Dritter Brief.
Nun mus ich die
Recension von vorn an durchgehen, um keine Gelegenheit zu lassen, zu Einbildungen, daß ich dis und jenes mir als gemachten Vorwurf wirklich anrechnen ließe; denn es gehet jetzt blos auf meinen
moralischen Grund und Boden los, den mus ich freylich beschützen.
Wer sollte nicht mit uns wünschen, sagt der Recensent, eine kaltblütige Untersuchung? Mus ich nicht wenigstens hier die Anmerkung machen, daß diese
κοινοποιϊα, wonach es allgemeiner Wunsch wäre, blos eine
rhetorische Figur ist? Sie wissen doch, daß dis Bekenntnis in vielen teutschen Provinzen
auf obrigkeitlichen Befehl, geradehin verboten und
confiscirt worden ist, ohne es für so wichtig anzusehen, eine kaltblütige Untersuchung aus Berlin zu erwarten
. Ich habe auch im vorigen Briefe
des Ungenannten Urtheile angeführet,
|d132| von gänzlicher Untauglichkeit, Zwecklosigkeit, Nachtheiligkeit dieses Bekenntnisses; und der Verfasser behielt das
Prädicat, er habe
davon freymüthig, bescheiden und vernünftig geurtheilet; ob er gleich den theologischen Inhalt, der
historischen Wahrheit nach, zu untersuchen, sich nicht vorgenommen hatte.
Nun komme ich zu der Untersuchung des Bekenntnisses; ich finde es mit so viel
Hitze und Uebereilung, recht declamatorisch eingerichtet: daß ich wirklich nicht eben ein Muster der
Kaltblütigkeit vor mir fand; den
Solöcismus,
in Ansehung des
iuris publici sacri protestantium gar nicht gerechnet, der doch in der That einen Protestanten, einen Professor sehr ärgern mus; den Zusammenhang,
antecedentia und
consequentia bey dem Herrn
D.
Bahrdt , auch nicht sehr gerechnet, der doch nicht wohl auszulöschen war,
nach der alten Ordnung,
quis, quid, ubi – so ist der
Inhalt als historische Erzählung des Lehrbegriffs der drey großen Kirchen, durch und durch unwahr;
die Anmassung,
Repräsentant unserer Kirchen hiemit zu seyn, so unerträglich; die Aufgabe von einer
Religionsform, für alle Palläste und Hütten – innerlich so unmöglich: daß es doch sehr wohl begreiflich ist, ein Professor in Halle kann in seinem
locali ganz anders denken, und wirklich unwillig und empfindlich über einen so unerhörten Auftritt seyn, und folglich das Bekenntnis, wie es sich gehört, ganz ernstlich beurtheilen; wenn gleich der
Recensent, der indes einigen kleinen Historien zugesehen hat, in einer
|d133| eben so ernstlichen und viel mehr
censorischen Stellung sich hinsetzt, und nun ein sehr hartes Urtheil wider mich, aber für Herrn
D[.]
Bahrdt eine
Absolution niederschreibet. Er tadelt,
daß ich
nicht eine Zeile, kaum ein Wort, noch weniger ganze Sätze erträglich finde; meinen eigenen bisher behaupteten Grundsätzen ganz ungetreu,
in dem wahren Geist eines Göze und
Piderit , alle weitere Berichtigung des kirchlichen Lehrsystems für unnöthig, lächerlich und verhaßt zu machen. – –
Hier müssen Sie schon etwas mehr Achtung geben; denn Sie sollen einsweilen Richter seyn; die Befugnis kann ich Ihnen mit allen Recht ertheilen, über mich zu richten. – Nicht eine Zeile – kaum ein Wort – dis ist wieder
Rhetorication. Ich habe die ganzen Absätze
N.
8. 9. 10. Seite
104. 105. meiner Antwort,
für lange bekannt erklärt; sie hätten aus einem Glaubensbekenntnisse wegbleiben müssen; der Herr Verfasser habe es nicht überlegt; es
seyen diese Dinge kein Theil der Glaubenslehre. Sagen Sie, bin ich nicht sehr billig und gerecht? In den übrigen Artikeln habe ich eben so die
theologische Lehrart, Lehrbestimmung, außer den Kreis des christlichen Glaubens hinaus gerückt, wie alle gelehrte Theologen, sogar
Bossuet , und andre
Catholici, lange gethan haben. Ich kann aber nun nichts dafür, daß also Herr
D.
Bahrdt , statt große Eroberungen zu machen, in die Luft streitet, und freilich darinn nicht Recht hat, wenn er diese Dinge bey uns
anschuldiget, als Glaubensleh
|d134|ren –
Menschenopfer, und dergleichen Barbarismos will ich wieder schenken. Aber die besondre Kunst des
Recensenten, die er so kaltblütig anwendet, 3–4 Seiten lang, in kleinem Druck,
mich als einen
Wetterhan vorzustellen, damit Herr
D.
Bahrdt nun etwas mehr Luft bekäme: Diese Kunst kann ich dem Recensenten nicht schenken;
mag er es wieder grämliche Laune – nennen. Es ist doch gar zu viel gefordert, wenn man einem die Beine beschädigt, und verlangt noch dazu, er solle fein lustig hüpfen und springen. Wo sollte mir denn diese Fröhlichkeit herkommen, welche freilich mein Gegentheil, Herr
Bahrdt ,
Basedow etc.
etc.
zur täglichen Ordnung ihres menschlichen Zustandes schon lange haben? Erlauben Sie mir also einige Zahlen; 1)
meine Grundsätze werde ich nimmer mehr verleugnen; es ist also eine grobe Partheilichkeit, mir auf dieser Seite Schaden bey den Zeitgenossen zuzuziehen.
Ich habe ja in der Antwort den Herrn
D.
Bahrdt selbst auf die
schmalkald.
Art.
verwiesen;
wo
Luther selbst die Ueberschrift gemacht hatte, über diesen Artikel
mögen unsre Gelehrte handeln –
Luther hat auch selbst, wie es bekannt ist, eine Probe gemacht, von der Taufe und der Erklärung ihrer Kraft; da er
Thomistische und
Skotistische Theorie verwirft, und eine neue annimmt. Wahrlich nicht als Theil des gemeinen christlichen Glaubens, sondern als Versuch, und Gang seiner eigenen gelehrten Einsicht. Da ich
den reinen Grund der
protestantischen Gelehr
|d135|samkeit schon lange eingesehen habe: so habe ich selbst an
Berichtigung der Lehrordnung bey einzelnen Artikeln, immer gearbeitet; (verstehen Sie
articulis ipsis saluis) ich höre auch nicht auf,
Studiosos hiezu recht ernstlich anzuleiten. Aber alle diese Arbeiten sollen die
Lehrgeschicklichkeit über die Grundwahrheiten der christlichen Religion, in unsrer Kirche befördern, vermehren, und erweitern; die
Gegenstände, die Artikel selbst, bleiben. Kann dis der Recensent nicht verstehen? Aber ich soll und mus Unrecht, gros Unrecht gethan haben, um mit Recht straffällig zu seyn, und Herrn
Bahrdts Absolution zu erleichtern. Diese Arbeit wird dem
Recensenten sehr schlecht gelingen.
2) Herr
Bahrdt wolte eine ganz neue Religion;
ohne jene Lehrsätze, ohne Sachen, die Erbsünde, Genugthuung, Gottheit Christi – heissen, darinn zu behalten. Wie reimet sich nun dieses? Habe ich etwa auch diese Merite, Stiftung einer neuen Secte, denn mehr ist es nicht und wird es nicht, haben wollen? Warum will der
Recensent uns den Gebrauch unserer Augen und Unsers Urtheils
de Facto nehmen, und uns erzählen, Herr
D. Bahrdt meine nur die allergröbsten
Vorstellungen?
Daher soll
kaiserl.
Majestät – – dis mag doch recht sichtbar unbescheiden gegen die ganze teutsche Welt gehandelt heissen; nur um Herrn
Bahrdt zu helfen, ihm gar eine Merite zu bereiten; und mich umgekehrt in den Verdacht eines Heuchlers zu bringen! 3)
Ich habe in der
|d136| Antwort auf dis Bekenntnis
in dem wahren Geiste eines Piderit und Göze geschrieben! Sagen Sie, lieber Freund, ob sie dieses sehen und urtheilen können? es ist mein Glück, daß Ihnen
Politik und eine gewisse Menschenfurcht keine Brille leihen kann. Ich kann doch nicht leiden, daß man diesen Männern hier unrecht thut; es ist der Fall gar nicht so, wie der
Recensent ihn vormahlen will.
Diese Männer haben nicht geradehin
alle Versuche – – gemisbilliget;
das, was sie an mir, Herrn
Teller etc.
etc.
tadelten, sahen sie wirklich
als Bestandtheile der christlichen Religion an, und wollten also keine Aenderung in der
Religionslehre leiden. Und wenn ich geantwortet habe,
so habe ich stets
majorem eingestanden; und nur
minorem geleugnet,
atqui diese Vorstellungen von Besessenen, von Reinigkeit des Textes
etc.
etc.
sind, keine Theile der christlichen Religionslehre;
nego minorem. Eine solche
Verkehrung der Sache, ein Knif, ist der rechte Nahme von dieser Art, sollte in der
berlinischen Bibliothek ja nicht vorkommen; ich will die Gründe nicht weiter aufstellen.
Berichtigung des Lehrsystems, kirchlichen Systems, ist stets Eigenthum und Beruf der Gelehrten, und hängt mit der christlichen Lehre, für den gemeinen Mann, gar nicht zusammen; hier ist der Zweck seine moralische Besserung und wahre Wohlfahrt; und diesen Zweck hat der Gelehrte auch als Christ. Aber als Gelehrter unterweiset er,
z. E.
der Professor,
Studiosos; denen mus er die
Succeßion der Kenntnisse und ihrer Ver
|d137|knüpfung in Lehrbüchern, um ihrer Gelehrsamkeit willen, vortragen; ihre Talente dadurch auffordern, durch die Entwickelung der Begriffe, Sachen, Seligkeit, Verdienst Christi
etc. etc. allen Anstos wegschaffen, und also den Unterschied zwischen Mittel und Erfolg, christliche Besserung behalten. Nun hätte Herr
Bahrdt dis alles auch wissen müssen, so gut, als ich; aber er hatte eine
besondre Absicht auszuführen sich entschlossen, mit Herrn
Basedow ; eine Universalreligion, natürliche einzige Religion; da waren alle jene Begriffe, die Sache selbst, hinderlich; denn sie sezten den
christlichen Character noch fort, und schlossen den allgemeinen Naturalismus aus. So bald ich diese Anstalten merkte, wozu freilich das
bahrdtische Bekenntnis gleichsam das
Signal gab, habe ich (nicht meinen so guten so rechtmäßigen Grundsätzen entsagt; sondern) mich ganz gerade in den Weg gestellt, um diesen neuen schlechten Arbeitern es zu zeigen,
daß die christliche Religion kein alter Plunder sey; daß alle 3 Religionspartheyen in
Teutschland viele gelehrte und ehrliche Männer im Lehrstande haben, welche das göttliche unverlezliche Ansehen der christlichen Begriffe und Lehrsätze, richtig unterscheiden, von der succeßivischen
theologischen Gelehrsamkeit. Alle unsre Zeitgenossen müssen nun selbst urtheilen, ob der
Recensent recht natürlich handle, wenn er schliesset: weil
D.
Semler
dem so schlechten Bekenntnisse des Herrn
D.
Bahrdts sich so gar ernstlich widersezt, und die historische ehrliche Wahrheit zur Ehre der 3
|d138| grossen christlichen Partheyen, so ernsthaft rettet, wider solche Verdrehungen und Verzerrungen: so folget,
daß
D.
Semler
in dem wahren Geiste eines P. und G. schreibet, und alle Versuche zur Aufklärung des kirchlichen Lehrsystems – lächerlich und unnöthig machen will. Ich sage, wenn der
Recensent sich unterstehet, dieses noch einmal zu schreiben, so mus er freilich sehr wichtige Ursachen haben, den Herrn
D.
Bahrdt und sein Bekenntnis noch immer zu rechtfertigen,
πυξ και λαξ.
Noch mehr soll ich jezt Befremdung erregen,
„
ich, der sonst so kühne Theologe, der sich durch die freie Untersuchung des Canon, so gar an die in allen christlichen Partheien heilig gehaltenen Urkunden gewagt, und einige Bücher, hauptsächlich weil sie nichts zur Vollkommenheit beitragen, bestritten, wenigstens zweifelhaft gemacht hat.“ Ich bitte schon im Voraus um recht viel Gedult, mein lieber Freund, ich habe recht viel zu antworten; und ich verspreche es, ich will mir Mühe geben, daß es Sie nicht reuen soll, diesen Brief völlig ausgelesen zu haben. 1)
Sonst so kühne – – also wäre ich jezt dieses Prädicats, so weit es einen würdigen Sinn hat, nicht mehr werth? Ich dächte, daß ich gar vielmehr ernstliche entschlossene Kühnheit
eben hiemit bewiesen hätte, daß ich so einen starken Einfall einiger Leute, in das Gehege der wirklichen christlichen Religion, so unerschrokken aufhielte, und damalen ganz allein so sehr ernstlich mich entgegen stellete. Sie sehen es, mein
|d139| Freund, an dem Zorn des Herrn
Basedow , in jener Urkunde, was von meiner Kühnheit, so weit sie Beweis der guten Sache ist, beurkundet wird. Aber, können Sie etwas ersinnen, in meinem so öffentlichen Betragen, was da zeigete, ich wäre feige und den Grundsätzen nach flüchtig worden? Wenn aber der oder jener so für sich auf
Consensum praesumtum gerechnet hat, und dieser will nun bey mir nicht erfolgen: heißt das etwa, ich hätte mich
aus Feigheit zurück gezogen? Gern möchte ich Ihnen noch dazu sagen, daß es mit der wahren ernstlichen Gelehrsamkeit eines guten
Professors in der That so eine Sache ist, wo eben nicht ein jeder, in seiner täglichen lustigen Lebensart sogleich fortkommen kann; und daß es eine sehr unempfohlen Künheit ist, wenn der und jener etwas von meinem sauern gelehrten Schweis erwischt, und nun quer Feld mit dahin gehet, um grosse Thaten zu thun. Es ist mir aber schon mehrmalen so vorgekommen, und ich dachte oft an das alte Wort,
Sic vos non vobis – – damit ich mich aber nicht selbst preise, wie es manche jezt thun, so will ich 2) auch noch darauf antworten, was der
Recensent so pathetisch hier einkleidet, ich hätte mich so gar an den Canon – – gewagt; und nun soll dis zuvörderst auffallen, daß ich
wider dis Bekenntnis so ernstlich geschrieben habe. Das würde so viel heissen, wie die
Rabinen sagen
kal ve chomer;
meine Untersuchung über den
Canon wäre das majus, und Herrn
Bahrdts , Versuche zur Aufklärung (Aufhebung,
|d140| mus es heissen) des kirchlichen Systems, in diesem Bekenntnis, wären das
Minus. Der
Recensent mus sehr unwillig gewesen seyn, über meine jetzige so entschlossene Kühnheit, sonst könnte er so unrichtig
und verkehrt nicht gedacht haben. Auf einer Seite stehen also
meine Anleitungen
ad liberalem theologicam eruditionem, auch über den
Canon, und was man immer herbey ruffen will. Auf der andern Seite aber stehet dis Bekenntnis; dessen
Inhalt soll nun entweder eben dieses seyn, was ich so mühsam alles, Korn für Korn, selbst aufgesucht und erarbeitet habe, in dem Felde der Gelehrsamkeit; ohne jemand etwas zu entwenden; oder es soll dis Bekenntnis gar
noch weniger tadelhaft seyn; und daher soll es eine
Befremdung erregen, daß ich wider dieses Bekenntnis so gar ernstlich geschrieben habe. Ich weis diesen Kunstgriff sehr wohl, wodurch man mich höhern Orts schwarz zu malen gesucht hat; ich kann es aber leiden, bis die
Zeit kommt, welche diese armseligen Künste ohnehin ganz gerade für das aufstellen wird, was sie sind. Ich will aber doch jezt dem
Recensenten die nöthige Antwort geben.
1) Niemalen bin ich so unverschämt gewesen,
meine privat Kenntnis und sehr
locale Gelehrsamkeit, so gar wider die Grundsätze des Staats, so aufzustellen, daß alle Religionspartheyen von mir für blinde oder ungewissenhafte Leute darum gehalten worden wären: weil ich täglich mehr zulernte, was ich gestern noch nicht
|d141| wuste. Meine Arbeiten sind besonders für angehende Gelehrte bestimmt gewesen, meinem Berufe zu Folge. Die unumgängliche
Succeßion und fortschreitende Ab- oder Zunahme der theologischen Gelehrsamkeit, habe ich als eine ausgemachte Sache behauptet, und daher habe ich bey meinen Zuhörern nicht allein Erkenntnisse für den Kopf, sondern auch Anwendungen für ihr Herz täglich mehr anzubringen gesucht. Nun mögen denkende Leser es beurtheilen, ob es möglich sey, daß ich auf solche Dinge und stolze Grillen fallen könne, zu behaupten: man müsse alle drey Religionssysteme caßiren; man müsse
das Gold der Christusreligion suchen, oder
wie Herr
Basedow uns vorgaukelte, die Urreligion
erforschbar machen – an die Gewaltthätigkeit und Unterdrückung der eigenen Religionsfreyheit, womit jeder Christ jetzt zufrieden ist, nicht zu denken; welche diese Eroberer und Stifter einer neuen Religionsordnung, begehen mußten;
wovon Herr
Basedow lehrte, es müßte das gute Werk einmal gethan, und das Exempel an mir statuirt werden, er habe auch die
Werkstätte, Akademien, gezeiget. Ich will wider diese Vorläufer der neuen Christusreligion nichts weiter erinnern; von
David Joris an – es giebt doch denkende Leute, die genug daran haben,
ex ungue Leonem.
Es ist also recht ausgemacht, wenn Herr
Bahrdt ,
Basedow , und wer dazu gehört, ein mehreres nicht sich vorgesetzt hätten, in der theologischen Gelehrsamkeit und Kirchensystems-Be
|d142|rechtigungswerke, als ich ganz notorisch in 20–30
Jahren nun gethan habe; so hätten sie an die
Umänderung aller drey Religionssysteme
auch so wenig gedacht als ich; hätten aber eben so saure Arbeit Tag und Nacht getrieben, als ich und meines gleichen, die wirklich gelehrte Männer und treu in ihrem unbedankten Berufe sind; sie hätten aber freylich nie ein so lustiges Leben führen können. Herr
D.
Bahrdt konnte sich
z. E.
an die
annales dogmaticos, exegeticos, der Christen machen, und in der That große Verdienste einerndten; er konnte die nun ungründlichen
Theorien im
Hutterus ,
Quenstädt ,
Haffenreffer ,
Calov , beurtheilen und bessere an die Stelle setzen; zeigen, daß schon vor mehr als hundert Jahren Iustificatio, Satisfactio – sehr gelehrt und gründlich untersucht worden, wenn gleich nicht
von teutschen Lehrern – Sehen Sie, da wären wir immer gelehrte Gesellschafter gewesen; auf unsere verschiedene Lebensart sehe ich hier nicht; aber es ist Zeit, daß ich es sehe, daß mein Brief zu lang wird.