Gestalt Immanuel Kants gemeint (vgl.
                                    Vorrede b XIVf.).</p></note>
          <note type="editorial-commentary" place="end" id="erl_1_vorrede_3">
            <label>Was bleibt da übrig […] Aerndte gewiß nicht wird ausbleiben
                                    laßen?</label>
            <p>Vgl. Gal 6,6–10 (vgl. III § 15).</p></note>
        </div>
        <app>
          <lem><div type="preface" id="preface_1_2">
              <head><pb edRef="#b" type="sp" n="XIII"/>
                <app>
                  <lem><choice>
                      <orig>Vorrede zur zweyten Ausgabe.</orig>
                      <supplied reason="column-title">I. Vorrede zur
                                                  zweyten Ausgabe</supplied>
                    </choice></lem>
                  <rdg wit="#c" type="om"/>
                </app></head>
              <p id="var_1_vorwort_b"><milestone type="structure" edRef="#c" unit="p"/>In <app>
                  <lem>dieser neuen</lem>
                  <rdg wit="#c" type="pp">der zweiten</rdg>
                </app> Auflage habe ich überall zu <hi>verbessern</hi>
                                        gesucht, wo mir eine Verbesserung nöthig schien, wär' es
                                        auch nur im Ausdruck gewesen, der dem Schriftsteller erst
                                        dann dunkel oder als eine Gelegenheit zum Mißverstande
                                        vorkommt, wenn er nach geraumer Zeit sein Werk von neuem
                                        übersieht. <hi>Zusätze</hi> schien <app>
                  <lem>vornemlich</lem>
                  <rdg wit="#c" type="v">vornehmlich</rdg>
                </app> der erste Theil <app>
                  <lem>am meisten</lem>
                  <rdg wit="#c" type="pp">hier und da</rdg>
                </app> zu erfordern. Einige Wissenschaften haben seit der
                                        kurzen Zeit, wo die erste Ausgabe vom Jahr <app>
                  <lem>1786–89.<ptr type="bibliographic-object" target="textgrid:24gvh"/></lem>
                  <rdg wit="#c" type="v">1786–1789</rdg>
                </app> erschien, wirklich gewonnen, besonders durch einige
                                        Handbücher, welche ich mit Vergnügen zuerst erwähnt, oder an <app>
                  <lem>andrer</lem>
                  <rdg wit="#c" type="v">Anderer</rdg>
                </app> Stelle gesetzt habe, die ich ehedem <pb edRef="#b" type="sp" n="XIV"/> in <app>
                  <lem>Ermanglung</lem>
                  <rdg wit="#c" type="v">Ermangelung</rdg>
                </app> besserer aufführen mußte. – Im philologischen Fache
                                        hat sich der Streit über den Werth der <app>
                  <lem>Lectüre</lem>
                  <rdg wit="#c" type="v">Lektüre</rdg>
                </app> alter <pb edRef="#c" n="XXIII"/> griechischer und
                                        römischer Schriftsteller, und des Sprachstudiums überhaupt,
                                        erneuert; einige unsrer <app>
                  <lem>berühmtesten Pädagogiker</lem>
                  <rdg wit="#c" type="pp">philanthropischen
                                                Pädagogen</rdg>
                </app> haben <app>
                  <lem>alles</lem>
                  <rdg wit="#c" type="v">Alles</rdg>
                </app> aufgeboten, was, wär's möglich, selbst die
                                        überzeugtesten Verehrer dieses Studiums hätte in
                                        Verlegenheit setzen können, <app>
                  <lem>und,</lem>
                  <rdg type="v" wit="#c">und</rdg>
                </app> wie ich weiß, viele, die an der Schwelle standen,
                                        zweifelhaft gemacht hat. <app>
                  <lem>Bey</lem>
                  <rdg wit="#c" type="v">Bei</rdg>
                </app> aller Achtung, die ich gegen jene um die <index indexName="subjects-index">
                  <term>Pädagogik</term>
                </index>Pädagogik sehr <app>
                  <lem>verdiente</lem>
                  <rdg wit="#c" type="v">verdienten</rdg>
                </app> Männer hege, glaubte ich daher, so viel ichs
                                        vermochte, Wankende stärken, den zum Grunde liegenden
                                        Mißverstand durch einige Erinnerungen heben, und übersehene
                                        wichtige <app>
                  <lem>Gesichtspuncte</lem>
                  <rdg wit="#c" type="v">Gesichtspunkte</rdg>
                </app> etwas mehr ins Licht stellen zu müssen. – Was die
                                            <ptr type="editorial-commentary" target="#erl_1_vorrede_4"/><index indexName="persons-index">
                  <term>Kant, Immanuel</term>
                </index><persName ref="textgrid:2505p">Kantische</persName>
                                        Philosophie für große Erschütterungen hervorgebracht hat,
                                        ist allgemein bekannt. <ptr type="editorial-commentary" target="#erl_1_vorrede_5"/>Ueber einzelne Grundsätze
                                        derselben oder deren <app>
                  <lem><choice>
                      <sic>Anwendnung</sic>
                      <corr type="editorial">Anwendung</corr>
                    </choice></lem>
                  <rdg type="typo-correction" wit="#c">Anwendung</rdg>
                </app> auch mit zu re<pb edRef="#b" type="sp" n="XV"/>den,
                                        wäre für mich, der ich von ihren Vertheidigern und Gegnern
                                        lieber lernen als mitsprechen mag, wenigstens noch zu
                                        voreilig und unbescheiden, gewiß aber ganz von dem Zweck
                                        dieses Buchs <app>
                  <lem>ferne</lem>
                  <rdg wit="#c" type="v">fern</rdg>
                </app> gewesen. Aber einige Rücksicht darauf zu nehmen, und
                                        Einiges daraus zu benutzen, was wenigstens bessere Scheidung
                                        der Theile der Philosophie und bessere Lehrart in derselben <app>
                  <lem>betrift</lem>
                  <rdg wit="#c" type="v">betrifft</rdg>
                </app>, schien mir nicht <pb edRef="#c" n="XXIV"/> bloßes
                                        Bedürfniß unsrer Zeit zu seyn. Man hat wirklich schon
                                        Versuche auf <app>
                  <lem>Akademien</lem>
                  <rdg wit="#c" type="v">Akademieen</rdg>
                </app> gemacht, fremdartige Theile in der <index indexName="subjects-index">
                  <term>Philosophie</term>
                </index>Philosophie mehr von einander zu scheiden, und die
                                        Lehrart der Vollkommenheit näher zu <app>
                  <lem>bringen; ich</lem>
                  <rdg wit="#c" type="pp">bringen. Ich</rdg>
                </app> wünsche und hoffe auch, man werde, wenn die erste
                                        Gährung vorüber ist, in dem Vortrage der Philosophie noch
                                        mehrere Rücksicht auf die Verschiedenheit der Köpfe, die auf <app>
                  <lem>Akademien</lem>
                  <rdg wit="#c" type="v">Akademieen</rdg>
                </app> sollen gebildet werden, auf die Verschiedenheit ihrer
                                        Bedürfnisse, und auf das mehr und minder Nöthige für <app>
                  <lem>andre</lem>
                  <rdg wit="#c" type="v">andere</rdg>
                </app> Wissenschaften neh<pb edRef="#b" type="sp" n="XVI"/>men, als bisher geschehen, oder vielleicht gar möglich
                                        gewesen ist. – Da ich diesem Buche nicht wohl ein
                                        brauchbares Register <app>
                  <lem>beyfügen</lem>
                  <rdg wit="#c" type="v">beifügen</rdg>
                </app> konnte, wie ich überhaupt wünsche, daß man es mehr
                                        bedächtig studieren möge, als bloß etwas darin nachschlagen <app>
                  <lem>wollen</lem>
                  <rdg wit="#c" type="v">wolle</rdg>
                </app>: so habe ich mich begnügt, ein vollständigeres
                                        Verzeichniß des <app>
                  <lem>Innhalts</lem>
                  <rdg wit="#c" type="v">Inhalts</rdg>
                </app> zu geben, um die bessere Uebersicht des Ganzen und
                                        seiner Theile zu befördern. Halle, den 27sten des <ptr type="editorial-commentary" target="#erl_1_vorrede_6"/>Herbstmonats im Jahr 1791.</p>
              <note type="editorial-commentary" place="end" id="erl_1_vorrede_4">
                <label>Kantische Philosophie für große Erschütterungen
                                            hervorgebracht hat</label>
                <p>Der Königsberger Philosoph Immanuel Kant (1724–1804) ist
                                            einer der einflussreichsten Denker der abendländischen
                                            Tradition und die maßgebliche Gestalt der deutschen
                                            philosophischen Aufklärung. Die angesprochenen
                                            Erschütterungen, die die Kantische Philosophie zwischen
                                            der ersten und zweiten Auflage der <hi>Anweisung</hi>
                                            hervorgebracht hat, hängen mit dem Erscheinen der drei
                                                <hi>Kritiken</hi> zusammen: der gegenüber der
                                            Erstauflage (1781) in Teilen stark überarbeitete
                                            Zweitauflage der <hi>Kritik der reinen Vernunft</hi>
                                            (1787), die <hi>Kritik der praktischen Vernunft</hi>
                                            (1788) und die <hi>Kritik der Urteilskraft</hi> (1790).
                                            Zu Nösselts Sicht auf Kant bemerkt Wilhelm Dilthey, dass
                                            Nösselt Kant zwar respektiert, jedoch keine Sympathie
                                            für ihn gehegt habe (vgl. Leben Schleiermachers I, in 3.
                                            Aufl. hrsg. v. M. Radecker, Teilbd. 2, Berlin 1970 [=
                                            Ges. Schr. XIII/2], 108).</p></note>
              <note type="editorial-commentary" place="end" id="erl_1_vorrede_5"><label>Ueber einzelne Grundsätze
                                            derselben […] gewiß aber ganz von dem Zweck dieses Buchs
                                            ferne gewesen</label>
                <p>Vgl. I § 186.</p></note>
              <note type="editorial-commentary" place="end" id="erl_1_vorrede_6">
                <label>Herbstmonats</label>
                <p>D.i. September.</p></note>
            </div></lem>
          <rdg wit="#a" type="om"/>
        </app></lem>
      <rdg wit="#c" type="varying-structure"><div type="preface" id="preface_1_2_c">
          <head><seg copyOf="#var_1_vorrede_c_head"/></head>
          <p copyOf="#var_1_vorwort_a_p1"/>
          <p copyOf="#var_1_vorwort_a_p2"/>
          <p copyOf="#var_1_vorwort_a_p3"/>
          <p copyOf="#var_1_vorwort_a_p4"/>
          <p copyOf="#var_1_vorwort_a_p5"/>
          <p copyOf="#var_1_vorwort_a_p6"/>
          <p copyOf="#var_1_vorwort_a_p7"/>
          <p copyOf="#var_1_vorwort_a_p8"/>
          <p copyOf="#var_1_vorwort_a_p9"/>
          <p copyOf="#var_1_vorwort_b"/>
        </div></rdg>
    </app>
    <app>
      <lem><div type="contents" id="contents_1_1">
          <head><pb edRef="#b" type="sp" n="XVII"/>
            <choice>
              <orig>Innhalt des ganzen Buchs.</orig>
              <supplied reason="column-title">I. Innhalt des ganzen
                                        Buchs</supplied>
            </choice></head>
          <list>
            <head>Einleitung.</head>
            <item>I. Würdiger Begriff von einem Theologen. <list>
                <item>1. Großer Werth der Religion §. <ref target="#section_1_1">1.</ref></item>
                <item>2. Unterschied einer gemeinen und einer
                                            philosophischen Kenntniß derselben §. <ref target="#section_1_2">2.</ref></item>
                <item>3. Was Gelehrsamkeit, und wie sie von andern Künsten
                                            und Beschäftigungen verschieden sey? §. <ref target="#section_1_3">3.</ref></item>
                <item>4. Nutzen, Nothwendigkeit und Unschuld der
                                            Gelehrsamkeit, in Rücksicht auf Religion §. <ref target="#section_1_4">4</ref><ref target="#section_1_14">14.</ref></item>
                <item>5. Nothwendigkeit eines besondern gelehrten Standes
                                            zur bestmöglichsten Beförderung der Religion §. <ref target="#section_1_15">15</ref> bis <ref target="#section_1_19">19.</ref></item>
              </list></item>
            <item>II. Wie viel dazu gehöre den Zweck eines solchen Standes zu
                                    erfüllen §. <ref target="#section_1_20">20.</ref>
              <choice>
                <abbr>f.</abbr>
                <expan>folgend</expan>
              </choice>
              <list>
                <item>1. Großer Umfang der dazu erforderlichen Kenntnisse §.
                                                <ref target="#section_1_21">21</ref><ref target="#section_1_27">27.</ref></item>
                <item>2. Rechtes Verhalten dagegen §. <ref target="#section_1_28">28.</ref>
                  <list>
                    <item>a. Ausschweifung in dem, was hiebey zu viel §.
                                                  <ref target="#section_1_29">29.</ref></item>
                    <item>b. oder zu wenig ist; mit einigen Anmerkungen
                                                  über den Wahn, daß man nur nach gemeinnützigen
                                                  Kenntnissen zu trachten brauche, und Untersuchung
                                                  des so schwankenden Begriffs von dem, was man
                                                  <hi>Gemeinnützig</hi> nennt. §. <ref target="#section_1_30">30</ref><ref target="#section_1_40">40.</ref></item>
                    <item>c. Richtige Mittelstraße §. <choice>
                        <sic>4.</sic>
                        <corr type="editorial"><ref target="#section_1_41">41.</ref></corr>
                      </choice></item>
                  </list></item>
              </list></item>
            <item><pb edRef="#b" type="sp" n="XVIII"/> III. Hieraus fließende
                                    Nothwendigkeit einer allgemeinern Anleitung zum Studium der
                                    Theologie §. <ref target="#section_1_42">42</ref><ref target="#section_1_50">50.</ref></item>
            <item>IV. Bücher, die dergleichen enthalten §. <ref target="#section_1_51">51.</ref></item>
            <item>V. Entwurf der folgenden Abhandlung §. <ref target="#section_1_52">52.</ref></item>
          </list>
          <list>
            <head type="main">Erster Theil.</head>
            <lb/>
            <head type="sub">Von den Vorbereitungs- und Hülfswissenschaften der
                                    Theologie.</head>
            <item>Einleitung. Wissenschaften und allgemeinere Bücher, die dahin
                                    gehören §. <ref target="#section_1_53">53.</ref>
              <ref target="#section_1_54">54.</ref></item>
            <item><hi>Erster Abschnitt: Philologie.</hi>
              <list>
                <item>I. Was Philologie sey §. <ref target="#section_1_55">55.</ref></item>
                <item>II. Unumgängliche Nothwendigkeit des Studiums der
                                            Sprachen §. <ref target="#section_1_56">56</ref>
                  <choice>
                    <abbr>f.</abbr>
                    <expan>folgend</expan>
                  </choice>
                  <list>
                    <item>1. Vorurtheile dagegen, und deren Prüfung §.
                                                  <ref target="#section_1_56">56</ref> bis <ref target="#section_1_58">58.</ref></item>
                    <item>2. Großer Einfluß der Sprachenkenntniß <ref target="#section_1_59">59</ref>, auf einen jeden
                                                  selbst in Absicht auf Verstand <ref target="#section_1_60">60</ref><ref target="#section_1_64">64</ref>, und Herz <ref target="#section_1_65">65</ref>, auf die
                                                  Mittheilung unsrer Gedanken an Andere <ref target="#section_1_66">66</ref>, und auf das, was
                                                  wir durch sie von Andern lernen <ref target="#section_1_67">67.</ref></item>
                  </list></item>
                <item>III. Worauf es bey dem Sprachenstudium ankomme §. <ref target="#section_1_68">68.</ref>
                  <list>
                    <item>1. Nothwendigkeit und beste Art, sich
                                                  Sprachregeln bekannt zu machen <ref target="#section_1_69">69.</ref>
                      <ref target="#section_1_70">70.</ref></item>
                    <item>2. Gute Schriften in einer Sprache zu lesen. <list>
                        <item>a. Vortheile dieser Lectüre <ref target="#section_1_71">71.</ref></item>
                        <item>b. Wie sie anzustellen sey zur Erlangung der
                                                  Sprachkenntniß, überhaupt? <ref target="#section_1_72">72.</ref></item>
                        <item>c. Nothwendigkeit der <hi>Kritik</hi>. Ihre
                                                  verschiedene Arten. Wie weit sie anfänglich
                                                  auszusetzen sey <ref target="#section_1_73">73</ref><ref target="#section_1_75">75.</ref></item>
                        <item><pb edRef="#b" type="sp" n="XIX"/> d.
                                                  Rücksicht bey dem Lesen, <list>
                            <item><foreign lang="grc">α</foreign>. um die
                                                  gebrauchte Sprache verstehen zu lernen <ref target="#section_1_76">76</ref><ref target="#section_1_81">81.</ref></item>
                            <item><foreign lang="grc">β</foreign>. zur
                                                  Bildung des Verstandes, des Geschmacks und des
                                                  Herzens <ref target="#section_1_82">82</ref><ref target="#section_1_85">85.</ref> Nutzen des
                                                  cursorischen Lesens <ref target="#section_1_86">86.</ref></item>
                          </list></item>
                      </list></item>
                    <item><choice>
                        <sic>2.</sic>
                        <corr type="editorial">3.</corr>
                      </choice> Uebungen im Uebersetzen <ref target="#section_1_87">87</ref>, Schreiben und
                                                  Sprechen <ref target="#section_1_88">88.</ref>
                                                  Regeln bey diesen Uebungen <ref target="#section_1_89">89.</ref></item>
                    <item>4. Nachfolgende Beschäftigung mit Kritik und
                                                  dazu dienliche Bücher <ref target="#section_1_90">90.</ref></item>
                    <item>5. Welche Sprachen ein künftiger Theologe zu
                                                  treiben habe und wie? <ref target="#section_1_91">91.</ref>
                      <list>
                        <item>a. Die Muttersprache, namentlich die
                                                  Deutsche <ref target="#section_1_92">92</ref><ref target="#section_1_103">103.</ref></item>
                        <item>b. Die nützlichsten unter den neuern
                                                  Sprachen <ref target="#section_1_104">104.</ref></item>
                        <item>c. Die sogenannten alten <ref target="#section_1_105">105.</ref>
                          <choice>
                            <abbr>f.</abbr>
                            <expan>folgend</expan>
                          </choice>
                          <list>
                            <item><foreign lang="grc">α</foreign>. was man
                                                  unter <hi>Humanität</hi> oder humaniora verstehe
                                                  <ref target="#section_1_105">105.</ref></item>
                            <item><foreign lang="grc">β</foreign>. Großer
                                                  Werth der lateinischen und griechischen Sprache. <list>
                                <item><foreign lang="hbo">א</foreign>.
                                                  Angebliche Gründe für <choice>
                                    <sic>die die</sic>
                                    <corr type="editorial">die</corr>
                                  </choice> Entbehrlichkeit ihres Studiums <ref target="#section_1_106">106</ref><ref target="#section_1_110">110.</ref></item>
                                <item><foreign lang="hbo">ב</foreign>.
                                                  Empfehlung beyder Sprachen überhaupt <ref target="#section_1_111">111.</ref>
                                  <ref target="#section_1_112">112.</ref> und in
                                                  Absicht auf Theologie insbesondere, sowohl zur
                                                  Einsicht des Verstandes der <choice>
                                    <abbr>h.</abbr>
                                    <expan>heilig</expan>
                                  </choice> Schrift <ref target="#section_1_113">113</ref><ref target="#section_1_120">120</ref>,
                                                  als zum Behuf der übrigen Theile der Theologie
                                                  <ref target="#section_1_121">121.</ref>
                                  <ref target="#section_1_122">122.</ref></item>
                              </list></item>
                            <item><foreign lang="grc">γ</foreign><supplied>.</supplied> Ueber die beste
                                                  Art, diese Sprachen zu erlernen <ref target="#section_1_123">123</ref>
                              <choice>
                                <abbr>f.</abbr>
                                <expan>folgend</expan>
                              </choice>
                              <list>
                                <item><foreign lang="hbo">א</foreign>.
                                                  Vorzügliche Nothwendigkeit des Studiums der
                                                  lateinischen Sprache <ref target="#section_1_124">124</ref><ref target="#section_1_128">128.</ref></item>
                                <item><pb edRef="#b" type="sp" n="XX"/>
                                  <foreign lang="hbo">ב</foreign>. Vornehmste
                                                  Hülfsmittel bey ihr und der griechischen Sprache
                                                  <ref target="#section_1_129">129</ref><ref target="#section_1_134">134.</ref></item>
                                <item><foreign lang="hbo">ג</foreign>.
                                                  Vorschläge bey Lesung der alten griechischen und
                                                  römischen Schriftsteller <ref target="#section_1_135">135</ref><ref target="#section_1_147">147.</ref></item>
                              </list></item>
                            <item><foreign lang="grc">δ</foreign>. Uebungen
                                                  im guten Ausdruck in der lateinischen Sprache <ref target="#section_1_148">148.</ref>
                              <ref target="#section_1_149">149.</ref></item>
                          </list>
                        </item>
                        <item>d. Studium der morgenländischen Sprachen,
                                                  und Hülfsmittel dabey <ref target="#section_1_150">150</ref><ref target="#section_1_165">165.</ref></item>
                      </list></item>
                  </list></item>
              </list></item>
            <item><hi>Zweyter Abschnitt: Philosophie.</hi>
              <list>
                <item>I. Begriff von Philosophie <ref target="#section_1_166">166</ref><ref target="#section_1_170">170.</ref></item>
                <item>II. Ihre Nothwendigkeit. <ref target="#section_1_171">171.</ref></item>
                <item>III. Abtheilung derselben. <ref target="#section_1_172">172.</ref>
                  <list>
                    <item>1. Nach den verschiednen Quellen, woraus sie
                                                  geschöpft werden kan. Unterschied der Erkenntniß a
                                                  priori und posteriori oder der Rational- und
                                                  Empirischen, so wie, bey erstrer, der reinen
                                                  (Metaphysik im weitern Verstande) und vermischten
                                                  Kenntniß §. <ref target="#section_1_173">173</ref><ref target="#section_1_176">176.</ref></item>
                    <item>2. Nach den verschiedenen Gegenständen, womit
                                                  sich die Philosophie beschäftigt <ref target="#section_1_177">177.</ref>
                      <list>
                        <item>a. Mit der Form des Verstandes,
                                                  <hi>Logik</hi>, <ref target="#section_1_178">178</ref> bis <ref target="#section_1_181">181.</ref></item>
                        <item>b. Mit der Materie desselben. <hi>Metaphysik
                                                  im engern Verstande</hi>
                          <ref target="#section_1_182">182.</ref>
                                                  Eintheilung derselben <ref target="#section_1_183">183.</ref>
                          <list>
                            <item><foreign lang="grc">α</foreign>. in
                                                  <hi>theoretische</hi> Philosophie. <hi>Metaphysik
                                                  im engsten Verstande</hi>, oder <choice>
                                <abbr><hi>Met.</hi></abbr>
                                <expan>Metaphysik</expan>
                              </choice>
                              <hi>der Natur</hi> und deren Theile <ref target="#section_1_184">184.</ref>
                              <ref target="#section_1_185">185.</ref>
                              <list>
                                <item><foreign lang="hbo">א</foreign>.
                                                  <hi>Ontologie</hi>
                                  <ref target="#section_1_185">185.</ref>
                                  <ref target="#section_1_186">186.</ref></item>
                                <item><foreign lang="hbo">ב</foreign>. Uebrigen
                                                  Theile <ref target="#section_1_187">187.</ref>
                                  <ref target="#section_1_188">188.</ref>
                                  <lb/><hi>Kosmologie</hi>
                                  <ref target="#section_1_189">189.</ref>
                                  <lb/>Wissenschaftliche und Empirische
                                                  <hi>Psychologie</hi>
                                  <ref target="#section_1_190">190</ref><ref target="#section_1_196">196.</ref>
                                  <lb/><pb edRef="#b" type="sp" n="XXI"/>
                                  <hi>Naturlehre von Gott</hi>, transcendentale und
                                                  natürliche Theologie <ref target="#section_1_197">197</ref><ref target="#section_1_201">201.</ref></item>
                              </list></item>
                            <item><foreign lang="grc">β</foreign>. in
                                                  <hi>praktische</hi> Philosophie. <ref target="#section_1_202">202.</ref>
                              <ref target="#section_1_203">203</ref>, die <list>
                                <item><foreign lang="hbo">א</foreign>. entweder
                                                  bloß auf reine Vernunft gebaut ist, und
                                                  <hi>alle</hi> vernünftige Wesen angeht,
                                                  <hi>Metaphysik der Sitten</hi>
                                  <ref target="#section_1_204">204.</ref></item>
                                <item><foreign lang="hbo">ב</foreign>. oder auf
                                                  Erfahrung und Kenntniß des <hi>Menschen</hi>,
                                                  <hi>Praktische Philosophie im engern
                                                  Verstande</hi>, <hi>praktische Anthropologie</hi>
                                  <ref target="#section_1_205">205.</ref> und <list>
                                    <item>a) sowohl das <hi>Naturrecht</hi>
                                      <ref target="#section_1_206">206.</ref>
                                      <ref target="#section_1_207">207</ref>, als</item>
                                    <item>b) die eigentliche <hi>philosophische
                                                  Moral</hi> begreift <ref target="#section_1_208">208.</ref></item>
                                  </list></item>
                              </list></item>
                          </list></item>
                      </list></item>
                  </list></item>
                <item>IV. Philosophie der sogenannten gesunden Vernunft <ref target="#section_1_209">209</ref>, und des Lebens
                                                <ref target="#section_1_210">210.</ref></item>
                <item>V. Vorübungen in der Philosophie <ref target="#section_1_211">211.</ref> und
                                            Haupterfordernisse bey dem Studium derselben <ref target="#section_1_212">212.</ref></item>
                <item>VI. Kenntniß philosophischer Schriften <ref target="#section_1_213">213.</ref></item>
                <item>VII. Geschichte der Philosophie <ref target="#section_1_214">214.</ref></item>
              </list>
            </item>
            <item><hi>Dritter Abschnitt: Geschichte.</hi>
              <list>
                <item>I. Begriff davon <ref target="#section_1_216">216.</ref>
                  <ref target="#section_1_217">217.</ref></item>
                <item>II. Ihr großer Nutzen <ref target="#section_1_218">218</ref><ref target="#section_1_221">221.</ref></item>
                <item>III. Die dazu nöthigen Eigenschaften, besonders das
                                            Pragmatische derselben <ref target="#section_1_222">222</ref><ref target="#section_1_225">225.</ref></item>
                <item>IV. Abtheilung der Geschichte <ref target="#section_1_226">226.</ref>
                  <ref target="#section_1_227">227.</ref></item>
                <item>V. Nothwendigkeit ihres Studiums für den künftigen
                                            Theologen, und beste Art sie zu studieren, Geographie,
                                            Universalgeschichte, Special- und besonders
                                            vaterländische Geschichte, Staatskunde; Handbücher zu
                                            allem diesen <ref target="#section_1_228">228</ref><ref target="#section_1_244">244.</ref></item>
                <item>VI. Literargeschichte, ihre verschiedne Theile,
                                            Vortheile von dem Studium derselben, beste Art sie zu
                                            studieren, Hülfsmittel dabey. <ref target="#section_1_245">245</ref><ref target="#section_1_261">261</ref></item>
              </list></item>
            <item><pb edRef="#b" type="sp" n="XXII"/>
              <hi>Vierter Abschnitt: Schöne Wissenschaften.</hi>
              <list>
                <item>I. Begriff und Zweck derselben <ref target="#section_1_262">262.</ref>
                  <ref target="#section_1_263">263.</ref></item>
                <item>II. Unterschied der Dicht- und Redekunst <ref target="#section_1_264">264.</ref>
                  <ref target="#section_1_265">265.</ref></item>
                <item>III. Nutzen des Studiums der schönen <choice>
                    <abbr>Wiss.</abbr>
                    <expan>Wissenschaften</expan>
                  </choice> überhaupt <ref target="#section_1_266">266</ref><ref target="#section_1_271">271.</ref>
                                            und für den Gelehrten und Lehrer der Religion besonders
                                                <ref target="#section_1_272">272</ref><ref target="#section_1_274">274.</ref></item>
                <item>IV. Wie weit es zu empfehlen sey <ref target="#section_1_275">275</ref><ref target="#section_1_277">277.</ref> und</item>
                <item>V. wie die schönen <choice>
                    <abbr>Wiss.</abbr>
                    <expan>Wissenschaften</expan>
                  </choice> sollten getrieben werden <ref target="#section_1_278">278</ref><ref target="#section_1_285">285.</ref></item>
              </list></item>
          </list>
          <list>
            <head type="main">Zweyter Theil,</head>
            <lb/>
            <head type="sub">(im zweyten Bande.)</head>
            <lb/>
            <head type="sub">Von den eigentlich theologischen
                                    Wissenschaften.</head>
            <item><hi>Einleitung.</hi> Begriff von <hi>Theologie</hi>. Was für <choice>
                <abbr>Wiss.</abbr>
                <expan>Wissenschaften</expan>
              </choice> dazu gehören §. <ref target="#section_2_1">1</ref><ref target="#section_2_4">4.</ref></item>
            <item><hi>Erster Abschnitt: Exegetische Theologie.</hi>
              <list>
                <item>I. Nothwendigkeit, die Bibel, und zwar mit eignem
                                            Fleisse, zu studieren. Besondere Apologie ihrer
                                            historischen Theile §. <ref target="#section_2_5">5</ref><ref target="#section_2_19">19.</ref></item>
                <item>II. Schwierigkeiten bey diesem Studium, und
                                            vielfältige Kenntnisse, die dazu gehören <ref target="#section_2_20">20</ref><ref target="#section_2_23">23.</ref>
                  <list>
                    <item>1. Biblische <hi>Kritik</hi>, ihre
                                                  Nothwendigkeit, große Schwierigkeiten, und
                                                  Hülfsmittel <ref target="#section_2_23">23</ref><ref target="#section_2_35">35.</ref></item>
                    <item>2. Biblische <hi>Exegetik</hi>
                      <ref target="#section_2_36">36.</ref>
                                                  Nothwendigkeit <list>
                        <item>a. der Sprachkenntnisse dabey <ref target="#section_2_37">37.</ref></item>
                        <item>b. der Kenntniß historischer Umstände <ref target="#section_2_38">38</ref><ref target="#section_2_52">52.</ref> Gelegentliche
                                                  Wegräumung des Mißbrauchs der Göttlichkeit
                                                  biblischer Bücher <ref target="#section_2_42">42</ref> bis <ref target="#section_2_46">46</ref>, historische Einleitungen in das alte
                                                  und neue Testament <ref target="#section_2_51">51</ref>, und sogenannte Kirchengeschichte des
                                                  alten <choice>
                            <abbr>Test.</abbr>
                            <expan>Testament</expan>
                          </choice>
                          <ref target="#section_2_52">52.</ref></item>
                      </list></item>
                    <item><pb edRef="#b" type="sp" n="XXIII"/> 3.
                                                  Biblische <hi>Hermenevtik</hi> und Nothwendigkeit
                                                  der Auslegungsregeln <ref target="#section_2_53">53</ref><ref target="#section_2_56">56.</ref></item>
                    <item>4. Uebungen in Erklärung der <choice>
                        <abbr>h.</abbr>
                        <expan>heilig</expan>
                      </choice> Schrift. <ref target="#section_2_57">57</ref><ref target="#section_2_60">60.</ref>
                      <list>
                        <item>a. Rechte Wahl und Benutzung cursorischer
                                                  und exegetischer Vorlesungen, guter Scholien und
                                                  Commentare <ref target="#section_2_61">61</ref><ref target="#section_2_64">64.</ref></item>
                        <item>b. Eigene Uebungen <ref target="#section_2_65">65</ref>
                          <list>
                            <item><foreign lang="grc">α</foreign>. um den
                                                  Verstand der <choice>
                                <abbr>h.</abbr>
                                <expan>heilig</expan>
                              </choice> Schrift zu finden <ref target="#section_2_66">66</ref><ref target="#section_2_73">73.</ref></item>
                            <item><foreign lang="grc">β</foreign>. um sie
                                                  zur Erbauung anzuwenden <ref target="#section_2_74">74</ref> bis <ref target="#section_2_77">77.</ref></item>
                          </list></item>
                      </list></item>
                  </list></item>
              </list></item>
            <item><hi>Zweyter Abschnitt: Historische Theologie.</hi>
              <list>
                <item>I. Begriff von derselben überhaupt <ref target="#section_2_78">78.</ref></item>
                <item>II. Insbesondre, <list>
                    <item>1. von der Geschichte der <hi>Religion</hi>,
                                                  und von ihrem Nutzen <ref target="#section_2_79">79</ref><ref target="#section_2_81">81.</ref></item>
                    <item>2. von der Geschichte der <hi>christlichen
                                                  Kirche</hi>. <list>
                        <item>a. Begriff davon <ref target="#section_2_82">82.</ref>
                          <ref target="#section_2_83">83.</ref></item>
                        <item>b. Darstellung ihres ausgebreiteten Nutzens
                                                  <ref target="#section_2_84">84.</ref>
                          <list>
                            <item><foreign lang="grc">α</foreign>. in
                                                  Rücksicht auf alle Theile der Theologie <ref target="#section_2_85">85</ref><ref target="#section_2_94">94.</ref> und</item>
                            <item><foreign lang="grc">β</foreign>. auf den
                                                  Einfluß in die Bildung des Charakters eines
                                                  Lehrers der Religion <ref target="#section_2_95">95</ref><ref target="#section_2_98">98.</ref></item>
                          </list></item>
                        <item>c. Wie sie zu studieren sey? <list>
                            <item><foreign lang="grc">α</foreign>.
                                                  Nothwendigkeit ausführlicher Vorlesungen darüber
                                                  <ref target="#section_2_99">99.</ref></item>
                            <item><foreign lang="grc">β</foreign>.
                                                  Schwierigkeiten bey diesem Studium, und Vorschläge
                                                  sie zu vermindern <ref target="#section_2_100">100</ref><ref target="#section_2_102">102.</ref></item>
                            <item><foreign lang="grc">γ</foreign>. Regeln
                                                  für den, der sie vor sich studieren wollte <ref target="#section_2_103">103</ref><ref target="#section_2_109">109</ref></item>
                            <item><foreign lang="grc">δ</foreign>. Studium
                                                  der einzelnen Theile dieser Geschichte <ref target="#section_2_110">110.</ref>
                              <list>
                                <item><pb edRef="#b" type="sp" n="XXIV"/>
                                  <foreign lang="hbo">א</foreign>. der Geschichte
                                                  der Schicksale des Christenthums und der
                                                  christlichen Kirche <ref target="#section_2_111">111.</ref></item>
                                <item><foreign lang="hbo">ב</foreign>. der
                                                  Geschichte der christlichen Lehre <ref target="#section_2_112">112</ref> bis <ref target="#section_2_115">115.</ref></item>
                                <item><foreign lang="hbo">ג</foreign>. der
                                                  sogenannten Patristik <ref target="#section_2_116">116</ref><ref target="#section_2_120">120.</ref></item>
                                <item><foreign lang="hbo">ד</foreign>. der
                                                  theologischen Wissenschaften <ref target="#section_2_121">121.</ref></item>
                                <item><foreign lang="hbo">ה</foreign>. der
                                                  Religionsparteyen <ref target="#section_2_122">122</ref><ref target="#section_2_124">124.</ref></item>
                                <item><foreign lang="hbo">ו</foreign>. der <choice>
                                    <abbr>christl.</abbr>
                                    <expan>christlich</expan>
                                  </choice> Kirchenverfassung, oder der sogenannten <choice>
                                    <abbr>christl.</abbr>
                                    <expan>christlich</expan>
                                  </choice> Alterthümer. <ref target="#section_2_125">125</ref><ref target="#section_2_131">131.</ref></item>
                              </list></item>
                          </list></item>
                      </list></item>
                  </list></item>
              </list></item>
            <item><hi>Dritter Abschnitt: Systematische Theologie.</hi>
              <list>
                <item>I. Entwicklung ihres Ursprungs und Begriffs <ref target="#section_2_132">132</ref> bis <ref target="#section_2_137">137.</ref></item>
                <item>II. Ihre großen Vortheile <ref target="#section_2_138">138</ref><ref target="#section_2_141">141.</ref></item>
                <item>III. Vorwürfe über die daraus entstandnen Uebel <ref target="#section_2_142">142.</ref>
                  <list>
                    <item>1. Allgemeinere Beurtheilung derselben. <ref target="#section_2_143">143.</ref>
                      <ref target="#section_2_144">144.</ref></item>
                    <item>2. Regeln, wie man diesen abhelfen, und ihnen
                                                  vorbauen kan durch einen Versuch, dasjenige aus
                                                  einander zu setzen, was erfordert wird, <list>
                        <item>a. um aus der <choice>
                            <abbr>heil.</abbr>
                            <expan>heilig</expan>
                          </choice> Schrift die Hauptbegriffe und Hauptsätze
                                                  der <choice>
                            <abbr>christl.</abbr>
                            <expan>christlich</expan>
                          </choice> Lehre mit Vorsichtigkeit aufzufinden
                                                  <ref target="#section_2_145">145</ref><ref target="#section_2_155">155.</ref></item>
                        <item>b. um darauf einen zusammenhängenden
                                                  Lehrbegriff zu bauen <ref target="#section_2_156">156.</ref>
                          <list>
                            <item><foreign lang="grc">α</foreign>. durch
                                                  Verbindung dieser Begriffe und Sätze mit einander
                                                  <ref target="#section_2_157">157.</ref> und</item>
                            <item><foreign lang="grc">β</foreign>. durch
                                                  Bestimmung, Aufklärung und Befestigung des einen
                                                  durch den andern, nach den verschiedenen
                                                  Absichten, Kräften und Bedürfnissen eines Jeden.
                                                  <ref target="#section_2_158">158</ref><ref target="#section_2_161">161</ref>, welche letztre
                                                  auch durch die Zeitumstände müssen bestimmt
                                                  werden. Weise Benutzung des Neuen <ref target="#section_2_162">162</ref><ref target="#section_2_164">164.</ref></item>
                          </list></item>
                      </list></item>
                    <item><pb edRef="#b" type="sp" n="XXV"/> 3.
                                                  Nothwendige Verbindung dessen, was uns hierin
                                                  vorgearbeitet ist <ref target="#section_2_165">165.</ref>
                      <ref target="#section_2_166">166</ref> mit eignen
                                                  Untersuchungen <ref target="#section_2_167">167.</ref>
                      <ref target="#section_2_168">168</ref>, besonders
                                                  in Rücksicht auf das <hi>Praktische</hi>,
                                                  Bestimmung dieses oft mißverstandnen Begriffs <ref target="#section_2_169">169.</ref></item>
                    <item>4. Richtige Beurtheilung der sogenannten
                                                  <hi>Schulsprache</hi> in der Theologie <ref target="#section_2_170">170</ref><ref target="#section_2_173">173.</ref></item>
                  </list></item>
                <item>IV. Eintheilung der systematischen Theologie, <list>
                    <item>1. nach der Verschiedenheit des Vortrags. <list>
                        <item>a. Unterschied der <hi>gelehrten</hi> und
                                                  <hi>populären</hi> oder sogenannten
                                                  <hi>katechetischen</hi> Theologie <ref target="#section_2_174">174.</ref>
                          <lb/>Ihr beyderseitiger Nutzen <ref target="#section_2_175">175</ref><ref target="#section_2_177">177.</ref>
                          <lb/>Besondere Vertheidigung der gelehrten
                                                  Theologie <ref target="#section_2_178">178.</ref>
                          <ref target="#section_2_179">179.</ref></item>
                        <item>b. Unterschied der <hi>gelehrten</hi> oder
                                                  <hi>scholastischen</hi> und der sogenannten
                                                  <hi>biblischen</hi> Theologie <ref target="#section_2_180">180</ref><ref target="#section_2_185">185.</ref></item>
                      </list></item>
                    <item>2. nach den <choice>
                        <abbr>verschied.</abbr>
                        <expan>verschieden</expan>
                      </choice> Arten der Lehren, <ref target="#section_2_186">186.</ref>
                      <ref target="#section_2_187">187.</ref>
                      <list>
                        <item>a. <hi>Dogmatische</hi> oder
                                                  <hi>thetische</hi> Theologie, ihr Umfang, Nutzen,
                                                  und rechtes Studium <ref target="#section_2_188">188</ref><ref target="#section_2_190">190</ref></item>
                        <item>b. <hi>Polemische</hi> oder Elenchtische,
                                                  nach eben diesen Rücksichten <ref target="#section_2_191">191</ref><ref target="#section_2_198">198.</ref></item>
                        <item>c. <hi>Christliche Moral</hi>, auf eben
                                                  diese Art <ref target="#section_2_199">199</ref>
                                                  bis <ref target="#section_2_204">204</ref>, und
                                                  bey dieser von der <hi>Casuistik</hi>
                          <ref target="#section_2_205">205</ref>,
                                                  <hi>Ascetik</hi>
                          <ref target="#section_2_206">206</ref> und
                                                  <hi>Mystik</hi>
                          <ref target="#section_2_207">207.</ref></item>
                      </list></item>
                  </list></item>
                <item>V. Von der vor dem Studium der systematischen
                                            Theologie nöthigen Ueberzeugung von dem göttlichen
                                            Ansehn der <choice>
                    <abbr>h.</abbr>
                    <expan>heilig</expan>
                  </choice> Schrift, und der darin enthaltenen Lehre und
                                            Geschichte <ref target="#section_2_208">208.</ref>
                  <ref target="#section_2_209">209.</ref></item>
              </list></item>
            <item><hi>Vierter Abschnitt: Symbolische Theologie.</hi>
              <list>
                <item>Ihr Begriff <ref target="#section_2_210">210.</ref>
                  <ref target="#section_2_211">211.</ref> Innhalt <choice>
                    <abbr>u.</abbr>
                    <expan>und</expan>
                  </choice> Zweck <ref target="#section_2_212">212.</ref>
                                            Erfordernisse <choice>
                    <abbr>u.</abbr>
                    <expan>und</expan>
                  </choice> Hülfsmittel dazu <ref target="#section_2_213">213.</ref>
                  <ref target="#section_2_214">214.</ref> Nothwendigkeit
                                                <ref target="#section_2_215">215.</ref></item>
              </list></item>
          </list>
          <list>
            <head type="main"><pb edRef="#b" type="sp" n="XXVI"/> Dritter
                                    Theil,</head>
            <lb/>
            <head type="sub">(im dritten Bande.)</head>
            <lb/>
            <head type="sub">Von der Anweisung zur rechten Führung des Amtes
                                    eines Lehrers der Religion.</head>
            <item><hi>Einleitung.</hi> Nothwendigkeit der rechten Anwendung der
                                    Religionskenntnisse eines Lehrers zu Anderer Besten §. <ref target="#section_3_1">1</ref><ref target="#section_3_5">5.</ref> Dahin gehörige Wissenschaften überhaupt <ref target="#section_3_6">6</ref><ref target="#section_3_12">12.</ref></item>
            <item><hi>Erster Abschnitt: Homiletik</hi> und <hi>Katechetik</hi>. <list>
                <item>I. Vorstellung der so wenig erkannten Wichtigkeit und
                                            der Schwierigkeiten des erbaulichen (homiletischen und
                                            katechetischen) Vortrags <ref target="#section_3_13">13</ref><ref target="#section_3_20">20</ref>, so
                                            fern sie <list>
                    <item>1. in der Natur eines solchen Vortrags und den
                                                  daraus entstehenden Erfordernissen auf Seiten des
                                                  Lehrers selbst liegen <ref target="#section_3_21">21</ref><ref target="#section_3_25">25.</ref></item>
                    <item>2. in dem Mangel derselben bey dem Lehrer,
                                                  oder in der Beschaffenheit der Zuhörer <ref target="#section_3_26">26</ref><ref target="#section_3_28">28.</ref></item>
                    <item>3. in unsrer ganzen Erziehungsart und
                                                  Verfassung <ref target="#section_3_29">29.</ref>
                      <ref target="#section_3_30">30.</ref></item>
                  </list>
                </item>
                <item>II. Wie der <hi>erbauliche</hi> Vortrag müsse
                                            beschaffen seyn, <list>
                    <item>1. überhaupt <ref target="#section_3_31">31.</ref></item>
                    <item>2. Was dazu gehöre, wenn der Vortrag wirklich <list>
                        <item>a. <hi>belehren</hi>
                          <ref target="#section_3_32">32</ref><ref target="#section_3_34">34.</ref></item>
                        <item>b. <hi>überzeugen</hi>
                          <ref target="#section_3_35">35.</ref> oder die
                                                  Lehren gegründet 36, interessant <ref target="#section_3_37">37</ref><ref target="#section_3_40">40</ref>, und ausführbar
                                                  darstellen soll <ref target="#section_3_41">41.</ref></item>
                        <item>c. wenn er <hi>rühren</hi>
                          <ref target="#section_3_42">42.</ref>
                          <ref target="#section_3_43">43.</ref>
                          <choice>
                            <abbr>d. i.</abbr>
                            <expan>das ist</expan>
                          </choice> sowohl <hi>bessern</hi>
                          <ref target="#section_3_44">44</ref><ref target="#section_3_47">47.</ref> als
                                                  <hi>beruhigen</hi> soll <ref target="#section_3_48">48</ref><ref target="#section_3_53">53.</ref> mit Vorschlägen,
                                                  alles dieses zu bewirken.</item>
                        <item>d. Wie man die gemachten guten Eindrücke
                                                  könne dauerhaft machen <ref target="#section_3_54">54</ref><ref target="#section_3_56">56.</ref></item>
                      </list></item>
                  </list></item>
                <item>III. Hülfsmittel zu einem solchen Vortrag. <list>
                    <item>1. Wie fern der Unterricht in der Homiletik
                                                  und Katechetik nöthig sey <ref target="#section_3_57">57.</ref></item>
                    <item>2. und der Gebrauch guter Muster. Regeln bey
                                                  diesem Gebrauch <ref target="#section_3_58">58.</ref>
                      <ref target="#section_3_59">59.</ref></item>
                    <item>3. Was bey der eigenen Uebung darin zu thun
                                                  sey <ref target="#section_3_60">60</ref><ref target="#section_3_67">67.</ref></item>
                  </list></item>
              </list></item>
            <item><pb edRef="#b" type="sp" n="XXVII"/>
              <hi>Zweyter Abschnitt: Pastoraltheologie <choice>
                  <abbr>u.</abbr>
                  <expan>und</expan>
                </choice> Kirchenrecht.</hi>
              <list>
                <item>I. <hi>Pastoraltheologie.</hi>
                  <list>
                    <item>1. Nothwendigkeit der Seelsorge, und des
                                                  selbst daher nothwendigen gewissenhaften und
                                                  klugen Betragens eines Lehrers. <ref target="#section_3_68">68</ref><ref target="#section_3_73">73.</ref></item>
                    <item>2. Wie man die dazu nöthigen Kenntnisse
                                                  erlange. Gebrauch der Kirchenordnungen; eigene
                                                  Erfahrung; Belehrung von andern erfahrnen und
                                                  verständigen Geistlichen. Was diese letztre müßten
                                                  für Eigenschaften besitzen. Hieher gehörige
                                                  Schriften <ref target="#section_3_74">74</ref><ref target="#section_3_79">79.</ref></item>
                  </list></item>
                <item>II. Kirchenrecht. <list>
                    <item>1. Begriff davon <ref target="#section_3_80">80.</ref>
                      <ref target="#section_3_81">81</ref></item>
                    <item>2. Verschiedene Arten desselben <ref target="#section_3_82">82.</ref>
                      <ref target="#section_3_83">83.</ref></item>
                    <item>3. Wie fern das Studium desselben einem Lehrer
                                                  der Religion nöthig sey <ref target="#section_3_84">84</ref><ref target="#section_3_87">87.</ref></item>
                    <item>4. Quellen und Hülfsmittel desselben <ref target="#section_3_88">88</ref><ref target="#section_3_90">90.</ref></item>
                  </list></item>
              </list></item>
          </list>
          <list>
            <head type="main">Vierter Theil.</head>
            <lb/>
            <head type="sub">Von den Fähigkeiten eines künftigen Lehrers der
                                    Religion, und allgemeinen Anstalten und Uebungen, um sich dazu
                                    zu bilden.</head>
            <item><hi>Einleitung.</hi> Nothwendigkeit dieser Untersuchung <ref target="#section_3_91">91</ref><ref target="#section_3_93">93.</ref></item>
            <item><hi>Erster Abschnitt: Fähigkeiten eines künftigen Lehrers der
                                        Religion.</hi>
              <list>
                <item>I. Begriff und Arten derselben überhaupt <ref target="#section_3_94">94.</ref>
                  <ref target="#section_3_95">95.</ref></item>
                <item>II. insbesondere <list>
                    <item>1. Natürliche Fähigkeiten. <list>
                        <item>a. Kräfte der Seele, ihr Einfluß, nebst
                                                  einer Anweisung, wie man sich prüfen könne, ob und
                                                  in wie fern man eine jede derselben besitze <ref target="#section_3_96">96</ref> bis <ref target="#section_3_105">105.</ref> Verschiedenes
                                                  Maaß derselben, welches nach Verschiedenheit der
                                                  Bestimmung eines Lehrers erfordert wird, <ref target="#section_3_106">106.</ref>
                          <ref target="#section_3_107">107.</ref></item>
                        <item>b. des Körpers <ref target="#section_3_108">108.</ref></item>
                        <item>c. Gabe, sich wohl auszudrucken <ref target="#section_3_109">109</ref></item>
                      </list></item>
                    <item>2. Nothwendige Gemüthsfassung und
                                                  Eigenschaften des Charakters, deren Nothwendigkeit
                                                  und Kennzeichen <ref target="#section_3_110">110</ref><ref target="#section_3_116">116.</ref></item>
                  </list></item>
              </list></item>
            <item><pb edRef="#b" type="sp" n="XXVIII"/>
              <hi>Zweyter Abschnitt: Allgemeinere Anstalten und Uebungen zur
                                        Bildung eines Lehrers der Religion.</hi>
              <list>
                <item>I. Universitäten <list>
                    <item>1. und deren Zweck <ref target="#section_3_117">117.</ref>
                      <ref target="#section_3_118">118.</ref></item>
                    <item>2. Ihre großen Vortheile, deren Abgang weder
                                                  der gute Kopf, noch der gelehrte Umgang, noch
                                                  Schulen noch Lectüre, hinlänglich ersetzen können
                                                  <ref target="#section_3_119">119</ref> bis <ref target="#section_3_127">127.</ref></item>
                    <item>3. Ihre rechte Benutzung. <list>
                        <item>a. Nöthige Vorerkenntnisse, die man dahin
                                                  mitbringen sollte <ref target="#section_3_128">128.</ref></item>
                        <item>b. Kluge Wahl der Vorlesungen <ref target="#section_3_129">129</ref><ref target="#section_3_131">131.</ref></item>
                        <item>c. und der Lehrer. <list>
                            <item><foreign lang="grc">α</foreign>)
                                                  Eigenschaften, worauf man bey ihnen zu sehen hat
                                                  <ref target="#section_3_132">132</ref><ref target="#section_3_137">37.</ref></item>
                            <item><foreign lang="grc">β</foreign>)
                                                  Verhütung der blinden Anhänglichkeit und des zu
                                                  wenigen Vertrauens gegen sie, <ref target="#section_3_138">138.</ref>
                              <ref target="#section_3_139">139.</ref></item>
                            <item><foreign lang="grc">γ</foreign>)
                                                  Benutzung ihres öffentlichen Unterrichts. Regeln
                                                  zur nützlichen Anhörung ihrer Vorlesungen <ref target="#section_3_140">140</ref><ref target="#section_3_149">149.</ref></item>
                            <item><foreign lang="grc">δ</foreign>)
                                                  Benutzung ihres Umgangs <ref target="#section_3_150">150.</ref>
                              <ref target="#section_3_151">151.</ref></item>
                          </list></item>
                      </list></item>
                  </list></item>
                <item>II. Privatfleiß <ref target="#section_3_152">152.</ref> und dazu nöthige Vertheilung der Zeit
                                                <ref target="#section_3_153">153.</ref>
                  <list>
                    <item>1. Eignes Nachdenken, Nachforschen und
                                                  Ausarbeitungen <ref target="#section_3_154">154</ref></item>
                    <item>2. Gelehrte Uebungen in Gesellschaft unsers
                                                  gleichen <ref target="#section_3_155">155.</ref></item>
                    <item>3. Lesen gelehrter Schriften. Regeln dabey und
                                                  zum nützlichen Excerpiren <ref target="#section_3_156">156</ref><ref target="#section_3_158">158.</ref></item>
                  </list></item>
              </list></item>
          </list>
        </div></lem>
      <rdg wit="#a" type="om"/>
      <rdg wit="#c" type="ppl">
        <div type="contents" id="contents_1_1_c">
          <head><pb edRef="#c" n="XXV"/>
            <choice>
              <orig>Inhalt des ersten Theils.</orig>
              <supplied reason="column-title">I. Inhalt des ersten Theils
                                        (c)</supplied>
            </choice></head>
          <list>
            <head>Einleitung.</head>
            <item>I. Würdiger Begriff von einem Theologen. <list>
                <item>1. Großer Werth der Religion <ref target="#section_1_1">1.</ref></item>
                <item>2. Unterschied einer gemeinen und einer
                                            philosophischen Kenntniß derselben <ref target="#section_1_2">2.</ref></item>
                <item>3. Was Gelehrsamkeit, und wie sie von andern Künsten
                                            und Beschäftigungen verschieden sei? <ref target="#section_1_3">3.</ref></item>
                <item>4. Nutzen, Nothwendigkeit und Unschuld der
                                            Gelehrsamkeit, in Rücksicht auf Religion <ref target="#section_1_4">4</ref><ref target="#section_1_14">14.</ref></item>
                <item>5. Nothwendigkeit eines besondern gelehrten Standes
                                            zur bestmöglichsten Beförderung der Religion <ref target="#section_1_15">15</ref><ref target="#section_1_19">19.</ref></item>
              </list></item>
            <item>II. Wie viel dazu gehöre, den Zweck eines solchen Standes zu
                                    erfüllen <ref target="#section_1_20">20</ref>
              <choice>
                <abbr>f.</abbr>
                <expan>folgend</expan>
              </choice>
              <list>
                <item>1. Großer Umfang der dazu erforderlichen Kenntnisse
                                                <ref target="#section_1_21">21</ref><ref target="#section_1_27">27.</ref></item>
                <item>2. Rechtes Verhalten dagegen <ref target="#section_1_28">28.</ref>
                  <list>
                    <item>a. Ausschweifung in dem, was hiebei zu viel
                                                  <ref target="#section_1_29">29.</ref></item>
                    <item>b. oder zu wenig ist; mit einigen Anmerkungen
                                                  über den Wahn, daß man nur nach gemeinnützigen
                                                  Kenntnissen zu <pb edRef="#c" n="XXVI"/> trachten
                                                  brauche, und Untersuchung des so schwankenden
                                                  Begriffs von dem, was man <hi>Gemeinnützig</hi>
                                                  nennt <ref target="#section_1_30">30</ref><ref target="#section_1_40">40.</ref></item>
                    <item>c. Richtige Mittelstraße <ref target="#section_1_41">41.</ref></item>
                  </list></item>
              </list></item>
            <item>III. Hieraus fließende Nothwendigkeit einer allgemeinern
                                    Anleitung zum Studium der Theologie <ref target="#section_1_42">42</ref><ref target="#section_1_50">50.</ref></item>
            <item>IV. Bücher, die dergleichen enthalten <ref target="#section_1_51">51.</ref></item>
            <item>V. Entwurf der folgenden Abhandlung <ref target="#section_1_52">52.</ref></item>
          </list>
          <list>
            <head type="main">Erster Theil.</head>
            <head type="sub">Von den Vorbereitungs- und Hülfwissenschaften der
                                    Theologie.</head>
            <item>Einleitung. Wissenschaften und allgemeinere Bücher, die dahin
                                    gehören <ref target="#section_1_53">53.</ref>
              <ref target="#section_1_54">54.</ref></item>
            <item><hi>Erster Abschnitt. Philologie.</hi>
              <list>
                <item>I. Was Philologie sei <ref target="#section_1_55">55.</ref></item>
                <item>II. Unumgängliche Nothwendigkeit des Studiums der
                                            Sprachen <ref target="#section_1_56">56</ref>
                  <choice>
                    <abbr>f.</abbr>
                    <expan>folgend</expan>
                  </choice>
                  <list>
                    <item>1. Vorurtheile dagegen, und deren Prüfung §.
                                                  <ref target="#section_1_56">56</ref><ref target="#section_1_58">58.</ref></item>
                    <item>2. Großer Einfluß der Sprachenkenntniß <ref target="#section_1_59">59</ref>, auf einen jeden,
                                                  selbst in Absicht auf Verstand <ref target="#section_1_60">60</ref><ref target="#section_1_64">64</ref>, und Herz <ref target="#section_1_65">65</ref>, auf die
                                                  Mittheilung unserer Gedanken an Andere <ref target="#section_1_66">66</ref>, und auf das, was
                                                  wir durch sie von Andern lernen <ref target="#section_1_67">67.</ref></item>
                  </list></item>
                <item>III. Worauf es bei dem Sprachenstudium ankomme <ref target="#section_1_68_c">68.</ref>
                  <list>
                    <item>1. Nothwendigkeit und beste Art, sich
                                                  Sprachregeln bekannt zu machen <ref target="#section_1_69_c">69.</ref>
                      <ref target="#section_1_70">70.</ref></item>
                    <item>2. Gute Schriften in einer Sprache zu lesen. <list>
                        <item>a. Vortheile dieser Lectüre <ref target="#section_1_71">71.</ref></item>
                        <item>b. Wie sie anzustellen sei zur Erlangung der
                                                  Sprachkenntniß, überhaupt? <ref target="#section_1_72">72.</ref></item>
                        <item>c. Nothwendigkeit der <hi>Kritik</hi>. Ihre
                                                  verschiedene Arten. Wie weit sie anfänglich
                                                  auszusetzen sei <ref target="#section_1_73">73</ref><ref target="#section_1_75">75.</ref></item>
                        <item><pb edRef="#c" n="XXVII"/> d. Rücksicht bei
                                                  dem Lesen, <list>
                            <item><foreign lang="grc">α</foreign>. um die
                                                  gebrauchte Sprache verstehen zu lernen <ref target="#section_1_76">76</ref><ref target="#section_1_81">81.</ref></item>
                            <item><foreign lang="grc">β</foreign>. zur
                                                  Bildung des Verstandes, des Geschmacks und des
                                                  Herzens <ref target="#section_1_82">82</ref><ref target="#section_1_85">85.</ref> Nutzen des
                                                  cursorischen Lesens <ref target="#section_1_86">86.</ref></item>
                          </list></item>
                      </list></item>
                    <item>3. Uebungen im Uebersetzen <ref target="#section_1_87">87</ref>, Schreiben und
                                                  Sprechen <ref target="#section_1_88">88.</ref>
                                                  Regeln bei diesen Uebungen <ref target="#section_1_89">89.</ref></item>
                    <item>4. Nachfolgende Beschäftigung mit Kritik und
                                                  dazu dienliche Bücher <ref target="#section_1_90">90.</ref></item>
                    <item>5. Welche Sprachen ein künftiger Theologe zu
                                                  treiben habe und wie? <ref target="#section_1_91">91.</ref>
                      <list>
                        <item>a. Die Muttersprache, namentlich die
                                                  deutsche <ref target="#section_1_92">92</ref><ref target="#section_1_103">103.</ref></item>
                        <item>b. Die nützlichsten unter den neuern
                                                  Sprachen <ref target="#section_1_104">104.</ref></item>
                        <item>c. Die sogenannten alten <ref target="#section_1_105">105</ref>
                          <choice>
                            <abbr>f.</abbr>
                            <expan>folgend</expan>
                          </choice>
                          <list>
                            <item><foreign lang="grc">α</foreign>. was man
                                                  unter <hi>Humanität</hi> oder <hi>Humaniora</hi>
                                                  verstehe <ref target="#section_1_105">105.</ref></item>
                            <item><foreign lang="grc">β</foreign>. Großer
                                                  Werth der lateinischen und griechischen Sprache. <list>
                                <item><foreign lang="hbo">א</foreign>.
                                                  Angebliche Gründe für die Entbehrlichkeit ihres
                                                  Studiums <ref target="#section_1_106">106</ref><ref target="#section_1_110">110.</ref></item>
                                <item><foreign lang="hbo">ב</foreign>.
                                                  Empfehlung beider Sprachen überhaupt <ref target="#section_1_111">111.</ref>
                                  <ref target="#section_1_112">112.</ref> und in
                                                  Absicht auf Theologie insbesondere, sowohl zur
                                                  Einsicht des Verstandes der <choice>
                                    <abbr>h.</abbr>
                                    <expan>heilig</expan>
                                  </choice> Schrift <ref target="#section_1_113">113</ref><ref target="#section_1_120">120</ref>,
                                                  als zum Behuf der übrigen Theile der Theologie
                                                  <ref target="#section_1_121">121.</ref>
                                  <ref target="#section_1_122">122.</ref></item>
                              </list></item>
                            <item><foreign lang="grc">γ</foreign>. Ueber
                                                  die beste Art, diese Sprachen zu erlernen <ref target="#section_1_123">123</ref>
                              <choice>
                                <abbr>f.</abbr>
                                <expan>folgend</expan>
                              </choice>
                              <list>
                                <item><foreign lang="hbo">א</foreign>.
                                                  Vorzügliche Nothwendigkeit des Studiums der
                                                  lateinischen Sprache <ref target="#section_1_124">124</ref><ref target="#section_1_128">128.</ref></item>
                                <item><foreign lang="hbo">ב</foreign>.
                                                  Vornehmste Hülfsmittel bei ihr und der
                                                  griechischen Sprache <ref target="#section_1_129">129</ref><ref target="#section_1_134">134.</ref></item>
                                <item><pb edRef="#c" n="XXVIII"/>
                                  <foreign lang="hbo">ג</foreign>. Vorschläge bei
                                                  Lesung der alten griechischen und römischen
                                                  Schriftsteller <ref target="#section_1_135">135</ref><ref target="#section_1_147">147.</ref></item>
                              </list></item>
                            <item><foreign lang="grc">δ</foreign>. Uebungen
                                                  im guten Ausdruck in der lateinischen Sprache <ref target="#section_1_148">148.</ref>
                              <ref target="#section_1_149">149.</ref></item>
                          </list></item>
                        <item>d. Studium der morgenländischen Sprachen,
                                                  und Hülfsmittel dabei <ref target="#section_1_150">150</ref><ref target="#section_1_165">165.</ref></item>
                      </list></item>
                  </list></item>
              </list></item>
            <item><hi>Zweiter Abschnitt. Philosophie.</hi>
              <list>
                <item>I. Begriff von Philosophie <ref target="#section_1_166">166</ref><ref target="#section_1_170">170.</ref></item>
                <item>II. Ihre Nothwendigkeit <ref target="#section_1_171">171.</ref></item>
                <item>III. Abtheilung derselben <ref target="#section_1_172">172.</ref>
                  <list>
                    <item>1. Nach den verschiedenen Quellen, woraus sie
                                                  geschöpft werden kann. Unterschied der Erkenntniß
                                                  a priori und posteriori oder der rationalen und
                                                  empirischen, so wie, bei ersterer, der reinen
                                                  (Metaphysik im weitern Verstande) und vermischten
                                                  Kenntniß <ref target="#section_1_173">173</ref><ref target="#section_1_176">176.</ref></item>
                    <item>2. Nach den verschiedenen Gegenständen, womit
                                                  sich die Philosophie beschäftigt <ref target="#section_1_177">177.</ref>
                      <list>
                        <item>a. Mit der Form des Verstandes,
                                                  <hi>Logik</hi>, <ref target="#section_1_178">178</ref><ref target="#section_1_181">181.</ref></item>
                        <item>b. Mit der Materie desselben. <hi>Metaphysik
                                                  im engern Verstande</hi> 182. Eintheilung
                                                  derselben <ref target="#section_1_183">183.</ref>
                          <list>
                            <item><foreign lang="grc">α</foreign>. in
                                                  <hi>theoretische</hi> Philosophie. <hi>Metaphysik
                                                  im engsten Verstande</hi>, oder
                                                  <hi>Metaphysik</hi> der <hi>Natur</hi> und deren
                                                  Theile <ref target="#section_1_184">184.</ref>
                              <ref target="#section_1_185">185.</ref>
                              <list>
                                <item><foreign lang="hbo">א</foreign>.
                                                  <hi>Ontologie</hi>
                                  <ref target="#section_1_185">185.</ref>
                                  <ref target="#section_1_186">186.</ref></item>
                                <item><foreign lang="hbo">ב</foreign>. Uebrige
                                                  Theile <ref target="#section_1_187">187.</ref>
                                  <ref target="#section_1_188">188.</ref>
                                  <lb/><hi>Kosmologie</hi>
                                  <ref target="#section_1_189">189.</ref>
                                  <lb/>Wissenschaftliche und empirische
                                                  <hi>Psychologie</hi>
                                  <ref target="#section_1_190">190</ref><ref target="#section_1_196">196.</ref>
                                  <lb/><hi>Naturlehre von Gott</hi>, transcendentale
                                                  und natürliche Theologie <ref target="#section_1_197">197</ref><ref target="#section_1_201">201.</ref>
                                </item>
                              </list></item>
                            <item><pb edRef="#c" n="XXIX"/>
                              <foreign lang="grc">β</foreign>. in
                                                  <hi>praktische</hi> Philosophie <ref target="#section_1_202">202.</ref>
                              <ref target="#section_1_203">203</ref>, die <list>
                                <item><foreign lang="hbo">א</foreign>. entweder
                                                  bloß auf reine Vernunft gebaut ist, und alle
                                                  vernünftige Wesen angeht, <hi>Metaphysik der
                                                  Sitten</hi>
                                  <ref target="#section_1_204">204.</ref></item>
                                <item><foreign lang="hbo">ב</foreign>. oder auf
                                                  Erfahrung und Kenntniß des <hi>Menschen,
                                                  praktische Philosophie im engern Verstande,
                                                  praktische Anthropologie</hi>
                                  <ref target="#section_1_205">205.</ref> und <list>
                                    <item>a) sowohl das <hi>Naturrecht</hi>
                                      <ref target="#section_1_206">206.</ref>
                                      <ref target="#section_1_207">207</ref>, als</item>
                                    <item>b) die eigentliche <hi>philosophische
                                                  Moral</hi> begreift <ref target="#section_1_208">208.</ref></item>
                                  </list></item>
                              </list></item>
                          </list></item>
                      </list></item>
                  </list></item>
                <item>IV. Philosophie der sogenannten gesunden Vernunft <ref target="#section_1_209">209</ref>, und des Lebens
                                                <ref target="#section_1_210">210.</ref></item>
                <item>V. Vorübungen in der Philosophie <ref target="#section_1_211">211.</ref> und
                                            Haupterfordernisse bei dem Studium derselben <ref target="#section_1_212">212.</ref></item>
                <item>VI. Kenntniß philosophischer Schriften <ref target="#section_1_214">213.</ref></item>
                <item>VII. Geschichte der Philosophie <ref target="#section_1_215">214.</ref>
                  <ref target="#section_1_213">215.</ref></item>
              </list></item>
            <item><hi>Dritter Abschnitt. Geschichte.</hi>
              <list>
                <item>I. Begriff davon <ref target="#section_1_216">216.</ref>
                  <ref target="#section_1_217">217.</ref></item>
                <item>II. Ihr großer Nutzen <ref target="#section_1_218">218</ref><ref target="#section_1_221">221.</ref></item>
                <item>III. Die dazu nöthigen Eigenschaften, besonders das
                                            Pragmatische derselben <ref target="#section_1_222">222</ref><ref target="#section_1_225">225.</ref></item>
                <item>IV. Abtheilung der Geschichte <ref target="#section_1_226">226.</ref>
                  <ref target="#section_1_227">227.</ref></item>
                <item>V. Nothwendigkeit ihres Studiums für den künftigen
                                            Theologen, und beste Art sie zu studieren: Geographie,
                                            Universalgeschichte, Special- und besonders
                                            vaterländische Geschichte, Staatskunde; Handbücher zu
                                            allem diesen <ref target="#section_1_228">228</ref><ref target="#section_1_244">244.</ref></item>
                <item>VI. Literargeschichte, ihre verschiedene Theile;
                                            Vortheile von dem Studium derselben; beste Art sie zu
                                            studieren; Hülfsmittel dabei <ref target="#section_1_245">245</ref><ref target="#section_1_260">261.</ref></item>
              </list></item>
            <item><pb edRef="#c" n="XXX"/>
              <hi>Vierter Abschnitt. Schöne Wissenschaften.</hi>
              <list>
                <item>I. Begriff und Zweck derselben <ref target="#section_1_263">262.</ref>
                  <ref target="#section_1_264">263.</ref></item>
                <item>II. Unterschied der Dicht- und Redekunst <ref target="#section_1_265">264.</ref>
                  <ref target="#section_1_266">265.</ref></item>
                <item>III. Nutzen des Studiums der schönen Wissenschaften
                                            überhaupt <ptr type="editorial-commentary" target="#erl_1_inhalt_1"/><ref target="#section_1_267">266</ref>–271. und für den
                                            gelehrten und Lehrer der Religion besonders <ref target="#section_1_272">272</ref><ref target="#section_1_274">274.</ref></item>
                <item>IV. Wie weit es zu empfehlen sei <ref target="#section_1_275">275</ref><ref target="#section_1_277">277.</ref> und</item>
                <item>V. wie die schönen Wissenschaften sollten getrieben
                                            werden <ref target="#section_1_278">278</ref><ref target="#section_1_285">285.</ref></item>
              </list>
            </item>
          </list>
          <note type="editorial-commentary" place="end" id="erl_1_inhalt_1">
            <label>266–271</label>
            <p>In der dritten Auflage der <hi>Anweisung</hi> fehlt I § 271 (vgl.
                                    c I § 272) (s. <hi>Editorische Hinweise und
                                Siglen</hi>).</p></note>
        </div></rdg>
    </app>
    <app>
      <lem><div type="corrigenda" id="corrigenda_1_1">
          <head><choice>
              <orig>Druckfehler.</orig>
              <supplied reason="column-title">I. Druckfehler</supplied>
            </choice></head>
          <list>
            <item>Band 1. §. <ref target="#section_1_177">177.</ref>
              <choice>
                <abbr>Z.</abbr>
                <expan>Zeile</expan>
              </choice> 1. ließ <seg id="noe_corr_10">173. statt
                                        273.</seg>
              <lb/><choice>
                <abbr>S.</abbr>
                <expan>Seite</expan>
              </choice>
              <ref target="#noe_2_1_219_page">219</ref>
              <choice>
                <abbr>f.</abbr>
                <expan>folgend</expan>
              </choice> ist einigemal <ptr type="editorial-commentary" target="#erl_1_druckfehler_1"/><seg id="noe_corr_11"><hi>empirisch</hi> statt empyrisch</seg> zu
                                    lesen.</item>
            <item>Band 2. <choice>
                <abbr>S.</abbr>
                <expan>Seite</expan>
              </choice>
              <ref target="#noe_2_2_181_page">181</ref> und <ref target="#noe_2_2_313_page">313</ref>
              <seg id="noe_corr_12"><hi>Abschnitt</hi> statt
                                    Theil</seg>.</item>
          </list>
          <note type="editorial-commentary" place="end" id="erl_1_druckfehler_1">
            <label>empirisch statt empyrisch</label>
            <p>Mit dieser Korrektur wird klargestellt, dass dieser Begriff auf
                                    das griechische <foreign lang="grc">εμπειρία</foreign>
                                        (<hi>Erfahrung</hi>) und nicht etwa auf <foreign lang="grc">ἔμπυρος</foreign> (<hi>brennend</hi>)
                                    zurückgeht (vgl. I § 190 c).</p></note>
        </div></lem>
      <rdg wit="#a" type="ppl">
        <div type="corrigenda" id="corrigenda_1_1_a">
          <head><choice>
              <orig>Erheblichere Druckfehler.</orig>
              <supplied reason="column-title">I. Erheblichere Druckfehler
                                        (a)</supplied>
            </choice></head>
          <p>Seite <ref target="#noe_1_1_3_page">3.</ref>
            <choice>
              <abbr>Z.</abbr>
              <expan>Zeile</expan>
            </choice> 21 lies <seg id="noe_corr_1"><hi>der</hi> statt
                                    er</seg>. <choice>
              <abbr>S.</abbr>
              <expan>Seite</expan>
            </choice>
            <ref target="#noe_1_1_6_page">6.</ref>
            <choice>
              <abbr>Z.</abbr>
              <expan>Zeile</expan>
            </choice> 13 <seg id="noe_corr_2"><hi>für die</hi>
              <choice>
                <abbr>st.</abbr>
                <expan>statt</expan>
              </choice> für der</seg>. <choice>
              <abbr>S.</abbr>
              <expan>Seite</expan>
            </choice>
            <ref target="#noe_1_1_10_page">10.</ref>
            <choice>
              <abbr>Z.</abbr>
              <expan>Zeile</expan>
            </choice> 3 setze nach <seg id="noe_corr_3"><hi>Müßiggang</hi>,
                                    oder nicht genugsame Beschäftigung</seg>. <choice>
              <abbr>S.</abbr>
              <expan>Seite</expan>
            </choice>
            <ref target="noe_1_1_39_page">39.</ref>
            <choice>
              <abbr>Z.</abbr>
              <expan>Zeile</expan>
            </choice> 14 <seg id="noe_corr_4"><hi>demnach</hi> für
                                    dennoch</seg>. <choice>
              <abbr>S.</abbr>
              <expan>Seite</expan>
            </choice>
            <ref target="#noe_1_1_53_page">53.</ref>
            <choice>
              <abbr>Z.</abbr>
              <expan>Zeile</expan>
            </choice> 17. <seg id="noe_corr_5"><hi>fruchtbare</hi>
              <choice>
                <abbr>st.</abbr>
                <expan>statt</expan>
              </choice> sichtbare</seg>. <choice>
              <abbr>S.</abbr>
              <expan>Seite</expan>
            </choice>
            <ref target="#noe_1_1_54_page">54.</ref>
            <choice>
              <abbr>Z.</abbr>
              <expan>Zeile</expan>
            </choice> 6 von unten: <seg id="noe_corr_6">Urtheilen.
                                    Denn</seg>
            <choice>
              <abbr>etc.</abbr>
              <expan>et cetera</expan>
            </choice>
            <choice>
              <abbr>S.</abbr>
              <expan>Seite</expan>
            </choice>
            <ref target="#noe_1_1_126_page">126.</ref>
            <choice>
              <abbr>Z.</abbr>
              <expan>Zeile</expan>
            </choice> 8 von unten: <seg id="noe_corr_7">Jonicum</seg>. <choice>
              <abbr>S.</abbr>
              <expan>Seite</expan>
            </choice>
            <ref target="#noe_1_1_223_page">223.</ref>
            <choice>
              <abbr>Z.</abbr>
              <expan>Zeile</expan>
            </choice> 3 von unten: <seg id="noe_corr_8">historische
                                        <hi>Kunst</hi></seg>. <choice>
              <abbr>S.</abbr>
              <expan>Seite</expan>
            </choice>
            <ref target="#noe_1_1_227_page">227.</ref>
            <choice>
              <abbr>Z.</abbr>
              <expan>Zeile</expan>
            </choice> 1 von unten: <seg id="noe_corr_9"><hi>Geschichtsforscher</hi></seg>.</p>
        </div></rdg>
      <rdg type="om" wit="#c"/>
    </app>
  </div>
</front>