|c631| Evangelium am zweiten Sontage nach Ostern.
Johannis 9, 39 – 10, 18.
Nie hat die Welt einen Regenten gesehen, auf den das durch Alterthum, Unschuld und Reiz so ehrwürdige und anmuthige Bild eines Hirten besser gepasset, als auf Jesum. Er ist der einzige ächte Hirte, der uns durch alle Krümmungen und Irrwege dieses Lebens, auf die gesunde und reiche Weide füret; und endlich durch das dunkle Thal des Todes, und das Schattenreich des Grabes hin in die Gefilde des Lichts, in die seeligen Wohnungen des Himmels leitet!Nie hat die Welt einen Regenten gesehen, auf den das durch Alterthum, Unschuld und Reiz so ehrwürdige und anmuthige Bild eines Hirten besser gepasset, als auf Jesum. Er ist der einzige ächte Hirte, der uns durch alle Krümmungen und Irrwege dieses Lebens, auf die gesunde und reiche Weide füret; und endlich durch das dunkle Thal des Todes, und das Schattenreich des Grabes hin in die Gefilde des Lichts, in die seeligen Wohnungen des Himmels leitet!
{Joh. 9.} Jesus hatte einen Blindgebohrnen auf der Stelle geheilet. Die Sache war unleugbahr. Der hohe Rath zu Jerusalem, das höchste Gericht der Nation, diese so mächtigen als abgesagten Feinde Jesu, hatten die Eltern des Blindgebohrnen, und ihn selbst gerichtlich verhört, und den leztern gar die Sache beschwören lassen. Der Blindgebohrne war also auf der Stelle, durch Jesu Machtspruch geheilt. Und der gesunde Menschenverstand lehret, daß dies nicht ohne Wunderwerk geschehen kan. Dennoch blieben sie, Feinde Jesu, dennoch verwarfen sie seine Religion. Und warum? – Jesus, sagten sie, habe den Elenden, am Sabbat geheilt, Am Sabbat aber heilen, – also, die Menschen Gottes, für die der Sabbat ist, beglücken – sey eine so schwere Sünde, daß nur ein Bösewicht dergleichen thun könne. Man weiß |c632| nicht, ob man mehr über den Unsinn, oder die Bosheit dieser Heuchler erstaunen soll! – Da nun sprach Jesus zu ihnen. {Joh. 9, 39 – 10, 6.} Zur Rechtsprechung bin ich in die Welt gekommen: auf daß diejenigen welche nicht sehen, sehend; und diejenigen welche sehen, blind werden. – „Damit diejenigen, die ihre Blindheit erkennen, sehend werden; diejenigen aber, die sich für sehend halten, von ihrer Blindheit überfüret werden.“ Zu diesem scharfsinnigen Ausdruck nahm Jesus Anlaß, durch den Blinden den er eben geheilet hatte, und über den die Juden mit ihm stritten. – Als das die gegenwärtigen Pharisäer höreten, sprachen sie, Sind wir denn gar, Blinde? Jesus antwortete, wäret ihr Blinde, so würdet ihr nicht in eurer Bosheit beharren. So aber sprecht ihr, wir sehen; dergestalt dauert eure Bosheit fort. „Wenn ihr eure Blindheit recht erkenntet, so würdet ihr nicht mit solcher Bosheit die Wahrheit von euch stossen; sondern bei mir Hülfe wider eure Blindheit, suchen und finden. So aber haltet ihr euch für Sehend. So bleibt ihr Sklaven der Sünde.“ – Ich versichre euch, wer nicht zur Thür, in den Hoff der Schaafe hineingehet, sondern anderswo einsteiget, der ist ein Dieb und Räuber. – Bei den Juden, und überhaupt im Morgenlande, sind Vorhöfe vor den Häusern. Und in diesem Vorhofe, sind auch die Schaafe. Zu den Schaafen gehet man also, durch eben die Thür, welche ins Haus füret. An dem Eingange des Vorhofes, ist der Thürhüter. – – Der Hirte |c633| der Schaafe aber, gehet durch die Thür. Ihm thut der Thürhüter auf, und die Schaafe kennen seine Stimme. Er aber ruft die Schaafe mit Nahmen, und füret sie aus. Und wenn er sie hinausgelassen, gehet er vor ihnen her. Und die Schaafe folgen ihm nach, denn sie kennen seine Stimme. Einem Fremden aber folgen sie nicht, sondern fliehen vor ihm; denn sie kennen die Stimme des Fremden nicht. – Dieses Gleichniß trug Jesus vor. Sie aber verstunden nicht, was er damit sagen wolte.{Joh. 9.} Jesus hatte einen Blindgebohrnen auf der Stelle geheilet. Die Sache war unleugbahr. Der hohe Rath zu Jerusalem, das höchste Gericht der Nation, diese so mächtigen als abgesagten Feinde Jesu, hatten die Eltern des Blindgebohrnen, und ihn selbst gerichtlich verhört, und den leztern gar die Sache beschwören lassen. Der Blindgebohrne war also auf der Stelle, durch Jesu Machtspruch geheilt. Und der gesunde Menschenverstand lehret, daß dies nicht ohne Wunderwerk geschehen kan. Dennoch blieben sie, Feinde Jesu, dennoch verwarfen sie seine Religion. Und warum? – Jesus, sagten sie, habe den Elenden, am Sabbat geheilt, Am Sabbat aber heilen, – also, die Menschen Gottes, für die der Sabbat ist, beglücken – sey eine so schwere Sünde, daß nur ein Bösewicht dergleichen thun könne. Man weiß |c632| nicht, ob man mehr über den Unsinn, oder die Bosheit dieser Heuchler erstaunen soll! – Da nun sprach Jesus zu ihnen. {Joh. 9, 39 – 10, 6.} Zur Rechtsprechung bin ich in die Welt gekommen: auf daß diejenigen welche nicht sehen, sehend; und diejenigen welche sehen, blind werden. – „Damit diejenigen, die ihre Blindheit erkennen, sehend werden; diejenigen aber, die sich für sehend halten, von ihrer Blindheit überfüret werden.“ Zu diesem scharfsinnigen Ausdruck nahm Jesus Anlaß, durch den Blinden den er eben geheilet hatte, und über den die Juden mit ihm stritten. – Als das die gegenwärtigen Pharisäer höreten, sprachen sie, Sind wir denn gar, Blinde? Jesus antwortete, wäret ihr Blinde, so würdet ihr nicht in eurer Bosheit beharren. So aber sprecht ihr, wir sehen; dergestalt dauert eure Bosheit fort. „Wenn ihr eure Blindheit recht erkenntet, so würdet ihr nicht mit solcher Bosheit die Wahrheit von euch stossen; sondern bei mir Hülfe wider eure Blindheit, suchen und finden. So aber haltet ihr euch für Sehend. So bleibt ihr Sklaven der Sünde.“ – Ich versichre euch, wer nicht zur Thür, in den Hoff der Schaafe hineingehet, sondern anderswo einsteiget, der ist ein Dieb und Räuber. – Bei den Juden, und überhaupt im Morgenlande, sind Vorhöfe vor den Häusern. Und in diesem Vorhofe, sind auch die Schaafe. Zu den Schaafen gehet man also, durch eben die Thür, welche ins Haus füret. An dem Eingange des Vorhofes, ist der Thürhüter. – – Der Hirte |c633| der Schaafe aber, gehet durch die Thür. Ihm thut der Thürhüter auf, und die Schaafe kennen seine Stimme. Er aber ruft die Schaafe mit Nahmen, und füret sie aus. Und wenn er sie hinausgelassen, gehet er vor ihnen her. Und die Schaafe folgen ihm nach, denn sie kennen seine Stimme. Einem Fremden aber folgen sie nicht, sondern fliehen vor ihm; denn sie kennen die Stimme des Fremden nicht. – Dieses Gleichniß trug Jesus vor. Sie aber verstunden nicht, was er damit sagen wolte.
Jesus fuhr also fort. –
{vers 7–18.} Ich versichere euch, ich bin die Thür für die Schaafe (die Thür, wodurch die Schaafe zur Weide, und denn wieder, in ihre Wohnung gehen.)
Alle diejenigen welche kommen, (nämlich, nicht durch die Thür, sondern durch andre Orte
vers 1)
sind Diebe und Räuber. Aber die Schaafe folgen ihnen nicht. „Menschen, die meiner Religion widersprechen, und Lehren vortragen, wie die eurigen, die sind nicht ein Seegen, sondern eine Pest der Welt. Siehe
Matthäi 5–7. oben Seite 80
f. und 108
f.
Aber redliche durch mich besser unterrichtete folgen euch nicht.“ –
Ich bin die Thür: wer durch mich eingehet, der wird gesund werden, und sicher seyn, und gute Weide finden. „Meine Lehre füret gerade und sicher, zum Glück.“
Der Dieb komt nur, zu stehlen, zu würgen und zu zerstören. Ich komme, daß sie volles Glück empfangen. Ich bin DER gute Hirte. (der von
Gott verheissen worden,
Jesaiä 40.
Ezechiel 34)
Dieser gute |c634| Hirte waaget auch sein Leben für die Schaafe. Der Miethling aber, der nicht Hirte ist, dem die Schaafe nicht zugehören, siehet den Wolf kommen, alsbald verläßt er die Schaafe, und fleucht; und der Wolf zerreißt, und zerstreuet die Schaafe. Der Miethling aber fleucht; denn er ist ein Miethling, darum sorgt er nicht für die Schaafe. Ich bin DER gute Hirte, und liebe meine Schaafe, und werde von den meinen geliebet: so wie mich der Vater liebet, und ich hinwiederum den Vater liebe. Ja, mein Leben lasse ich für die Schaafe. Und ich habe noch andre Schaafe, die nicht aus diesem Hofe sind. Auch diese muß ich herbeileiten, und sie werden meiner Stimme folgen. Dergestalt wird nur Eine Heerde, und Ein Hirte seyn. – Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse. (Doch werde ich es wieder nehmen) Niemand kan es mir nehmen, sondern ich lasse es freiwillig. Ich habe die Macht es zu lassen, und habe auch die Macht, es wieder zu nehmen. – – Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater! (nämlich, für die Beglükkung der Welt zu Sterben, und denn zu ihrem Glück wieder zu Leben.)
Jesus fuhr also fort. –
{vers 7–18.} Ich versichere euch, ich bin die Thür für die Schaafe (die Thür, wodurch die Schaafe zur Weide, und denn wieder, in ihre Wohnung gehen.)
Alle diejenigen welche kommen, (nämlich, nicht durch die Thür, sondern durch andre Orte
vers 1)
sind Diebe und Räuber. Aber die Schaafe folgen ihnen nicht. „Menschen, die meiner Religion widersprechen, und Lehren vortragen, wie die eurigen, die sind nicht ein Seegen, sondern eine Pest der Welt. Siehe
Matthäi 5–7. oben Seite 80
f. und 108
f.
Aber redliche durch mich besser unterrichtete folgen euch nicht.“ –
Ich bin die Thür: wer durch mich eingehet, der wird gesund werden, und sicher seyn, und gute Weide finden. „Meine Lehre füret gerade und sicher, zum Glück.“
Der Dieb komt nur, zu stehlen, zu würgen und zu zerstören. Ich komme, daß sie volles Glück empfangen. Ich bin DER gute Hirte. (der von
Gott verheissen worden,
Jesaiä 40.
Ezechiel 34)
Dieser gute |c634| Hirte waaget auch sein Leben für die Schaafe. Der Miethling aber, der nicht Hirte ist, dem die Schaafe nicht zugehören, siehet den Wolf kommen, alsbald verläßt er die Schaafe, und fleucht; und der Wolf zerreißt, und zerstreuet die Schaafe. Der Miethling aber fleucht; denn er ist ein Miethling, darum sorgt er nicht für die Schaafe. Ich bin DER gute Hirte, und liebe meine Schaafe, und werde von den meinen geliebet: so wie mich der Vater liebet, und ich hinwiederum den Vater liebe. Ja, mein Leben lasse ich für die Schaafe. Und ich habe noch andre Schaafe, die nicht aus diesem Hofe sind. Auch diese muß ich herbeileiten, und sie werden meiner Stimme folgen. Dergestalt wird nur Eine Heerde, und Ein Hirte seyn. – Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse. (Doch werde ich es wieder nehmen) Niemand kan es mir nehmen, sondern ich lasse es freiwillig. Ich habe die Macht es zu lassen, und habe auch die Macht, es wieder zu nehmen. – – Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater! (nämlich, für die Beglükkung der Welt zu Sterben, und denn zu ihrem Glück wieder zu Leben.)
Ein jeder
Christ, welcher weis was,
Jesus für die Welt gethan, und seine Lehre,
aus Erfahrung kennt, wird hier mit wallendem Herzen, und Thränen des Danks, dieses entzückende Bild, Zug vor Zug in der Person
Jesu erblicken. –
Er ist
{vers 11–14.} der Gute Hirte; das heißt, „der rechte,
|c635| Gütige, von
Gott verheissene
König der Menschen.“ (Siehe
Ezechiel 34, 23 vergl. vers 24.
Jeremiä 23
. Auch sonst, werden bei den alten Schriftstellern, Könige, Regenten, sehr häufig, unter dem Bilde des
Hirten vorgestellt) –
Er ist
{v. 7. 9.} die Thür für
die Schaafe; das heißt, „Seine Lehre füret uns sicher zum Glück: sie macht uns zu guten, und glücklichen Menschen.“ –
{v. 16.} Auch die Schaafe auf dem andern Hofe, hat Er zur Weide gefüret, und sie zu Einer Heerde, unter Einem Hirten verbunden. „Auch die
Heiden hat er zu seiner Religion aufgenommen, und sie nebst den Juden, unter Ein Haupt verbunden, und zu Einerlei Glück bestimt.“ Siehe oben Seite 20
folg.
Ein jeder
Christ, welcher weis was,
Jesus für die Welt gethan, und seine Lehre,
aus Erfahrung kennt, wird hier mit wallendem Herzen, und Thränen des Danks, dieses entzückende Bild, Zug vor Zug in der Person
Jesu erblicken. –
Er ist
{vers 11–14.} der Gute Hirte; das heißt, „der rechte,
|c635| Gütige, von
Gott verheissene
König der Menschen.“ (Siehe
Ezechiel 34, 23 vergl. vers 24.
Jeremiä 23
. Auch sonst, werden bei den alten Schriftstellern, Könige, Regenten, sehr häufig, unter dem Bilde des
Hirten vorgestellt) –
Er ist
{v. 7. 9.} die Thür für
die Schaafe; das heißt, „Seine Lehre füret uns sicher zum Glück: sie macht uns zu guten, und glücklichen Menschen.“ –
{v. 16.} Auch die Schaafe auf dem andern Hofe, hat Er zur Weide gefüret, und sie zu Einer Heerde, unter Einem Hirten verbunden. „Auch die
Heiden hat er zu seiner Religion aufgenommen, und sie nebst den Juden, unter Ein Haupt verbunden, und zu Einerlei Glück bestimt.“ Siehe oben Seite 20
folg.
{v. 16.} Auch wir alle, meine Leser, gehören zu den Schaafen aus dem andern Hofe. Was würden wir seyn ohne Jesu? Elende Gözendiener, ein Raub der Betrüger, ein Opfer unsrer sündlichen Leidenschaften: geschändet durch Aberglauben, und durch Laster gefoltert! So laßt uns denn, diese unaussprechliche Wohlthat Gottes, mit Dank und Gehorsam brauchen; und Ihn täglich bitten, daß Er sie, allen unsern Nebenmenschen schenke, sie alle, – zu Einer Heerde und Einem Hirten mache.{v. 16.} Auch wir alle, meine Leser, gehören zu den Schaafen aus dem andern Hofe. Was würden wir seyn ohne Jesu? Elende Gözendiener, ein Raub der Betrüger, ein Opfer unsrer sündlichen Leidenschaften: geschändet durch Aberglauben, und durch Laster gefoltert! So laßt uns denn, diese unaussprechliche Wohlthat Gottes, mit Dank und Gehorsam brauchen; und Ihn täglich bitten, daß Er sie, allen unsern Nebenmenschen schenke, sie alle, – zu Einer Heerde und Einem Hirten mache.
So muß das Betragen
Jesu unsre Dankbahrkeit anfeuren! Und, – denn Erlösete und Schüler eines
Solchen Heilandes, müssen mehr als
Gemeine Menschen seyn – unsre
Menschen-Liebe auf den Gipfel der Grosmuth erheben.
{vers 14. 15.} Ich liebe meine Schaafe, wie mich der Vater liebet. Und lasse mein Leben für die Schaafe. – So müssen auch wir, wenn
|c636| uns das Gemeine Beste dazu auffordert, alles Irrdische, selbst Gesundheit und Leben waagen, und hingeben. 1
Johannis 3, 16. Siehe oben
Seite 192
folg.
So muß das Betragen
Jesu unsre Dankbahrkeit anfeuren! Und, – denn Erlösete und Schüler eines
Solchen Heilandes, müssen mehr als
Gemeine Menschen seyn – unsre
Menschen-Liebe auf den Gipfel der Grosmuth erheben.
{vers 14. 15.} Ich liebe meine Schaafe, wie mich der Vater liebet. Und lasse mein Leben für die Schaafe. – So müssen auch wir, wenn
|c636| uns das Gemeine Beste dazu auffordert, alles Irrdische, selbst Gesundheit und Leben waagen, und hingeben. 1
Johannis 3, 16. Siehe oben
Seite 192
folg.
Ich bin kommen, den Menschen volles Glück zu geben! vers 10. –
Ich liebe die Menschen, wie mich der Vater liebet! vers 14. –
Ich lasse mein Leben für die Schaafe! vers 15. –
Niemand nimt mein Leben, ich lasse es freiwillig für die Menschen. Das ist der Auftrag meines Vaters! vers 18. – – Wer kan diese Aussprüche hören, oder lesen, ohne sich zu allem was Groß und Edel ist, erhaben zu fülen! – So sey gesinnet, so handele, Christ! alsdenn ist dein Glück gemacht! Denn hier ist die Zusage unsers
Gütigsten Regenten!
{vers 27–30.} Meine Schaafe folgen mir, und ich gebe ihnen – ein Ewiges Glück! Und nie werde ich sie verliehren. Und niemand soll sie meinen Händen entreissen. – Denn der Vater, der sie mir gegeben hat, – ist Mächtiger als Alles!Ich bin kommen, den Menschen volles Glück zu geben! vers 10. –
Ich liebe die Menschen, wie mich der Vater liebet! vers 14. –
Ich lasse mein Leben für die Schaafe! vers 15. –
Niemand nimt mein Leben, ich lasse es freiwillig für die Menschen. Das ist der Auftrag meines Vaters! vers 18. – – Wer kan diese Aussprüche hören, oder lesen, ohne sich zu allem was Groß und Edel ist, erhaben zu fülen! – So sey gesinnet, so handele, Christ! alsdenn ist dein Glück gemacht! Denn hier ist die Zusage unsers
Gütigsten Regenten!
{vers 27–30.} Meine Schaafe folgen mir, und ich gebe ihnen – ein Ewiges Glück! Und nie werde ich sie verliehren. Und niemand soll sie meinen Händen entreissen. – Denn der Vater, der sie mir gegeben hat, – ist Mächtiger als Alles!