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|d466||e466|W.
Wachen,wacker seyn; bedeutet eins wie das andreMatth. 24, 42.25, 13.Marc. 13, 35. 37.Luc. 21, 36.1 Cor. 16, 13.Col. 4, 2.1 Thess. 5, 6.1 Petr. 5, 8.Marc. 13, 33.Luc. 21, 36.Eph. 6, 18. allezeit bereit und aufgelegt zu dem seyn, was man thun soll, oder zu erwarten hat; vergl.
Abkürzungsauflösung von "vergl.": vergleiche, verglichen
Luc. 12, 37. 39. mit 40. Es ist also f√Col. 4, 2. der Sinn:
Haltet an am Gebet, und seyd dabey bereit Gott auch für alles zu danken.
Waffen sind überhaupt Werkzeuge, Röm. 6, 13.
Editorische Korrektur von: Röm. 6, 13, (d)
14. dann KleiderRöm. 13,12. und in dieser |c402| Bedeutung kommt das Wort auch bey andern griechischen Schriftstellern vor; wenn z. E.
Abkürzungsauflösung von "z. E.": zum Exempel
Herodot im 1. B.
Abkürzungsauflösung von "B.": Buch
vom Arion sagt, er habe sich mit seiner ganzen Kleidung ins Meer geworfen und da dasselbe Wort braucht. Es erfordert übrigens die ganze Vergleichung ab√ zu übersetzen: Lasset uns Tagekleider anlegen, und dann Klei|f474|der des Tages, von den christlichen Gesinnungen und Erweisungen zu verstehen.
Waffen der Ritterschaft2 Cor. 10, 4. sollte kürzer übersetzt werden, Kriegsrüstung. f√
Wahl; von Gott gesagt, oder Gnadenwahl,Röm. 9, 11.11, 5. sind seine freyen Gnadenerweisungen, kurz, sein guter gnädiger Wille. So konnte in den Fällen, von welchen der Apostel das Wort braucht, wie auch |a372||b372|Röm. 11, 28. die gleichmäßige Verdienstlosigkeit der Menschen nicht in Rechnung kommen, wenn Gott beschloß, erst unter den Juden seinen Namen vorzüglich bekannt zu machen, und dann das Chri|d467||e467|stenthum diesem früher, jenem später, verkündigen zu lassen; es kam eins wie das andre lediglich auf den göttlichen Willen an, und die denn
Editorische Korrektur von: denn denn (f)
darunter nicht begriffen waren, haben auch weiter keine Verantwortung – die ohnef√Gesetz gesündiget haben, werden auch nicht nach demselben verurtheilt werden, wie der Apostel sagt –
Die Wahl, Röm. 11, 7. die zum Christenthum Erwählten.
Col. 2, 18. sollten die Worte, der nacheigenerWahlabc√in Demutheinhergehetetc.
Abkürzungsauflösung von "etc.": et cetera
nach dem hebräischen Gebrauch des Zeitworts wollen, mit in verbunden, nach welchem es einen Gefal|c403|len an etwas habenPs. 147, 10.nachetwas begierig seyn1 f√ Sam. 18, 25.2 f√ Sam. 24, 3. anzeigt, übersetzt werden;der einebesondreDemutherkünstelt und sich andächtig wie ein Engel stellt.
Hiob 2, 3. im Grundtext und der griechischen Uebersetzung; – mit rechtschaffenen Gesinnungen –
Das WahrhaftigeLuc. 16, 11,z√ das, was allein einen wahren dauerhaften Werth hat. Es wird daherdem unbeständigen Reichthum v.
Abkürzungsauflösung von "v.": Vers
9. entgegengesetzt und ist zur Erläuterung des Sprachgebrauchs z√Sprüchw. 2, 7. der Text mit der gr.
Abkürzungsauflösung von "gr.": griechisch
Uebersetzung zu vergleichen.
DerWahrhaftige, 1 Joh. 5, 20. der wahre Messias, ganz im Johanneischen Geiste, der alles auf den Lehrsatz baute, Jesussey das; immer darauf zurück kam. Und so sollte es im gleich folgenden Vers nach meiner Ueberzeugung |d468||e468| ohne den Zusatz Gott, schlechthin in demselben Verstande heissen:
Dieser ist der Wahrhaftige und das ewige Leben.
So führt
Faustinus von der Dreyeinigkeit (de fide) und noch darzuwider die Arianer diese Stelle an und bringt dann erst durch eine mühsame Wortschrauberey die Idee Gott hinein, daß man auch daraus sieht, er habe das bloße Prädicat in seinem Texte gehabt.
Wahrheit.Nicht selten bedeutet das griechische Wort, wofür Luther dieses braucht, Rechtschaffenheit, als Joh. 3, 21. (wer die Wahrheit thut, d. i.
Abkürzungsauflösung von "d. i.": das ist
wer rechtschaffen lebt) 1 Cor. 5, 8. |c404| (s.
Abkürzungsauflösung von "s.": siehe
Sauerteig ) 13, 6. |a373||b373| und so hat es Luther schon zweymal übersetzt Eph. 4, 21. 24. Einigemal ist es soviel, als RedlichkeitEph. 5, 9. (allerley Gütigkeit, Gerechtigkeit und Redlichkeit) Phil. 1, 18. (es geschehe zum Schein|f476| oder aus redlichen Absichten, für, zufalls oder rechterWeise); am öftersten ist die Religion des Evangelii selbst zu verstehen Röm. 2, 8.2 Thess. 2, 10. 12.Jac. 5, 19.1 Petr. 1, 22.2 Cor. 4, 2.6, 7.11, 10. (so gewiß ich der christlichen Religion ergeben bin) 13, 8.Gal. 2, 5. 14.3, 1.5, 7.Eph. 1, 13.Col. 1, 5.1 Tim. 2, 4.3, 15.4, 3.6, 5.2 Tim. 2, 15. 18. 25.3, 7. 8.4, 4.Tit. 1, 1. 14.Jac. 1, 18.2 Petr. 2, 2.2 Joh. 1. das zweytemal 2. 4. in der Wahrheit wandeln, evangelisch, oder auch, nach der ersten Bedeutung, rechtschaffen leben u. s. w.
Abkürzungsauflösung von "u. s. w.": und so weiter
So pflegten auch die Lehrer der alexandrinischen Schule diese Benennung dem Christenthum im Gegensatz gegen die Philosophie, oder griechi|d469||e469|sche Gelehrsamkeit beyzulegen; als wenn
Clemens von Alex. im 1. B.
Abkürzungsauflösung von "B.": Buch
seiner vermischten Schriften sagt, er wolle die Wahrheit in Verbindung mit der Philosophie vortragen.
Die Wahrheit GottesRöm. 1, 25. der wahre Gott; s.
Abkürzungsauflösung von "s.": siehe
Lügen .
Gnade und WahrheitJoh. 1, 14.17. s.Gnade .
Geist und WahrheitJoh. 4, 23. 24.s.
Abkürzungsauflösung von "s.": siehe
Geist .
In der Wahrheit lieben, 2 Joh. 1.vergl.
Abkürzungsauflösung von "vergl.": vergleiche, verglichen
1 Br.
Abkürzungsauflösung von "Br.": Brief
3, 18. aufrichtig lieben.
Editorische Korrektur von: lieben.. (a)
Glaube der Wahrheit2 Thess. 2, 13. oder, Glaube und Wahrheit1 Tim. 2, 7. die wahre Religion.
|c405|Aus der Wahrheit seyn, Joh. 18, 37, ein Freund des Guten seyn;1 Joh. 3, 19. es aufrichtig meynen.
|a374||b374||f477|In alle Wahrheit leitenJoh. 16, 13. die ganze Religion lehren: s.
Abkürzungsauflösung von "s.": siehe
leiten .
Was ist Wahrheit?Joh. 18, 38.
Editorische Korrektur von: Joh. 18, 37. (c)
Freylich die wichtigste Frage, welche der denkendeforschende Geist aufwerfen kann; nur ein Richter wird so etwas nicht fragen, der weder Zeit noch Beruf hat sich darüber belehren zu lassen. Ich denke also,Pilatus habe diese Worte nicht fragweise ausgesprochen, sondern entweder in einem wegwerfenden Tone „was ist Wahrheit! was gehört das hierher“ oder mit einer sceptischen Mine „ja, was ist Wahrheit! das wirst du wohl heraus bringen; wirds mir doch so schwer mit dir auf den rechten Grund zu kommen.[“]
Wallen, dem Herrn, 2 Cor. 5, 6. ist soviel, als hier in der Welt abwesend vonChristoseyn, |d470||e470| der Gegensatz im 8. v.
Abkürzungsauflösung von "v.": Vers
daheim seyn bey ihm; und, außer dem Leibe wallen, sehr schön gesagt, für, auswandern: Es wird nemlich der Leib ab√ als die bisherige Wohnung der Seele dabey gedacht.
Wandel.Phil. 3, 20.ist das Wort im Grundtextab√ nicht einerley mit dem, welchesLuther gleich vorher 17. 18. richtig wandelnübersetzt.Bürgerrecht kann es auch nicht gegeben werden, weil das griechische Wort in dieser Bedeutung eine andre Endung hat.Bürgerschaft, welches der Sprachgebrauch an sich zuläßt, würde keinen guten Sinn geben, daß also nichts weiter übrig bleibt, als es von dem Ort der Bürgerschaft|c406| selbst zu verstehen.
So braucht Diodorus das Wort, und so kömmt es auch
in einer alten Inschrift vor beym Wesseling , von den jüdischen ArchontenS.
Abkürzungsauflösung von "S.": Seite
6. 7. 15. Aber völ|f478|lig beweisend für diese Erklärung ist das, was
Philo in der Abhandlung von der Verwirrung der Sprachen im 1 B.
Abkürzungsauflösung von "B.": Buch
der Mangeischen
Editorische Korrektur von: Mangneischen (c)
Ausgabe S.
Abkürzungsauflösung von "S.": Seite
416. sagt: die Weisen sind eine vom Himmel herabgekommene Colonie; sie wissen, daß der Himmel ihr Vaterland sey, in welchem sie eigentlich zu Hause sind und sie auf der Erde nur Fremdlinge sind. Es hängt damit die dreyfache Eintheilung der Platoniker zusammen in
Erdmenschen, den Pöbel; Himmelsmenschen, Weise; und Gottesmenschen, Lehrer. Die Uebersetzung wäre also in Verbindung mit v.
Abkürzungsauflösung von "v.": Vers
17. – Folget mir und richtet euch nach denen, die so wandeln, wie wir – denn unser Vaterland ist im Himmel etc.
Abkürzungsauflösung von "etc.": et cetera
1 Petr. 1, 18.s.
Abkürzungsauflösung von "s.": siehe
erlösen ; Ebr. 9, 14.ohne allen Wandel, unbefleckt, un|d471||e471|tadelhaft: der sich selbst Gott als ein ganz reines Opfer dargebracht hat.f√
Wandeln.Gal. 2, 14. kann, nicht richtigwandeln, füglich in der gewöhnlichen Bedeutung genommen werden, daß es also wohl von den Lehrern gesagt wird, aber nicht von dem Unterricht selbst; da es Paulus sogleich |a375||b375| selbst durch, jüdisch leben, jüdische Gebräuche beobachten, erklärt, womit man noch Apostg. 21, 21. vergleichen kann.
Wandeln im Hause Gottes, 1Tim. 3, 15. das Lehramt verwalten.
|c407|Wasserbad,im(genauer, durchs)WortEph. 5, 26.ist eine Umschreibung des Evangelii selbst. Als ein Reinigungsmittel des Herzens
Editorische Korrektur von: Her ens (b)
und im Gegensatz gegen die jüdischen leiblichen |f479|Reinigungen vergleicht es Paulus mit einem Bad; und der Sinn ist also: auf daß er sie heiligte, und, was jene gesetzliche Reinigungen nicht ausrichten konnten, sie durch sein Evangelium wahrhaftig besserte. Es ist also eben so viel, als wenn Johannes Christo
die Taufe mit dem heiligen Geistezuschrieb; und müßte es auch, wenn die Taufe nach der gewöhnlichen Erklärung verstanden werden sollte, heißen nicht durch sondernmit dem Wort. Für das Johanneische Taufen sagt also Paulus Wasserbad, und den bestimmenden Zusatz, mit dem heiligen Geist, verändert er in den durchs Wort, als dem
Editorische Korrektur von: den (d)
Hevorbringungsmittel der bessern Gesinnungen, die Johannes unter dem heiligen Geist verstanden wissen wollte.
|d472||e472|Weg. Nach dem Sprachgebrauch der Ebräer wird das Wort überhaupt von der Art und Weise zudenken, zuhandelngebraucht. Es ist also
Weg, Lebensart, Matth. 7, 13. 14. in welchem Sinn andre griechische Schriftsteller Weg des Lebens sagen; s.
Abkürzungsauflösung von "s.": siehe
breit . Hiernächst eine ReligionspartheyApostg. 9, 2.19, 9. 23.22, 4.24, 14. 22. – Dann sind folgende Redarten zu merken.
Weg Gottes, Matth. 22, 16.Marc. 12, 14.Apostg. 18, 26. die Verhaltungsart, die Gott den Menschen vorgeschrieben, kurz, die Religion.
Weg des Herrn (Jesu Christi , s.
Abkürzungsauflösung von "s.": siehe
Herr ) Apostg. 18, 25.
Editorische Korrektur von: Apostg. 18, 26. (a)
oder, Weg der Wahrheit2 Petri 2, 2.das Christenthum – hingegen Matth. 3, 3.Marc. 1, 3.Luc. 3, 4. das GeschäftChristi auf Erden, und besonders sein Lehramt; daß |f480| denn, diesen Weg bereiten, so viel heißt, als, sein Lehramt
Editorische Korrektur von: Lehamt (d)
ankündigen und die Menschen dazu vorbereiten.
|a376||b376||c408|Weg des Friedens, die Wiederherstellung
Editorische Korrektur von: Wiederherstellnng (c)
des ehemaligen Wohlstands, Luc. 1, 79.; – Röm. 3, 17. aber nach dem Zusammenhang, in welchem der Prophet (Jes. 59, 8.) davon redet, ein liebreiches, friedfertiges Betragen (es sind Menschen, die voll Feindseligkeit sind).
Der rechte Weg, Matth. 21, 32. nach dem Grundtext, die rechtschafne Lebensart; und eben das der richtige Weg2 Petr. 2, 15. wo auch der Weg
Bileam , d. i.
Abkürzungsauflösung von "d. i.": das ist
seine Verhaltungsart, gleich erklärt wird: s.
Abkürzungsauflösung von "s.": siehe
Irrthum .
WegPauliinChristo 1 Cor. 4, 17., seine christlicheLehrartf√, wie auch gleich deutlicher übersetzt werden sollte, und er selbst sich erklärt.
ab√
|d473||e473|
Wege Gottes in der mehrern Zahl, Röm. 11, 33. seine ganze Regierung; in welcher Bedeutung der Ausdruck sehr oft im A. T. vorkömmt.
WegzurHeiligkeitEbr. 9, 8.oder genauer, derHeiligenWeg, ist, in Vergleichung mit 10, 19.
Editorische Korrektur von: 10, 16. (ef)
der freye Zutritt zu Gott in Danksagungen, Anrufungen und seiner ganzen Verehrung.
Wehe ist in den Reden Christi und den Unterweisungen der Apostel z√, wie Matth. 23, 13 f.
Abkürzungsauflösung von "f.": folgend
1Cor. 9, 16.
Editorische Korrektur von: Cor. 9, 6. (cz)
mehr ein Bedaurungswort als ein Urtheilsspruch.
Weib, war überhaupt unter den Juden in den wohlgemeintesten Anreden gebräuchlich,z. E.
Abkürzungsauflösung von "z. E.": zum Exempel
Joh. 20, 15.wornach also auch Joh. 2, 4.19, 26. zu verstehen ist.
|f481|Weiden wird, wie bekannt, bildlich von Lehrern in der Bedeutung unterrichten, und von Obrig|c409|keiten für regierengesagt. In der letzten Bedeutung muß man es Apostg. 20, 28.1 Petr. 5, 2. nehmen, wo offenbar von den damaligen Vorstehern der Gemeinen (s.
Abkürzungsauflösung von "s.": siehe
Aelteste ) die Rede ist, und gleich, vorstehen, regieren, übersetzen.
ab√
|z112|Weise,weiseundkluge; die jüdischen Gelehrten und Vornehmen, vergl.
Abkürzungsauflösung von "vergl.": vergleiche, verglichen
Joh. 7, 48.Weltweise 1Cor. 1, 20.eben dieselben. Es sind besonders,
wieFuller in seinenvermischten Anmerkungenwahrscheinlich gemacht hat, die
mystischen Ausleger, Talmudisten, gemeint. Das vorhergehendeKlugez√ sollte durchWeise übersetzt werden, und scheint mehr auf die griechischen Philosophen zu gehen. So ist auch
|d474||e474|1 Cor. 12, 8. ist die Uebersetzung, einem ist gegeben durch denGeistzu reden von derWeisheit
Editorische Korrektur von: Weiseit (d)
, sehr abweichend von dem Grundtext. Es sollte Wort für Wort heissen – dem Einen ist gegeben – die Rede derWeisheit, dem andern – die Rede der Erkenntnißetc.
Abkürzungsauflösung von "etc.": et cetera
Beydes scheint mit auf die verschiedenen Gaben des Vortrags der Religion zu gehen, daß das erste einen beredtenabc√, das andre einen gelehrten Vortrag bedeutet; es ist wenigstens die Sprache dafür, nach welcher bey den Griechen Weisheit oft so viel als Beredsamkeit ist, und hingegen Erkenntniß von scharfsinnigena√ Einsichten gesagt wird. So erklärt sich auch wirklich der Apostel über die letzte Redart, wenn er in der Wiederholung |f482|13, 2. sagt: wenn ich alle|c410|Geheimnisseund alle Erkenntnißwüßte, das weitläuftigste, gründlichste Wissen in den Dingen der Religion hätte.
z√
Weissagen,Weissagung;s.
Abkürzungsauflösung von "s.": siehe
Prophet .
Welt. Es sind drey verschiedene griechische Wörter, für welche in unsrer Uebersetzung an den meisten Orten dieses gebraucht wird[.] Das Eine bedeutet eigentlich einen gewissen Zeitraum, in der Zahl der VielheitZeitläufte, und ist dasselbe, welches Luther auch zuweilen Ewigkeitübersetzt hingegen
Welt(nach einer auch bey den ältesten griechischen Schriftstellern, wie dem Homer , gewöhnlichen Bedeutung) in den Redarten, von der Welt her, an, Joh. 9, 32.Apostg. 3, 21.15, 18.Eph. 3, 9.
Editorische Korrektur von: Eph. 3, 7. (ef)
– |a378||b378|vor der Welt, 1 Cor. 2, 7. – Ende der WeltMatth. 13, 39. 40. 49.24, 3.28, 20.1 Cor. 10, 11. – die Welt machenEbr. 1, 2.11, 3. – diese|d475||e475|und jeneWelt,Matth. 12, 32. Eph. 1, 2.21.
Editorische Korrektur von: 2 . (b)
die zukünftige WeltMarc. 10, 30.Luc. 18, 30.Ebr. 6, 5. und noch in folgenden Stellen, wo der Ausdruck, diese Welt, vorkommtMatth. 13, 22.Marc. 4, 19.Luc. 16, 8.20, 34.Röm. 12, 2.1 Cor. 1, 20.2, 6. 8.3, 18.2 Cor. 4, 4.1 Tim. 6, 17.Tit. 2, 12. Allein Luther selbst hat schon abc√ einmal das Wort LaufEph. 2, 2. und zweymal das Wort Zeit damit verwechselt Eph. 2, 7.2 Petr. 3,8. Das letztesolltenun zur Unterscheidung abc√ noch in folgenden Ausdrücken gebraucht worden seyn:
Ende der Welt, beym Matthäus, wie Ebr. 9, 26.Ende des Zeitalters, d. i.
Abkürzungsauflösung von "d. i.": das ist
nach dem Zusammenhang abc√, der Untergang des jüdischen gemeinen Wesens –
|c411||f483|Diese und jene Welt, durch alle Zeitläufte, daß beym Matthäus
Editorische Korrektur von: Mätthäus (e)
der Sinn wäre: es wird ihm nie vergebenwerden –
|a379||b379|Diese Welt, dieses Zeitalter, die zukünftige Welt, die Zukunft. –
Vor den Zeiten der Welt, Tit. 1, 2. vor undenklichen Zeiten, wie wir sagen.
Die gegenwärtige arge Welt, Gal. 1, 4. das gegenwärtige verdorbene Zeitalter.
S.
Abkürzungsauflösung von "S.": Siehe
Ewig . Das zweyte griechische Wort bedeutet nun eigentlich das, was wir die Welt nennen, und also den Inbegriff aller geschaffnen sichtbaren Dinge. Hieher gehören die meisten vorher nicht ausgezeichnete Stellen, in welchen der Welt gedacht wird. Nur in der Johanneischen Lebensbeschreibung Christi undnachdem SprachgebrauchPaulus ist es in einer eingeschränktern Bedeutung zu nehmen, und von den Juden zu |d476||e476| verstehen; wie denn auch den Lesern der Schriften des Philo nicht unbekannt seyn wird, daß dieser Gelehrte die jüdische Verfassung nicht selten als einen Inbegriff der ganzen Welt, Mosen als einen Weltbürger
Editorische Korrektur von: Weltbürgee (b)
, den Tempel, ja sogar die Kleider des Hohenpriesters als ein Sinnbild der ganzen Welt vorstellt. Aus ähnlichen Gründen könnte also wohl auch Johannes , nach dem Beyspiel Christi , die Juden die Welt genannt, oder es könnten beyde sich darinn nach ihrer Sprache gerichtet haben. Wenigstenserfodert es die Natur der Sache, in folgenden Stellen abc√ die Juden zu verstehen, und zu übersetzen:
Joh. 14, 17. 27.
Editorische Korrektur von: Joh. 14, 19. 27. (ab)
Joh. 14, 17. 27.
Editorische Korrektur von: Joh. 14, 17. 27.. (f)
Nicht,wie die Juden, (die jedem Friede wünschen, ohne etwas wei|f484|ter |c412| dabey zu denken, s.
Abkürzungsauflösung von "s.": siehe
Friede ), 31.damit die Juden sehenetc.
Abkürzungsauflösung von "etc.": et cetera
|a380||b380|Joh. 15, 18. 19. Wenn euch die Juden hassen, so wisset, daß sie mich vor euch gehasset haben. Hieltet ihrs mit den Juden, so würden sie euch gewiß lieben; da ihr es aber nicht mit ihnen haltet, und ich euch zu meinen Jüngern ausersehen habe, so hassen sie euch –
– 16, 8. Der wird die Juden überzeugen von ihrem Unglauben etc.
Abkürzungsauflösung von "etc.": et cetera
s.
Abkürzungsauflösung von "s.": siehe
Strafen,Sünde – 11. – daß die jüdische Obrigkeit zu schanden worden ist – und so auch 12, 31.14, 30.
So braucht auch Paulus dasselbe Wort von den Heyden, Röm. 11, 12. 15.
|d477||e477| Das dritte griechische Wort bedeutet eigentlich den bewohnten Erdtheil; Luther übersetzt da gemeiniglich Erdeef√, ausgenommen Luc. 2, 1.4, 5.Matth. 24, 14. So wie aber bey Erde ist erinnert worden, bedeutet es auch in diesen drey Stellen das ganze jüdische Volk oder Land, die letzte Stelle nicht ausgenommen. Denn einmal verwechselt Matthäus selbst in einem ähnlichen Context 26, 13. dieses Wort mit dem vorhergehenden, und so auch Marcus 14, 9. Dann braucht es Philo in der Schrift gegen den Flaccus , wo er sagt, er hätte die ganze Welt in Aufruhr setzen können, und dieß gleich nachher von den weit und breit zerstreuten Juden ver|c413|steht. Es kann also auch |f485| seyn, daß man diesen allgemeinen Ausdruck zur Bezeichnung des jüdischen Volks angewendet hat, weil es in mehreren Ländern zerstreut war.
Werk.
Werke Gottes, ist bekannt, in so weit die ganze Schöpfung und Regierung der Welt dabey gedacht wird. Zuweilen werden aber auch in den evangelischen Geschichten unter WerkGottes die ausserordentlichen Thaten, die Jesus im Namen Gottes verrichtete –Joh. 4, 34.17, 4. das ganze Erlösungsgeschäfte, 6, 29. der Wille Gottes von Annehmung desselben, und Eph. 2, 10. der Christ, als ein neues Geschöpf, wie auch übersetzt werden sollte, (s.
Abkürzungsauflösung von "s.": siehe
schaffen
Editorische Korrektur von: schlafen (e)
) verstanden.
WerkeChristi Matth. 11, 2.Joh. 5, 20. 36.7, 3.10, 25. 32. 37. 38.14, 10. 11. 12. |d478||e478|15, 24. sind also seine wundervollen Thaten: s.
Abkürzungsauflösung von "s.": siehe
Wunder .
Werk des Herrn ist das Predigtamt; 1 Cor. 15, 58.16, 10. (vergl.
Abkürzungsauflösung von "vergl.": vergleiche, verglichen
2 Tim. 4, 5
Editorische Korrektur von: 2 Tim. 4. 5 (c)
).
Werk der Gemeinältesten1 Thess. 5, 13.s.
Abkürzungsauflösung von "s.": siehe
Aelteste .
Werk des Paulus 1 Cor. 9, 1. die von ihm errichtete Gemeine.
Werk im Glauben, oder, des Glaubens, Ebr. 6, 10.1 Thess. 1, 3.2 Thess. 1, 11. so wie Werk der Liebe in der ersten Stelle, sind die gutthätigen Beweisungen gegen arme Mitchristen; so gleich nachher
Werke der Menschen, abc√ ihre Handlungen, die sowohl gut als böse seyn können. Die gu|c414|ten sind allezeit Gott gefällig, zur |a381||b381|wahrendauer|f486|haften Glückseligkeit nothwendig, und wer sie treu ausübt wird diese erlangen, so wie es der Zweck des Christenthums war die Menschen dazu geschickt zu machen, Eph. 2, 10.Tit. 2, 14.verglichenJoh. 3, 19. 21.Matth. 5, 16.u. s. w.
Abkürzungsauflösung von "u. s. w.": und so weiter
Hat es Zeiten gegeben, in welchen die guten Werke in einem üblen Geschrey waren, so sind das die Zeiten gewesen, da man unter dieser Benennung bloße kirchliche Uebungen von Fasten, Wallfahrten, Geisselungenu. s. w.
Abkürzungsauflösung von "u. s. w.": und so weiter
geltend und verdienstlich machen wollte. Es sind also
Gute Werkeüberhaupt alle die guten Erweisungen, die insgesamt unter dem Namen Gottseligkeit, Tugend, Rechtschaffenheit begriffen werden, Matth. 5, 16.
Editorische Korrektur von: Matth. 5. 16. (f)
1 Petr. 2, 12.Röm. 2, 7.13, 3.Eph. 2, 10.ab√2 Thess. 2, 17.ab√2 Tim. 2, 21.Tit. 1, 16.2, 7. 14.3, 1. 8.Ebr. 13, 21. und die beyden gleichgeltenden Benennungen, |d479||e479|rechtschaffeneWerke der BußeApostg. 26, 20., Werke in Gott gethan, gottgefällige, Joh. 3, 21. – Im besondern Verstande werden zuweilen Apostg. 9, 36.2 Cor. 9, 8.Col. 1, 10.Phil. 1, 6. 1 Tim. 2, 10.5, 10.6, 18.Tit. 3, 14.Ebr.10, 24.
Editorische Korrektur von: 10, 14. (d)
barmherzigewohlthätige Erweisungen so genannt, und billig sollten diese in einer genauen Uebersetzung zur Unterscheidung jener, Werke der Gutthätigkeit, |a382||b382|heißen. Endlich sind in einem ganz besondern VerstandeguteWerke2 Tim. 3, 17. die Amtsverrichtungen eines Lehrers, s.
Abkürzungsauflösung von "s.": siehe
vorher Werk des Herrn.
Von guten Werken im allgemeinen Verstande unterscheidet nun Paulus im Brief an die |c415||f487| Römer und Galater Werke schlechtweg, oder Werke des Gesetzes, d. i.
Abkürzungsauflösung von "d. i.": das ist
die Beobachtung jüdischer Kirchengebräuche, besonders der Beschneidung, oder, (wie im Brief an die Römer) des mosaischen Rechts überhaupt (s.
Abkürzungsauflösung von "s.": siehe
Gesetz ), in soweit es bloße Vorschriften kirchlicher Gebräuche enthielt, oder doch nur die äusserlichen Ausbrüche lasterhafter Gesinnungen verbot, und noch nicht so klar und hauptsächlich die ganze rechtschafneSinnesart einschärfte, die nach dem Evangelio die Hauptsache des Menschen seyn soll. Nach diesem verwirft er sie also auch f√ als unnütz oder doch unzureichend, um vor Gott gerecht und selig zu werden; beschreibt sie im Brief an die Ebräer6, 1.9, 14. als todte, und solche, von denen der damals zum Christenthum bekehrte Jude (wer zu seiner Ruhe kommen ist, wer ein Christ worden ist; so nennt er das beruhigende freudige Christenthum, und die Zeit desselben gleich vorher) nun gleichsam ausruhe (derruhet von seinen|d480||e480|Werken, von seinen vielen ermüdenden gottesdienstlichen Gebräuchen) 4, 10.bc√|a383||b383| meynt also auch sie durchaus im Brief an die Römer – – Nur hätte abc√Luther in diesem Briefe 3, 20. 28. und an die Galater 2, 16.3, 2. 5. 10. nicht des Gesetzes Werk, sondern dieWerke des Gesetzes in der mehrern Zahl übersetzen sollen, wie er auch Röm. 9, 32. gethan hat: denn beydes ist nun auch etwas ganz anders, und jenes 2, 15. die Vorschrift des ewigen unveränderlichen Willens Gottes, die durch das Gewissen erkannt wird, und also eine sehr gute Sache.
|c416||f488| Nach dieser Unterscheidung unter Werken, Werken des Gesetzes, und guten Werken, sind auch die beyden Redarten ganz verschieden, GutesthunRöm. 2, 10.
Editorische Korrektur von: Röm. 2, 0. (f)
und mit Werken umgehen, Röm. 4, 4. Jenes heißt nemlich nach Gottes Willen gut seyn, wie es c√Abraham war, nicht in so fern er opferte, seine Familie beschneiden ließ, sondern in so fern er Gott und dem Guten c√ ergeben war und aus Gehorsam gegen Gott auch dieß that; dieses sich auf die strenge BeobachtungäusserlicherGebräuche verlassen, wie es der große Haufe unter allen Religionspartheyen gethan hat, und noch thut, und wohl auch immerdar thun wird; s.
Abkürzungsauflösung von "s.": siehe
c√Gutes thun,Gesetz,zurechnen .
Werke der FinsternißRöm. 13, 12.; des FleischesGal. 5, 19., des Teufels1 Joh. 3, 8. sind lauter Benennungen herrschender Laster; s.
Abkürzungsauflösung von "s.": siehe
Finsterniß,Fleisch,Teufel,unfruchtbar .
Nichtaus den Werken, oder, um der Werke willen, selig werden, Eph. 2, 9.2 Tim. 1, 9.Tit. 3, 5. geht auf die Menschen, die damals |d481||e481| besonders aus dem Heydenthum zum Christenthum übertraten, und bisher in Abgötterey und allen den Untugenden, die der Apostel gleich vorher beschreibt, Eph. 2, 2.Tit. 3, 3. gelebt hatten – Die freye Uebersetzung der ersten Stelle würde z. E.
Abkürzungsauflösung von "z. E.": zum Exempel
seyn: „Es ist lediglich Gottes Gnade, durch welche ihr Christen worden seyd, und hattet ihr keinen Vorzug vor so vielen andern Völkern, um deßwillen ihr solcher Wohlthat eher würdig gewesen wäret; ihr habt es ganz als sein |c417| freyes Geschenk zu betrachten, das ihr wahrhaftig |a384||b384| nicht mit eurem bisherigen Lebens|f489|wandel verdient
Editorische Korrektur von: dient (b)
hattet.“ Paulus sagt also auch mit bedächtiger Wahl nicht: um der guten Werke willen die wir gethan hatten, sondern um der Werke willen, ohne Zusatz. Jenes konnte er nicht sagen bey den unter den zum Christenthum bekehrten Völkern eben so herrschend gewordnenSittenverderben.
Wesen. Dasneue des Geistes, Röm. 7, 6. ist überhaupt eine Beschreibung des Evangelii, so wie altes des Buchstabens, das mosaische Gesetz, und der Sinn; „daß wir Gott dienen sollen, als Christen, nach dem Evangelio, und nicht als Juden nach dem mosaischen Recht;“ s.
Abkürzungsauflösung von "s.": siehe
Buchstabe,Geist .
rechtschaffenesin Christo Jesu , Eph. 4, 21. christliche Rechtschaffenheit; s.
Abkürzungsauflösung von "s.": siehe
Christus .
dieser Welt, 1 Cor. 7, 31. die zufällige von menschlicher Einrichtung herrührende Beschaffenheit des Erdbodens und der Gesellschaft;Johannes im 1. Br.
Abkürzungsauflösung von "Br.": Brief
2, 17. erklärt es, doch nur zum Theil, durch,dieWeltvergehet mit ihrer Lust.
7. Wenn man diese Stellen untereinander und alle mit 5, 1. 5. des 1 Br.
Abkürzungsauflösung von "Br.": Brief
vergleicht, so bleibt, denke ich, kein Zweifel übrig, daß alle die darunter verstanden werden, die wieder vom Christenthum abfielen, in der Meinung, Jesussey nicht der wahre Messias gewesen. Wer also überhaupt das Christenthum nicht annahm oder angenommen hatte, war nach dem Sprachgebrauch Johannis nicht ein Widerchrist, sondern blieb ein Unchrist. An die
Doceten, die die Menschwerdung Christi sollen geleugnet und |f490| ihm einen Scheincörper zugeschrieben haben, hier zu denken, sind viele dadurch veranlasset worden, daß sie Johannes auch als Menschen beschreibt, die den ins Fleisch gekommenenJ. C.nicht bekannten. Das heißt doch aber immer nichts weiter, als sie nahmen diesen Menschgewordnen nicht für den Messias an behaupteten also etwa, wie jene Joh. 7, 27. der eigentliche Messias werde kommen, ohne daß man wisse, woher?
z√
Wiedergeburt,wiedergebohrenwerden; s.
Abkürzungsauflösung von "s.": siehe
Bad,gebohren werden . Nur 1 Petr. 1, 3. wird das Zeitwort von der Aufrichtung des menschlichen Herzens durch die abc√Hofnung der Auferstehung gebraucht; s.Hofnung .
z√
Widerstreben dem Uebel; Matth. 5, 39.s.
Abkürzungsauflösung von "s.": siehe
Uebel .
Wille, genauer, Willkühr, Belieben, 2Petr. 1, 21. Nach ihrem Belieben, sagt
Josephus , (im 1. B. gegen den Appion §. 8.), haben die griechischen Geschichtschreiber ihre Nachrichten zusammengestoppelt; und braucht da dasselbe Wort.
|d483||e483|Wissen;alleDinge,s.
Abkürzungsauflösung von "s.": siehe
Ding,daßman weiß, daß Gott seyRöm. 1, 19., sollte kurz und genauer übersetzt seyn, dieErkenntniß Gottes.
|c418||z117|Wohlgefallen. Von Gott gebraucht, ist es gröstentheils
eine fehlerhafte Uebersetzung eines unlateinischen Worts der Vulgate, und sollte eigentlich Wille, wie Luc. 12, 32., oder Gnade, wie Eph. 1, 9., oder mit dem Wort, welches auch Wille bedeutet, zusammengesetzt, gnädiger Wille, gegeben werden, als Eph[.] 1, 5. |a385||b385|Von Menschen gesagt, ist ab√Wohlgefallen der Güte 2|f491|Thess. 1, 11.eine zum Wohlthun geneigte Gemüthsart; und
Wohlthat, 1Petr. 2, 20.3, 17.richtiger,Wohlverhalten, nach unserm gegenwärtigen Sprachgebrauch; wie Luther gleichfalls das Zeitwort wohlthun gebraucht hat Jer. 4, 22. –1 Tim. 6, 2.möchte ich itzt lieber Wohlthat von der Gelindigkeit erklären, mit welcher christliche Herren ihre christlichen Sclaven behandelten, daß die Meynung wäre: christliche Knechte, die gleichfalls christliche Herren haben, müssen ihnen um so treuer und williger dienen, weil sie das sind und nach ihrer guten Denkungsart sie gelinde behandeln.ef√
Wohnen,Wohnung;Röm. 7, 17. 20.s.
Abkürzungsauflösung von "s.": siehe
Sünde :Col. 1, 19.2, 9.s.
Abkürzungsauflösung von "s.": siehe
Fülle ,Röm. 8, 9.s.
Abkürzungsauflösung von "s.": siehe
Geist . In der Johanneischen Vorstellung ab√ – erwohneteunteruns1, 14. wie in der eignen Versicherung Christi Joh. 14, 23. |d484||e484| wird auf die Stiftshütte gesehen, die die gnädige Gegenwart Gottes unter den Israeliten vorstellte, die dem Psalmisten 78, 60.
Editorische Korrektur von: 78, 61. (abce)
Gelegenheit gab, in denselben Ausdrücken von Gott |c419| zu sagen, daß er unter den Israeliten gewohnthabe, und dem Volk,
wie Josephus erzählt III. 8, 10. der jüdischen Alterthümer, Gott für seinenNachbar zu halten – – Die MeinungJohannes ist also; das Wort ward Mensch, und wohnete unter uns, machte mit uns die genausteFreundschaft, und wir sahen seine Herrlichkeit, es war uns al|f492|les in allen Stiftshütte und Wolken- und Feuersäule zugleich. Es ist schon erinnert worden (s.
Abkürzungsauflösung von "s.": siehe
Ebenbild ,) daß er mit den letzten Worten die Vergleichung fortsetzt, und nun auch die letzte auf Jesum deutet, weil sie ehemals unter der Benennung der Herrlichkeit Gottes die Stiftshütte umgab 2 Buch Mose 40, 34. 38.Es ist also auch der Sinn der VerheissungJesu ; al|a386||b386|le meine rechtschafnen Bekenner werden auch meinem Vater werth seyn, und wir werden zu ihnen kommen, und Wohnungbeyihnen machen, sie als unsre Freunde erfreuen und segnen.
Wollen und Vollbringen.Phil. 2, 13. wird Gott ein Wirken desselben f√ zugeschrieben, in so fern er dem Menschen zu allem, was er beschließt und ausführt, Gelegenheit, Mittel und Kräfte darreicht;
Wort; ist soviel, als Lehre, wie Luther schon selbst einigemal übersetzt hat Luc. 1, 4.1 Cor. 1, 5. Besonders ist, Wort der WahrheitEph. 1, 13.2 Cor. 6, 7.Jac. 1, 18. (21.), des HeilsApostg. 13, 26., des LebensPhil. 2, |d485||e485| 16., des Herrn oder Christi
Evangelium . Dann sollte dafür in der Uebersetzung stehen, BegebenheitLuc. 1, 2. (die Augenzeugen und |c420| Theilnehmer der vorgefallenen Begebenheiten gewesen sind) Machtspruch, BefehlLuc. 4, 4.5, 5. (so auch Luther Luc. 3, 2.) Gebot, Marci 7, 13.Röm. 13, 9.VerheissungRöm. 9, 6.vielleicht |f493| auch Apostg. 8, 21. wenn man nicht lieber hier das gleichvorhergehendeGabe vorziehen will. Und so bedeutet es nun auchEbr. 4, 12.ab√ die göttlichenDrohungen, nach v.
Abkürzungsauflösung von "v.": Vers
3., daß ab√ der Apostel sagen will:das Wort Gottes ist lebendig und kräftig, die göttlichen Drohungen gehen gewiß in ihre Erfüllung, und erreichen ihren Endzweck, und
schärfer, dennkeinzweyschneidigSchwerdt,b√und durchdringet – und Bein, lassen dem Sünder
Editorische Korrektur von: Sündern (d)
keine Errettung übrig, und ist ein Richter – des Herzens, ab√ verurtheilen nicht nur die Ausbrüche der Laster, sondern auch die geheimsten Anschläge und Begierden; undist keine Creatur – Augen, kein Mensch kann sich ihrem Urtheil entziehen, alle sind demselben unterworfen.
|a387||b387|Das WortistJoh. 1, 1. die ewige Kraft Gottes, durch die er alle sichtbare Dinge geschaffen hat, und wirdv.
Abkürzungsauflösung von "v.": Vers
14.vonJesu durch den Apostel selbst erklärt; womit denn 1 Br.
Abkürzungsauflösung von "Br.": Brief
1, 1. zu vergleichen ist.
|d486||e486|Wort des Eides, Ebr. 7, 28.das mit einem Eid bekräftigte Wort.
Wunder und Zeichen.
Beyde Wörter werden gemeiniglich miteinander nach einem im Alten Testament Ps. 135, 9. und auch beym Josephus vorkommenden Sprachgebrauch verbunden, Apostg. 2, 22. 43.4, 30.6, 8. (7, 36.) Röm. 15, 19.2 Cor. 12, 12.Ebr. 2, 4. wenn |c421| von den ausserordentlichen Thaten die Rede ist, durch welche Christus und die Apostel ihre göttliche Sendung zur Anrichtung des Christenthums bestätigten. Hiervon werden noch in der letzten Stelle die Kräfte unterschieden, und |f494| dasselbe Wort steht auch eigentlich 1 Cor. 12, 28.
Editorische Korrektur von: 1 Cor. 12, 26. (a)
29. im Text, wo Luther , Wunder thun, und Wunderthäter übersetzt. Es scheint mir also das erste noch mehr anzuzeigen, und Kräfte nur auf das ausserordentliche heldenmüthige Bekenntniß des Christenthums zu gehen, worauf
Editorische Korrektur von: warauf (e)
Paulus selbst führt, in der Erklärung 1 Cor. 13, 2.durch den Glauben, der Berge versetzt, und Lucas in der Redart, voll Glaubens und Kräften, Apostg. 6, 8.
Editorische Korrektur von: Apostg. 2, 8. (a)
Wurzel.DieaufschiessendebittreWurzelEbr. 12, 15.verstehe ich nach v.
Abkürzungsauflösung von "v.": Vers
14. von einschleichenden Lastern.
Wunderbar, 1Petr. 2, 9.
Editorische Korrektur von: Petr. 2. 9. (d)
genauer, vortreflich,herrlich nach dem Hebräischen SprachgebrauchPs. 8, 1. 10.
Editorische Korrektur von: Ps. 8, 1. 9. (cz)
Wüste ist, nach der Sprache der Juden, eine jede schlecht bebaute und bewohnte Gegend; welche denn allezeit zu verstehen ist, wo das Wort in den Lebensbeschreibungen Jesu vorkömmt.
Herodot im 1. B. vom Arion […] mit seiner ganzen Kleidung ins Meer geworfen
Teller meint hier eine bei Herodot überlieferte Legende über den lyrischen Dichter Arion (vgl. hist. I, 23f.), dem auf einer Schiffsüberfahrt eine Falle gestellt wurde. Die Seemänner – gierig nach Arions Hab und Gut – nötigten ihn, sich ins Meer zu werfen. Zuvor bat Arion aber noch darum, ein allerletztes Lied singen zu dürfen. Damit lockte er einen Delphin an, auf dessen Rücken er nach dem Sprung in die Fluten schließlich unversehrt an Land gelangte. – Allerdings findet im Gegensatz zum Begriff ὅπλα (Röm 13,12) für Arions Kleider durchgängig das griechische σκευή Verwendung.
s. Faß, S. 141
Teller verweist in den Zusätze[n] auf die falsche Seite in der zweiten Auflage. Richtig wäre: b142 .
Faustinus von der Dreyeinigkeit (de fide) und noch darzu wider die Arianer
Faustinus Luciferianus (4. Jh.) war ein römischer Presbyter im Gefolge des Lucifer von Calaris (gest. 370). Er setzte sich in den nachnicäischen Parteikämpfen für die Bischofslinie des Liberius (Amtszeit 352–366) und Ursinus (Amtszeit 366/367) gegen Felix II. (Amtszeit 355–358) und Damasus I. (Amtszeit 366–384) ein. – Die erste von Teller erwähnte Schrift De Trinitate Ad Augustam Flacillam widmete er der Gattin des Kaisers Theodosius I. (347/379–395), Aelia Flavia Flaccilla (356–386). – Hinter der zweiten Schrift dürfte sich De Fide Adversus Arianos Et De Propositis Quaestionibus Arianorum verbergen. – Für die Äußerungen des Faustinus zu 1Joh 5,20: vgl. z.B. CChr.SL 69, 325f.
Clemens von Alex. im 1. B. seiner vermischten Schriften […], er wolle die Wahrheit in Verbindung mit der Philosophie vortragen
Zum Werk: vgl.
. Die genauere Angabe „S. 326.“ (z110 ) bezieht sich auf den ersten Band „der Potterschen Ausgabe“ (vgl.
).
Wallen
Das mittelhochdeutsche „wallen“ leitet sich vom althochdeutschen „wallôn“ ab und bedeutet so viel wie „wandeln, von ort zu ort ziehen“. Von diesem Verb stammt auch der Begriff „Wallfahrt“ ab. Vgl. den Artikel „Wallen II“ im DWb.
So braucht Diodorus das Wort
Diodor von Sizilien (Siculus; 1. Jh. v. Chr.) war ein griechischer Geschichtsschreiber, dessen Βιβλιοθήκη ἱστορική (Bibliotheca Historica) in der mythologischen Vorzeit ansetzt und bis 54 v. Chr. in die Regierungszeit Julius Caesars (100–44 v. Chr.) reicht. Diese Bibliothek in 40 Büchern (1–5 und 11–20 vollständig, der Rest fragmentarisch erhalten) stellt das zeitlich umfassendste historische Werk der Antike dar. – Lorenz Rhodoman (auch: Rodemann, Rosemann oder Laurentius Rhodomanus; 1546–1606), der Zeit seines Lebens unterschiedlichste Schulrektorate und Professuren versah, vollendete als Professor für Geschichte in Wittenberg (seit 1601) eine griechisch-lateinische Diodorus-Ausgabe (1604). Ebenjene bildete die Grundlage für die zweibändige Neuausgabe Διοδωρου του Σικελιωτου βιβλιοθηκης ιστορικης τα σωζομενα [...] (1746), die u.a. Peter Wesseling (s. die folgende Erläuterung
) besorgte. – Zu der Verwendung von πολίτευμα, die Teller skizziert, vgl. z.B. Diod. XVII, 74 [3]. XIX, 75 [5].
in einer alten Inschrift […] beym Wesseling, von den jüdischen Archonten S. 6. 7. 15.
Nach Studium an den Universitäten Leiden und Franeker arbeitete Petrus Wesseling (1692–1764) zunächst als Hofmeister und schließlich als Predigtkandidat in Seeland, ehe er 1724 zum Professor für Geschichte und Rhetorik in Franeker berufen wurde. 1735 wechselte er nach Utrecht und lehrte nun zusätzlich Griechisch. 1746 erhielt er außerdem eine Professur für beide Rechte. – Tellers Angabe bezieht sich auf die Vorkommnisse von „πολίτευμα“ in der Schrift Diatribe De Judaeorum Archontibus [...] (1738).
Philo in der Abhandlung von der Verwirrung der Sprachen im 1 B. der Mangeischen Ausgabe S. 416. [...]: die Weisen […]
Philos Περὶ συγχύσεως διαλέκτων (De Confusione Linguarum) ist ein allegorischer Kommentar zu Gen 11,1–9 (Turmbau zu Babel). Zur verwendeten Ausgabe: vgl.
.
Erdmenschen, den Pöbel […] und Gottesmenschen, Lehrer
wie Fuller in seinen vermischten Anmerkungen wahrscheinlich gemacht hat, die mystischen Ausleger
Fuller widmet sich der Formulierung „συζητητὴς τοῦ αἰῶνος τούτου“ (1Kor 1,20 – Teller übersetzt „Weltweise“) im siebten Kapitel seines dritten Buches der Miscellanea Theologica (vgl.
): vgl. aaO 358–365 (Oxford-Ausgabe 1616).
die mystischen Ausleger, Talmudisten
Der Talmud ist das bedeutendste Traditionswerk des rabbinischen Judentums. Er besteht aus der Mishna, einem als religiöse Rechtssammlung gestalteten Kompendium – auch mündliche Tora genannt –, und der Gemara, ihrerseits ein Kommentar zur Mishna. Die beiden wirkmächtigsten Versionen, der Palästinische oder Jerusalemer (Jeruschalmi) und der Babylonische (Bavli) Talmud, setzen dabei unterschiedliche Schwerpunkte.
Josephus im 1. Buch gegen den Appion §. 9. […], wenn er sagt, er habe seine […]
Zum Werk: vgl.
. Zur Stelle: c. Ap. I, 9 [51].
Welt (nach einer auch bey den ältesten griechischen Schriftstellern, wie dem Homer, gewöhnlichen Bedeutung)
Es ist nicht klar zu verifizieren, was bei Teller hier im Hintergrund steht. Eine der vorherrschenden Bedeutungen des griechischen αἰών bei Homer ist „Lebensspanne“: vgl. Od. V, 152; Il. XVI, 453 etc.
Philo […] gegen den Flaccus S. 423. d. 2. Bands der Mangaeischen Ausgabe, wenn er sagt: „Es würde über […]“
Zum Werk: vgl.
. Bei „S. 423.“ handelt es sich um einen leichten Verschreiber oder Satzfehler. Die besagte Stelle findet sich im zweiten Band der Mangeyischen Ausgabe (
) auf Seite 523.
Hat es Zeiten gegeben, in welchen die guten Werke in einem üblen Geschrey waren, so sind das die […], da man [dar]unter […] Fasten, Wallfahrten, Geisselungen […] verdienstlich machen wollte
Hier dürfte Teller schlicht ein Negativbild der katholischen Frömmigkeit am Vorabend der Reformation zeichnen. Die Reformatoren hatten starke Kritik an der Vorstellung geübt, die Heiligkeit eines Menschen steige mit seinem Vollführen spezieller religiöser Rituale. So z.B. Luther in seinem Sermon Von den guten werckenn (1520): vgl. WA 6, 218,29–34. Dagegen sei in Wirklichkeit der Glaube, der sich u.a. in Gotteslob ausdrückt, das wichtigste Werk, das alle weiteren Werke erst Gott angenehm macht (vgl. WA 6, 204,25–205,13).
1. Cor. 15, 58. (diese Stelle verdanke ich Herrn D. Semler,)
Johann Salomo Semler gab 1770 seine Paraphrasis In Primam Pavli Ad Corinthios Epistolam [...] heraus (für die Stelle vgl. aaO 457. 537f.). Teller könnte hier allerdings auch schlicht einen persönlichen Hinweis meinen.
mit Herrn D. Nößelt [...], daß man wegen des Zusammenhangs auch hier die besondre Bedeutung der Liebeswerke annehmen könnte
Möglicherweise verbirgt sich dahinter eine Erklärung von Phil 1,6 in Nösselts Opuscula (vgl.
): vgl. Bd. 1, 1771, 270.
So erklärt Clemens von Alexandrien (S. 343. des 1. Bandes der Potterschen Ausgabe) den Ausdruck durch Gutthätigkeit
Damit dürfte Teller die Wendung „τὰ καλὰ τῶν ἔργων ἐπιτελοῦσιν“ (strom. I, 46,2 – „die guten Werke vollführen“) meinen. Vgl. zu Clemens und der Potterschen Ausgabe jeweils
.
.
Doceten, die die Menschwerdung Christi sollen geleugnet und ihm einen Scheincörper zugeschrieben haben
Der Begriff Doketismus leitet sich vom griechischen δοκέω (scheinen) ab und beschreibt eine wichtige theologische Strömung in den Häresiediskursen der Alten Kirche. Damit können verschiedene christologische Positionen gemeint sein, z.B. dass Jesus Christus kein wirklicher Mensch gewesen sei, sondern nur einen Scheinleib besessen habe; oder etwa, dass Christus nur scheinbar am Kreuz gelitten habe. Ignatius von Antiochien und Irenäus von Lyon (ca. 135–200) bedachten solche Lehrmeinungen mit einem Häresieverdikt. Sowohl Marcion von Sinope (ca. 85–160) – er habe Christi Menschheit nur „per imaginem substantiae humanae“ (vgl. Tert. Marc. III, 10 – „durch ein [Schein]bild menschlicher Substanz“) beschrieben – als auch den Vertretern der sogenannten Valentinianischen Gnosis und dem Manichäismus (z.B. Aug. C. F. XXIX, 1) werden Züge einer doketischen Christologie zugeschrieben. In späterer Zeit traf dieses Ketzerverdikt z.B. Apollinaris von Laodicea und seine Schüler.
Josephus […] im 2. Buch gegen den Appion, §. 30. […]: „Die Rechtschafnen […]“
Vgl.
.
Josephus, (im 1. B. gegen den Appion §. 8.) haben die griechischen Geschichtschreiber ihre Nachrichten zusammengestoppelt; und braucht da dasselbe Wort
Zum Werk: vgl.
. In c. Ap. I, 8 versucht Josephus die Überlegenheit der jüdisch-biblischen Literatur im Vergleich zur griechischen Geschichtsschreibung herauszustellen. Allerdings verwendet Josephus für die Beschreibung der nachlässigen Griechen nirgendwo „dasselbe Wort“ θέλημα (aus 2Petr 1,21).
eine fehlerhafte Uebersetzung eines unlateinischen Worts der Vulgate
Dass Teller hier ein Wort der lateinischen Vulgata „unlateinisch“ nennt, mag zunächst missverständlich klingen. Die ersten beiden Auflagen des WBs geben Aufschluss darüber, was gemeint ist: „Wohlgefallen“ als deutsche Wiedergabe von placitum sei eine „übel gewählte“ (a384 ) Übersetzung der Vulgata für das griechische εὐδοκία (z.B. Eph 1,9).
wie Josephus erzählt III. 8, 10. der jüdischen Alterthümer, Gott für seinen Nachbar zu halten
Innerhalb des angegebenen Abschnitts in den Jüdische[n] Altertümer[n] (vgl.
) bezeichnet Josephus Gott in Bezug auf die Israeliten als ὁμόσκηνος, was so viel meint wie „in einem Zelt miteinander leben“.
schärfer, denn kein zweyschneidig Schwerdt
Die Variante der sechsten Auflage des WBs „ein zweyschneidig Schwerdt“ (f493 ) erscheint dem heutigen Leser als gravierender Unterschied, war aber eine altertümliche Konvention mit gleicher Bedeutung. In der Lutherbibel 1545 steht – wie bei Teller bis zur fünften Auflage – „kein“ zweischneidiges Schwert (Hebr 4,12). Die neueren Lutherbibeln (1985; 2017) modernisieren zu „schärfer als jedes zweischneidige Schwert“ in Übereinstimmung mit dem griechischen Text „τομώτερος ὑπὲρ πᾶσαν μάχαιραν δίστομον“.
Beyde Wörter werden gemeiniglich miteinander nach einem [...] auch beym Josephus vorkommenden Sprachgebrauch verbunden
Die Wendung τέρατα καὶ σημεῖα (Wunder und Zeichen) findet sich z.B. in bell. Iud. I, 11 [28] oder ant. Iud. XX, 8,6 [168].
ab:
Wachen;
f:
andere
c:
Marci
ab:
ø
f:
z. E.
Abkürzungsauflösung von "z. E.": zum Exempel
ab:
bereit, auch Gott
ab:
Waffen,
f:
kömmt
ab:
12., wo
ef:
gebraucht
ab:
ø
ab:
erfodert,
f:
Vergl.
Abkürzungsauflösung von "Vergl.": Vergleiche, Verglichen
fleischlich .
z:
Waffen,
s.
Abkürzungsauflösung von "s.": siehe
Faß , S.
Abkürzungsauflösung von "S.": Seite
141. und 31. *
a:
Gnadenwahl
f:
guter,
a:
Wille:
abc:
zuerst
abc:
nachher
f:
andere
f:
(ein geschriebenes)
ab:
ø
ab:
eigner
abc:
einhergehet
abc:
ø
abc:
ebräischen
abc:
nach
f:
Buch
f:
Buch
ef:
werden:
f:
besondere
ab:
und englische Gottesdienstlichkeit affectirt. Ich scheue dieses lateinischdeutsche Wort nicht, weil mir kein reindeutsches, das die Sache hier so gut ausdrückte, bekannt ist.
z:
Wahl,Röm. 11, 7.werden die Gehorsamen, die das Evangelium annehmen, die Wahl genennet.
f:
Hebr.
f:
vergl.
Abkürzungsauflösung von "vergl.": vergleiche, verglichen
ab:
Uebersetzung.
z:
ø
z:
Wahrhaftig. Das Wahrhaftige,
cef:
11.
z:
ist
z:
hat,
z:
ø
e:
den
f:
V.
Abkürzungsauflösung von "V.": Vers
z:
Reichthum, V.
Abkürzungsauflösung von "V.": Vers
z:
dem GroßenV.
Abkürzungsauflösung von "V.": Vers
10. an die Seite. Zur
z:
ist
f:
griechis.
Abkürzungsauflösung von "griechis.": griechisch
z:
Gr.
Abkürzungsauflösung von "Gr.": Griechisch
e:
wahrhaftige
c:
Meßias
f:
zurückkam
ef:
heißen
f:
dazu
ef:
Prädikat
z:
ø
ab:
ø
ab:
Wahrheit:
ab:
rechtschaffen
a:
5[,]
abef:
so viel
f:
Redlichkeit,
a:
Weise[)];
b:
Weise;)
ab:
rechtschaffen,
e:
Alexand.
f:
Alexandrien
ab:
ø
z:
Wie darunter in den angeführten Stellen die Religion selbst zu verstehen ist, so pflegten auch die Lehrer der alexandrinschen Schule das Christenthum unter dieser Benennung zu verstehen und es der Philosophie, oder heydnischen Gelehrsamkeit, entgegen zu setzen. So sagt Clemens von Alexandrien im 1. Buch der vermischten Schriften, S.
Abkürzungsauflösung von "S.": Seite
326. der Potterschen Ausgabe, er gebe ihnen diesen Namen, weil er darinnen das |z111| Christenthum in Verbindung mit der auswärtigen Gelehrsamkeit (Wahrheit mit der Philosophie) vortragen werde.
ab:
wahrhaftige
f:
Joh[.]
e:
17.;
f:
17.; siehe
cef:
37.
ab:
ø
ab:
meinen
f:
denkende,
f:
kann! Nur
c:
also
ef:
hieher,
f:
herausbringen
ef:
kommen.“
ab:
ø
z:
ø
abef:
so viel
ef:
V.
Abkürzungsauflösung von "V.": Vers
e:
auswandern.
f:
für auswandern.
ab:
dabey
ab:
ø
ab:
Wandel;
ab:
Das
f:
Grundtexte
ab:
ist
ab:
das
ab:
übersetzt:
c:
übersetzt;
f:
andere
ab:
hat;
ab:
verstehen:
f:
Mangeyschen
f:
Lehrer: s.
Abkürzungsauflösung von "s.": siehe
Mensch.
ab:
ø
f:
wär
f:
V.
Abkürzungsauflösung von "V.": Vers
ab:
mir,
f:
Hebr.
ab:
ø
f:
S.
Abkürzungsauflösung von "S.": Siehe
Blut .
z:
Wandel:1. Petr. 1. 18.s.
Abkürzungsauflösung von "s.": siehe
erlösen , S.
Abkürzungsauflösung von "S.": Seite
127. des Wörterbuchs und S.
Abkürzungsauflösung von "S.": Seite
27. der Zusätze .
ab:
Wandeln:
ab:
wandeln
f:
Unterrichte
f:
Apostelg.
ab:
ø
z:
ø
z:
Wandeln, im Hause Gottes, 1.
z:
verwandeln: Mit der Erklärung der Redart, Gal. 2, 14. ist zu vergleichen Apostg. 21, 21.
ab:
ø
z:
genauer, falsche.
z:
Befleißiget euch der Redlichkeit ihr Falschen:
S.
Abkürzungsauflösung von "S.": Siehe
rein , S.
Abkürzungsauflösung von "S.": Seite
321. des Wörterbuchs und S.
Abkürzungsauflösung von "S.": Seite
88. der Zusätze .
abc:
ø
abc:
kann ich nicht wohl von der Taufe verstehen, und halte es für
ab:
selbst:
abc:
Waschungen
ab:
– Auf
ab:
heiligte
b:
konnten
ab:
besserte –
f:
reinigte.
ef:
zuschrieb. Sollte auch
a:
ließe sich die gewöhnliche
ef:
werden, so müßte es
a:
noch hören, wenn es hieße,
b:
ließe sich die gewöhnliche Erklärung
Editorische Korrektur von: Erklarung (digital)
noch hören, wenn es hieße,
c:
ließe sich die gewöhnliche Erklärung noch hören, wenn es hieße, mit
ab:
Wort, aber das in ist so viel als durch
c:
Wort, aber das in ist soviel als durch
ab:
Weg:
f:
Sprachgebrauche
f:
Hebräer
ab:
ø
ab:
gebraucht: Und darnach sind denn folgende Redarten zu erklären –
z:
ø
f:
andere
z:
Weg: Noch bedeutet es ohne Zusatz die Religion,
f:
Apostelg.
f:
Redearten
z:
– 1. Thess. 3, 11. ist die Reise nach Thessalonich gemeint, die sich Paulus vorgenommen hatte.
ab:
ø
b:
Matth[.]
c:
Marci
abf:
Petr.
abc:
die christliche Religion
c:
Marci
c:
Geschäfte
ab:
Geschäfte Jesu
a:
ihn als Lehrer und Heiland aufnehmen
c:
Wohlstandes
ab:
Glückseligkeit selbst
b:
8,
ab:
liebreiches
abc:
rechtschaffne
f:
rechtschaffene
e:
Beliam
f:
Balaam
f:
ø
f:
der christlichen Religion
ef:
sich selbst
ab:
Weg schlechtweg Apostg. 22, 4.24, 14. 22. die christliche Lehre.
f:
Testament
abc:
Alten Testament
z:
ø
ef:
der
z:
Heiligkeit,
f:
Hebr.
z:
nach dem Grundtext
f:
heiligen
z:
Weg, ist
z:
der Religionsbekenner
z:
Dancksagungen, Anrufungen, zu Gott
ab:
ø
z:
Wehe, ist, wo es
z:
Jesu
z:
Briefen
z:
vorkömmt
f:
13. ff.
Abkürzungsauflösung von "ff.": folgende
z:
13. 1.
z:
Bedaurungswort,
f:
wohlgemeyntesten
z:
gebräuchlich
f:
wonach
ab:
Weiden,
ab:
gesagt:
b:
damahligen
z:
WeiseWeise
z:
Kluge; Matth. 11, 25.
z:
Gelehrten; Weltweise, 1.
z:
dieselben:
f:
ebendieselben.
z:
sollte aber eigentlich heissen, (wie
z:
s.
z:
S.
Abkürzungsauflösung von "S.": Seite
317. f.
Abkürzungsauflösung von "f.": folgend
gezeigt hat)
f:
gemeynt
z:
mystischen, fabelhaften Ausleger; Talmudisten: Hingegen sind
z:
vorher, die griechischen Gelehrten und dafür
z:
ø
c:
weise
c:
Und so
z:
seyn: Und so
cz:
ø
ab:
ø
ab:
Weisheit:
c:
Weisheit;
f:
24.
ab:
ø
a:
unter andern Rubriken,
a:
Geist,
ab:
Grundtext:
bef:
heißen
a:
genau heißen
abc:
Weisheit;
abc:
mir
ab:
erste
abc:
Vortrag
f:
andere
f:
mehr lehrreichen
f:
viel,
f:
Beredtsamkeit
ef:
höhern
a:
gründlichen
ab:
wird:
f:
Redeart
ab:
Geheimniß
ab:
wüste
ab:
weitläuftigste
z:
ø
ab:
Welt:
ab:
zwey
f:
unserer
abcef:
wird.
ab:
Vielheit,
abcef:
übersetzt,
ab:
ø
f:
Redearten
f:
Hebr.
a:
Welt
ab:
ø
f:
Hebr.
a:
vorkömmt
f:
Marc[.]
ab:
ø
abc:
ø
abc:
selbst
ac:
und so
b:
8 und so
f:
soll
abc:
ø
abc:
das letzte
ab:
öfter in der Uebersetzung
c:
seyn.
ab:
seyn, die beyden Stellen im Briefe an die Ebräer, 1 Cor. 10, 11.
b:
11,
und die beyden ersten Gattungen von Redarten ausgenommen. Denn obgleich die Ebräer,
b:
Ebräer
nach einem spätern Sprachgebrauch, das Wort, welches eigentlich die Zeit oder einen Zeitlauf bedeutet, auch zuweilen in der Bedeutung der Welt nehmen, so verbanden sie doch nicht durchaus einerley Begriff damit. Es sollte also heißen, für,
b:
11,
b:
Ebräer
f:
Hebr.
ab:
ø
abc:
und wie der
abc:
giebt
abc:
Wesens verstanden werden.
f:
werden.
ab:
ø
ab:
Ewig :
ab:
also,
f:
geschaffenen
ab:
alle übrige
f:
ausgezeichneten
c:
Jesu
ab:
Jesu ist es vielleicht,
c:
ø
f:
Sprachgebrauche
ab:
einem diesem Apostel und Jesu eignen Sprachgebrauch,
ab:
vorstellt:
ab:
Johannes
ab:
Jesu
c:
Jesu ,
ab:
Juden,
ab:
Welt,
abc:
ø
ef:
darin
ab:
– Wenigstens
f:
erfordert
abc:
lediglich
ab:
Nicht
a:
haben:
f:
Joh. 16, 8.
a:
Fürst .
ab:
ø
ef:
Erdtheil, und wird von Luthern
ef:
übersetzt
ef:
dies
ef:
angewandt
cef:
mehrern
ab:
ø
z:
Welt: An den meisten Orten habe ich gesagt stehen dafür zwey verschiedene griechische Wörter. Ich hole also hier um der Vollständigkeit willen noch nach, daß auch noch Luc. 2, 1.4, 5.Matth. 24, 14. ein drittes vorkommt, und wäre ich wohl geneigt in allen drey Stellen, das gantze jüdische Land zu verstehen. Denn was die letzte anlangt, so verwechselt Matthäus das in derselben gebrauchte griechische Wort mit dem, welches auch oft nach S.
Abkürzungsauflösung von "S.": Seite
379. die jüdische Nation bedeutet, in einem ähnlichen Context 26, 13. und Marcus desgleichen, 14, 9. Dann braucht
Philo das Wort fast auf dieselbe Weise gegen denFlaccusS.
Abkürzungsauflösung von "S.": Seite
423. d.
Abkürzungsauflösung von "d.": des
2. Bands der Mangaeischen Ausgabe, wenn er sagt: „Es würde über das Gerücht von |z113| der grausamen Behandlung der alexandrinschen Juden die gantze Weltd. i.
Abkürzungsauflösung von "d. i.": das ist
nach seiner eignen Erklärung, das gantze jüdische Volck zum Aufruhr seyn erregt worden.“ Und überhaupt scheint auch hierinn die Sprache der Juden (die denn Jesus und seine Boten nahmen wie sie sie fanden) mit ihren Nationalstoltz gedüngt gewesen zu seyn, daß sie alles außer ihrem Lande für Wüsteneyen, und nur das Ihrige für bewohnt hielten.
Vor den Zeiten der Welt, Tit. 1, 2. ist mir soviel, als was wir sagen, vor undenklichen Zeiten.
Gegenwärtige arge Welt, ist das gegenwärtige lasterhafte Zeitalter Gal. 1, 4. und
Ende der Welt, Ebr. 9, 26. wie beym Matthäus S.
Abkürzungsauflösung von "S.": Seite
378. das Ende der jüdischen Republick.
Noch sind unter Welt theils die Juden, nach S.
Abkürzungsauflösung von "S.": Seite
381. zu verstehen, Col. 2, 20. und verglichen mit diesen Vers (der überhaupt zum Schriftbeweise dienen kann, daß Welt oft in dieser Bedeutung zu nehmen ist,) imgleichen mit dem was bey ohneS.
Abkürzungsauflösung von "S.": Seite
83. f.
Abkürzungsauflösung von "f.": folgend
erinnert worden Eph. 2, 12.1. Cor. 3, 22. vielleicht auch 4, 9. – theils die Heyden, Röm. 11, 12. 15.
ab:
Werk:
ab:
Geschichten,
ab:
Gottes,
abef:
außerordentlichen
ab:
verrichtete,
ab:
sollte
b:
10
f:
Hebr.
f:
Erweisungen
ef:
nachher.
ab:
ø
abc:
sind
a:
mehrern
abf:
ausübt,
ef:
erlangen;
abef:
war,
f:
vergl.
f:
übeln
ab:
ein Theil
ab:
seine bloßen kirchlichen Förmlichkeiten
ab:
Geißelungen,
ab:
wollte, und der andre Theil dieser äußerlichen Zucht sie mit Recht verweigerte –
Abkürzungsauflösung von "vergl.": vergleiche, verglichen
1 Cor. 15, 58.16, 10.Phil. 2, 30. und das gute WerkPhil. 1, 6. die bessern Religionsgesinnungen
f:
Briefe
f:
Briefe
ab:
überhaupt,
ab:
Gesetz )
cf:
so weit
a:
so weit dies
b:
so weit dieß
abef:
äußerlichen
f:
rechtschaffene
abc:
gottselige Gemüthsfassung
abc:
demselben
f:
ø
f:
jene
ab:
unnütz,
abc:
werden,
f:
Briefe
ab:
Ebräer,
f:
Hebräer
f:
Christenthum,
ef:
vorher:
ef:
ausruhe) der
e:
[(]von
f:
(von
a:
4, 10.
Editorische Korrektur von: 4, 9. (digital)
und
bc:
und
abc:
sie also
f:
Briefe
abc:
der selige
ab:
die
f:
ø
f:
wird;
f:
Redearten
f:
thun,
c:
der gläubige, rechtschaffne
e:
sofern
e:
sofern
c:
von Herzen
ef:
war,
ef:
dies
ef:
äußerlicher
c:
die Vorrede dieser Auflage ; imgl.
Abkürzungsauflösung von "imgl.": imgleichen
ab:
ø
e:
12
ef:
19.
abc:
8.,
a:
unfruchtbar :
ab:
nicht
ab:
Heyden
ef:
deswillen
ab:
daß
ef:
willen,
f:
dem
ef:
gewordenen
abc:
ø
z:
Werk: Zur Erweiterung und Verbesserung dieses Artikels setze ich noch folgendes hinzu:
Für Werk Gottes sollte zur genauern Unterscheidung der verschiedenen griechischen |z114| Wörter zuweilen Geschöpf stehen und also Eph. 2, 10. es heißen:
Wir sind Gottes Geschöpf bereitet durch Christum Jesum zu guten Werken.
Hingegen steht Werk am rechten Orte, wenn Paulus die Christen, 1. Cor. 9, 1.sein Werk nennt.
Werk des Herrn, oder ohne Zusatz, Werk, ist das Predigtamt,
1. Cor. 15, 58. (diese Stelle verdanke ich Herrn D.
Gute Werke, habe ich vorher Col. 1, 10.1. Tim. 2, 10.5, 10. von rechtschafnen Gesinnungen und Verhaltungsarten überhaupt und Phil. 1, 6. das gute Werk von den bessern Religionsgesinnungen erklärt: Aber ich halte nach und nach
mit Herrn D.
Abkürzungsauflösung von "D.": Doctor
Nößelt dafür, daß man wegen des Zusammenhangs auch hier die besondre Bedeutung der Liebeswerke annehmen könne.
So erklärt Clemens von Alexandrien (S.
Abkürzungsauflösung von "S.": Seite
343. des 1. Bandes der Potterschen Ausgabe) den Ausdruck durch Gutthätigkeit.
Nach den mir immer mehr einleuchtenden Unterscheid zwischen Werke ohne Zusatz und gute Werke, und der S.
Abkürzungsauflösung von "S.": Seite
383. darauf gegründeten Erklärung der Redart, nicht aus den Werkenetc.
Abkürzungsauflösung von "etc.": et cetera
selig werden; ist nun auch ein großer Unterscheid zu machen, zwischen Gutes thun, Röm. 2, 10. und, mit Werken umgehen, Röm. 4, 4. Jenes heißt nemlich, |z115|nach Gottes Willen und Wohlgefallen gut seyn; und dieses, als ein Jude sich auf die strenge Beobachtung äußerlicher Gebräuche verlassen;s.
Abkürzungsauflösung von "s.": siehe
Gutes thun *, Gesetz *.
Werk, im Glauben, oder, des Glaubens, Ebr. 6, 10.1. Thess. 1, 3.2. Thess. 1, 11. so wie Werk der Liebe, in der ersten Stelle, sind die gutthätigen Erweisungen gegen arme Mitchristen.
Werke des Teufels, 1. Joh. 3, 8. sind nach den Zusammenhang
Editorische Korrektur von: Znsammenhang (digital)
(wer Sünde thut) alle herrschende Laster.
ab:
Wesen: das
ef:
Sinn:
abf:
Juden,
abc:
rechtschafnes
ab:
ganze sichtbare Welt, wie auch
ef:
durch:
ab:
dafür schlechtweg sagt, die
ab:
vergehet, 1 Br.
Abkürzungsauflösung von "Br.": Brief
2, 17.
ef:
2.
ef:
alle,
f:
welche
ef:
Scheinkörper
ef:
veranlaßt
ef:
Jesus Christus
ef:
Menschgewordenen
ef:
an,
a:
wiedergeboren
a:
geboren werden :
b:
geboren werden .
c:
Petri
abc:
freudige
ab:
siehe
z:
Wiedergeburt etc.
Abkürzungsauflösung von "etc.": et cetera
Die Ursache, warum 1. Pet. 1, 3. das, wiedergebohren seyn zu einer lebendigen Hofnung, den angezeigten Sinn, wenigstens meines Erachtens, hat, suche ich theils in den anderweitigen Schriftgebrauch des Worts Hofnung von der Erwartung unsrer Auferstehung; theils in der Wahrnehmung, daß die Apostel durchgehends diese Erwartung auf die Auferstehung Jesu gründen, und so Petrus diese erneuerte Hofnung ihr auch zuschreibt. Man darf nur ein Zeuge von der Trostlosigkeit eines sterbenden Juden |z116| und aller Umstehenden gewesen seyn, um es recht lebhaft zu begreifen, wie der Apostel zu Christen aus dem Judenthum so triumphirend davon schreiben konnte.
Matth. 19, 28. hat Luther sehr richtig die Worte, in der Wiedergeburt, mit den folgenden verbunden, ihr werdet in der Wiedergeburt – – sitzen; und es ist also der neue herrliche Zustand nach der allgemeinen Veränderung des gegenwärtigen Weltsystems zu verstehen. Gantz so ist das Zeitwort
c:
Belieben
z:
Belieben; 2.
c:
Petri
z:
ihren
c:
Josephus
z:
Josephus
Editorische Korrektur von: Josepus (digital)
z:
Buch
z:
8.)
z:
ø
ef:
Dinge;
abc:
Ding;
ef:
Ding. Daß
abc:
das
ab:
Wohlgefallen:
ef:
größtentheils
ab:
eben so übel gewählten
a:
des lateinischen Uebersetzers
b:
des lateinschen Uebersetzers
abcef:
Eph.
ab:
Es
ab:
also auch
z:
Wohlgefallen: 2.
ab:
– Gottes liebreicher Wille.
z:
kann man auch noch besser ein liebreiches und zum Geben geneigtes Wohlwollen verstehen.
f:
Hebr.
ab:
ist also auch kurz,
ab:
und
a:
Gott,
f:
Hebr.
ab:
so viel,
c:
soviel,
ef:
so viel
z:
Wohlgefällig, dem Herrn, Gott; hieher gehört noch, Röm. 12, 1. Derselbe Ausdruck kommt oft beym Philo vor.
z:
Wohlthat; 1.
f:
richtiger
c:
Sprachgebrauch.
z:
Rechtthun. –
z:
1.
ef:
sind,
z:
scheint die Freylassung christlicher Knechte von ihren christlichen Herren gemeint zu seyn.
ef:
s.
Abkürzungsauflösung von "s.": siehe
Gnade .
ef:
Wohnung,
ef:
Sünde ;
b:
9,
ef:
Fülle ;
ab:
Geist :
ab:
von Jesu
ef:
wohnte
ab:
uns –
ab:
Jesu
ef:
welche
ef:
ø
f:
gab
ab:
habe
ab:
erzählt, III,
ab:
jüd. Alterth.
ab:
seinen
abc:
Meynung
bcf:
genaueste
abc:
Wolken
ab:
zugleich:
abc:
Ebenbild ),
e:
Ebenbild [)]
f:
Ebenbild )
ef:
B. Mos.
ab:
– Es
ab:
Verheißung
ef:
rechtschafne
f:
bei
f:
in den Menschen
ef:
sofern
f:
ihm
ef:
darreicht.
ef:
Wort,
ef:
so viel
ab:
Wort: Ist oft so viel
ef:
ist
ab:
und besonders in den Redarten – Wort
ab:
Wahrheit
ab:
Heils
ab:
Lebens,
ab:
Herrn
ab:
Christi
ab:
Gottes
abef:
Petr.
ab:
– eine Benennung der christlichen
ef:
gleich vorhergehende
ab:
Nur
f:
Hebr.
ab:
werden
ab:
Drohungen verstanden,
c:
Drohungen
f:
V.
Abkürzungsauflösung von "V.": Vers
ab:
also
ab:
will;
ef:
Erfüllung
f:
ein
a:
Schwerdt und sind fürchterlicher, als das schärfste Gewehr,
b:
und sind fürchterlicher, als das schärfste Gewehr,
ab:
daß der Mensch, den sie treffen, mit Einmal zu Grunde geht
ab:
und
ab:
Begierden: Und
z:
Wort, bedeutet Lehre, Marc. 4, 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20.Joh. 5, 24.Apostg. 8, 4.1. Tim. 4, 12. wie Luther schon selbst es übersetzt hat, 1. Cor. 1, 5.Luc. 1, 4. – Begebenheit, Luc. 1, 2. (die Augenzeugen und Gehülfen der vorgefallnen Begebenheiten gewesen sind) – Befehl, Luc. 4, 4.5, 5.Marc. 7, 13. so auch Luther Luc. 3, 2. – Verheissung, Apostg. 8, 21.Röm. 9, 6. wie gegenseitig Drohung, Ebr. 4.
Abkürzungsauflösung von "vergl.": vergleiche, verglichen