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Vierter Brief.

Es ist gut, daß ich einen neuen Brief anfange; ich hätte sonst durch einen besondern Absatz ihren Augen müssen zu Hülfe kommen. Nemlich nun folgt 2) vom Canon, und von heilig gehaltenen Urkunden. – Hier habe ich mich |d143| ziemlich lange bedenken müssen, in was für einer Lage ich doch antworten möchte; um nicht grämlich zu heißen, und den Vorwurf mir zuzuziehen, daß ich denen Recensenten auch keinen Satz, keine Zeile – als gut und recht hingehen lasse. Ich will suchen, nicht grämlich zu seyn; aber es wird dem Recensenten ganz und gar nichts nutzen. Eine kleine Vorrede kann ich auch nicht unterdrücken, welche im Voraus die Beschaffenheit dieses Stücks der Recension, kurz erzählet: daß nehmlich solche unwahre ungelehrte Sachen einem Professor nicht hätte vorgelegt werden sollen; ein jeder meiner guten Schüler würde es nicht wohl leiden, daß man ihn oder andere so beschleichen wolle. Diese Beschuldigung, ich hätte mich an den Urkunden der Religion vergriffen, ist auch im Almanach ganz ernstlich wiederholet worden; und ich mus das Ungelehrte, so darinn zum Grunde liegt, recht öffentlich darstellen. Der Recensent, Herr Bahrdt , und wem nun daran lieget, daß ich soll recht geringschätzig werden, mag nun so gut seyn, und mir eine einzige Frage beantworten: hat denn die lutherische und reformirte Kirche einen öffentlichen festgesetzten Canon? Ist er etwa auf dem und jenem Reichstage, oder wo sonst, feyerlich angekündiget worden? Haben die lutherischen Academien etwa zusammen geschickt, und sich darüber gemeinschaftlich erkläret? Ist ihre etwaige Erklärung, (die der Recensent wohl noch irgendwo in Handschriften suchen wird,) |d144| von der Obrigkeit eines jeden lutherischen Staats, bestätiget, und folglich überall gleiche Grundsätze darüber, eingeführet worden? Ich bin ein alter lutherischer Professor, und kann nicht anders, ich mus gestehen, daß es keinen solchen Canon in unserer Kirche gebe. Der Recensent hat also niemalen eine alte teutsche Ausgabe des N. T. Lutheri gesehen, wo Luther selbst einige Bücher des N. T. von den andern, durch ein Zeichen abgetheilt hat? Ich weis nicht, ob er in die Centuriatores hierüber gelesen hat; oder so gar die Compendia von Haffenreffer an, welche die libros deuterocanonicos noui testamenti stets ausschließen, von denen, woraus dicta probantia ferner genommen werden sollen. Sie werden es selbst wissen, mein Freund, daß es kein Lehrsatz der lutherischen Theologie ist, daß alle und jede Bücher so man in dem Canon, wider die römische Kirche, im A. Testament, begreift, geradehin heilige Urkunden unserer Religionslehre seyen. Was hat denn nun der Recensent für Vorstellungen? Er will Hrn. D. Bahrdt helfen; ich soll mich an den heiligen Urkunden der Religionslehre vergriffen haben, folglich errege es auch eine Befremdung, daß ich es mit Hrn. D. Bahrdt so hart nähme; der habe viel weniger, nemlich in dem Bekenntnis, gethan! Nun geben Sie doch Achtung! Ich sage, es stehet den denkenden Christen frey, das Buch Esther, der Chroniken, Nehe|d145|miä, Hohelied, Offenbahrung Johannis – nicht in der Absicht zu lesen, daß sie in christlicher Vollkommenheit dadurch wollten weiter kommen; wenn und so lange sie Gründe haben, an der göttlichen Bestimmung dieser Bücher zu dieser christlichen Absicht, zu zweifeln. Dis habe ich nicht etwa aus jetziger Kühnheit zuerst gesagt; sondern alle gelehrte patres, gelehrte Catholici, seit dem Cajetan , Pellican , und wir, seit Luther , und sogar Dietrichs so oft gedruckten Summarien, haben es so viele lange Zeit gewust und gelehret; daß ich keine Ehre weiter habe, als sie gleichsam in ein Register gebracht zu haben. Nun beurtheilen Sie doch die Partheylichkeit und böse Absicht des berlinischen Recensenten, neben dieser Ungelehrsamkeit, die er hier sich entwischen läßt; mir giebt er gleichsam eine wissentliche Sünde schuld gegen die heil. Schrift; denn so müssen es die meisten Leser verstehen, die nicht gelehrt und dieser Sache kundig sind. Wenn die Sache wahr wäre, nicht wahr, mein lieber Freund, es hätten sich doch wohl gelehrtere Männer gefunden, die mir diese unchristliche Arbeit gehörig vorgerückt hätten? Für Catholiken hatte der Recensent vollend gar kein Recht hier zu sorgen; bey ihnen ist canonicitas ganz recht blos iuris ecclesiastici, romani; auctoritas ecclesiae macht diese Bücher zu canonicis, welches ich auch wohl weis, und in dieser Absicht eben es historisch untersucht habe. Folglich, wenn Hr. D. Bahrdt |d146| sein Urtheil ganz frey geschrieben hätte, für mich giebt es keine göttliche Auctoritaet des Buchs Esther – apocalypseos – ja er hätte mehr mögen dazu setzen, Hiob, Daniel: so hätte er gethan, was ein gelehrter lutherischer Professor, wenn sein Gewissen einstimt, zu thun stets Fug und Recht hat. Da er in dem Bekenntnis, jene Lehrsätze selbst, als res, als obiecta der christlichen Lehre, bey allen drey Partheyen ganz weg warf, um ein neues System, kosmopolitischer Weise, zu schaffen: wie kommt denn jene Vergleichung meiner gelehrten Untersuchung des Canon, der bey Protestanten nie ein göttliches Ansehen hatte, hieher? Hat also Herr D. Bahrdt nicht etwas ganz anders vorgenommen, wozu in meinen bisherigen gelehrten ehrlichen Professorarbeiten, nicht das geringste Beyspiel ist?
Sie müssen noch mehr Beweis anhören; glauben Sie, es kann Ihnen doch nicht so unangenehm, widrig und unleidlich vorkommen, als mir selbst, den es zunächst angehet, und dem es kirchliche Beschimpfung, nach der neuen Toleranz, zuziehen soll. Wenn ein Leser in meinen ascetischen Vorlesungen über Gal. 4, 3. 1 Cor. 1, 31. sich erbauet hat, wie wird ihm, wenn er ein Lehrer der Kirche ist, zu Muthe werden, wenn er hört – ja, dis kannst du für dich denken, aber öffentlich must du lehren, wie die feyerlichen Bücher deiner Kirche es haben wollen.
Ich bitte Sie nochmalen um fernere Gedult; ich mus ja antworten. 1) Der Recensent geste|d147|het also selbst, daß ich über diese Wahrheiten, Erlösung, Absicht der Bestimmung des Lebens und Todes Christi , erbaulich geredet und geschrieben habe; ohne sie wegzuwerfen. Folglich kann ja auch ein jeder geschickter und treuer Lehrer diese wichtigen Wahrheiten eben so, (nach dem Unterschied der Zuhörer) einkleiden, wie ich es vor Studiosis zu thun im Stande war. Ich erinnere mich, daß ich schon mehrmals des gelehrten und frommen Chemnitius gute und richtig Anmerkung wiederholet habe, über Johannis Predigt, thut Buße – man mus nicht denken, daß Johannes wie ein unsinniger Mensch den ganzen Tag blos diese Worte wiederholet habe; er hat sie den Zuhörern erkläret. Gerade dis ist die ordentliche Vorschrift eines Lehrers und Predigers in unsern Kirchen. Er soll nicht blos die Worte, Erbsünde, Greuel, Elend der Erbsünde; Nothwendigkeit der Busse und Bekehrung; Größe des Verdienstes, der Genugthuung Christi , daher lallen; er soll alles erklären. Lehren ist eine täglich wachsende Fertigkeit; nicht ein Echo der Zeilen aus den symbolischen Büchern, oder gar der acroamatischen Theologie, die niemand in die gemeine Unterweisung mischen soll. Wenn es nun ein treuer, seinem so großen Berufe ergebener Mann ist, ich denke ja, daß der seine Kunst und seine Absicht so empfehlen wird, daß die Zuhörer selbst denken und betrachten lernen. Da hat schon Luther im Catechismo selbst es uns geheißen – Da kannst du es so buntkraus machen – das, nach seiner |d148| Art und nach seinem Beyspiel, zu verstehen ist: Du kannst es besser machen, als ich in diesem schlechten Büchlein, für schlechtere Pfarrherren, es hingeschrieben habe. Daß ich nicht Ausflüchte hier erfinde, beweisen ja die vielen 1000 Predigten der lutherischen Lehrer; darunter doch gewis auch manche schöne Beyspiele, eines geschickten, klaren, verständigen Vortrags sind. Wenn wir auch die schlechten so leicht und mit Recht verachten: so beweiset es ja, daß man eine helle Aufklärung der Sachen, die in den christlichen Lehrsätzen enthalten sind, zu erwarten, in unserer Kirche befugt seyn. Hätte also Herr D. Bahrdt über natürliches Verderben, über Bekehrung, Rechtfertigung um Christi willen etc. etc. recht helle und deutlich lehren wollen, so hätte er gerade die Pflicht eines geschickten Lehrers erfüllet. Aber er sagt ja selbst, wie er es gemacht habe, um ja eben diesen christlichen Lehrsätzen völlig auszuweichen.
2) Ist es eine sehr unartige Beschuldigung, daß ich lehren sollte, dis kannst du freylich für dich (so unanstößig, so zusammenhängend, so nützlich) denken; aber öffentlich mußt du lehren, wie Sie müssen, bester Freund, noch immer lesen; ich mus es doch gehörig beantworten, damit Sie ferner mir Ihre Achtung und Liebe beybehalten können. Ich will davon nichts sagen, daß ich also doch öffentlich meine Erklärung habe drucken lassen, und nicht für mich heimlich denke. Ich will aber doch ausdrücklich voraussetzen, daß davon jetzt nicht die Rede sey, ob die gelehrte |d149| Sprache zum Unterricht gemeiner Leute gehöre; diese mus der Gelehrte gewis ganz für sich und seines Gleichen behalten: sondern es ist von verschiedener Lehrart die Rede, wenn es wahr seyn soll, daß ich Ursach habe, mich zu verantworten; welche verschiedene Lehrart Herr Basedow , Bahrdt – – zugleich für eine Untreue, für Zweydeutigkeit und Heucheley des Lehrers, halten wollen; damit wir Genugthuung, Dreyeinigkeit – gar nicht retten könnten, sondern wegwerfen müßten. Ich gestehe und wiederhole es auch, daß der Lehrer seine privat Gedanken, wenn sie in einem Widerspruche gegen die Sache selbst stehen, die er öffentlich lehren soll, durchaus nicht in die Lehre verwandeln soll; indem er berufen ist, diese in der lutherischen Kirche feyerlich festgesetzten Artickel, oder Materialien öffentlich zu erklären; nicht aber seine privat Gedanken (im Falle des Widerspruchs) zur Lehre, so künstlich, unter der Hand – zu machen. Hier schreibe ich so verständlich als historisch wahr; dis ist die Absicht, wozu ein Prediger in seinem Amte berufen wird; und in den Sachen selbst, Erbsünde, Bekehrung, Erlösung oder Genugthuung – kommen alle drey Kirchen, nach meiner eigenen gelehrten Einsicht, überein; die Localität aber und der Character der Lehrart, ist unumgänglich verschieden, und ist die stete Ursache der Verschiedenheit der äußerlichen großen Gesellschaften; daher kann ich de iustificatione – nicht lehren, wie die römische Kirche es thut. Dis alles zur bes|d150|sern Einsicht vorausgesetzt, will ich es nun beleuchten: ob es wirklich sich also verhält, daß symbolische Bücher Lehrsätze hätten, denen der selbstdenkende Lehrer nicht beypflichten können mag, und alsdenn sich so – – helfen sollen, nach meiner Heucheley.
Es ist doch offenbar Zweydeutig, wenn der Recensent so obenhin sagt, du must lehren, wie die feyerlichen Bücher deiner Kirche es haben wollen. Heißt es also, du must dieselben Materialien, dieselben Lehrwahrheiten lehren und erklären, welche in der lutherischen Kirche, seit der augspurgischen Confeßion, ihrer Apologie, den schmalkaldischen Artickeln, den Catechismus, pflegen den Gliedern lutherischer Kirchengesellschaft, öffentlich vorgetragen, erklärt und eingeschärft zu werden, zu ihrem christlichen Leben und Sterben, zu ihren moralischen eigenen Bedürfnissen, zu ihrem Trost, zu ihrer Ruhe – so ist gar kein Zweifel daran; ein jeder treuer lutherischer Lehrer soll und mus diese Lehrsätze, diese wichtigen ewigen Wahrheiten, diesen Inhalt der christlichen Religion, diese unaufhörlichen Consectaria der von Gott verordneten Historie Christi , diesen wahren Grund unaufhörlicher Wohlfahrt – rein, deutlich, gründlich, in dieser seiner Zeit, denen Gliedern der lutherischen Gesellschaft seines Orts, erklären und vortragen. Dieses Lehren aber ist eine sehr wirksame Beschäftigung des Lehrers, der es weiß, daß er in dieser Zeit lebet, die folglich ihm manche Reihe von Vorstellungen eröfnet, wel|d151|che er nicht geradehin eben so zum öffentlichen Unterricht, wenn gleich zu eigener und seines gleichen Erbauung, gut anwenden kann. Sie wissen es schon, mein Liebster, daß ich recht gern jede Gelegenheit ergreife, mich zu erklären, und ich bestrebe mich immer, daß ich niemalen Ausreden und Behelfe, oder gar Blauendunst vorbringe. Ich habe in 30 Jahren mehr gelernet, geübet und erfahren, als daß ich mich mit solchen unwürdigen Künsten, die jetzt hie und da gelten, durchhelfen müßte.
Ich möchte Ihnen wohl einen langen Brief schreiben über diese ganz nothwendige Lage eines Lehrers in unserer Zeit. Vergönnen Sie mir nur ein Beyspiel auch hier anzubringen, damit es noch gewisser werde, daß ich festen Grund und Boden habe; daß folglich nichts unschiklicher und unwürdiger mir vorgehalten wird, als ich seye ein theologischer – Gaukler, Wetterhahn, Betrüger, oder wie das rechte abscheuliche Wort heissen mag, das mich gewis niemals bezeichnen wird. Lassen Sie das Thema seyn, die Erlösung, die durch Jesum Christum geschehen ist. Der Lehrer im ersten Jahrhundert hat entweder mit Juden oder Heiden zu thun. Er soll den ersten jezt einen Unterricht geben. Er mus also die Uebel, das Elend, die Noth zuerst aufsuchen, welche die Juden bisher kennen; und eine Erlösung danach verstehen. Jenes sind also entweder äusserliche Einschränkung, dafür sie gern mehr leibliches Wohlleben hät|d152|ten – der Lehrer unterweiset sie also; daß diese Dinge eigentlich keine Uebel für sie sind; daß sie recht ungeschickt Vorstellungen unmöglicher Dinge eigenliebig zusammen setzen – er lehrt sie nun moralische Uebel; geistliche Finsternis, Tod, Abneigung von Gott, wie er geistlich so liebenswerth erkannt wird – da fangen manche an, über ihre Sünden ganz andere und geistliche Begriffe zu bekommen – sie sehen sich an, als bisherige thörichte Feinde Gottes – sie haben auch manche sinnliche Ideen, von Zorn Gottes – Nun kommt er auf Erklärung der Erlösung, die Gott auf eine so würdige Weise veranstaltet habe, und belehret den aufmerksamen Zuhörer, von dem mancherley Verhältnis des Todes Jesu . Nun glaubt dieser Zuhörer, und nennt Jesum sein rechtes geistliches Opfer; seinen rechten Hohenpriester; der ganzen Würde Gottes, die er nun kennet, entspricht alles – er siehet nun auch eine gewisse Erlösung vor sich, von seinem bisherigen ganz eiteln Wandel, und von aller Ungerechtigkeit. Er häufet nun alle Ausdrücke, den Werth dieses so theuern Blutes Jesu zu beschreiben – Nun sind seine schlechten jüdischen Ideen alle weg, und es ist ein rechter ernstlicher Christ; oder wie es jezt heißt, fanatisch, weil er kein Naturalist ist.
Ich will die Predigt an die Heiden, nicht concipiren; Sie werden mich doch schon verstehen. Und nun die Erlösung für uns, in dieser Zeit, ohne Heidenthum, ohne Judenthum, lebende Zeit|d153|genossen! Stellen sie sich die Menschen ohne eigene Gedanken vor? Hat der Lehrer lauter Klötze vor sich? Hoft er keine Wirkung Gottes in der moralischen Welt? Mus er also die christlichen Lehrsätze von der Erlösung der Menschen, nun geradehin wegwerfen? Genugthuung – ist eben so; Gott hat einen solchen Plan über die moralische Welt bekannt gemacht, wonach Christus einen fortdauernden Grund hergegeben hat, eine unaufhörliche göttliche Quelle aller wahren Vollkommenheit zu kennen; diese Vollkommenheit zu genehmigen und zu überkommen, die uns noch immer fehlet. Ich hoffe, daß Sie meine Ehrlichkeit ganz gewis hieraus kennen würden, wenn Sie mich nicht lange schon in diesem so unentbehrlichen, so leichten Character gekannt hätten. Man mus mit gehen in diese moralische Erfahrung; da findet sich ihre Mannigfaltigkeit, wer nicht mit gehet, verstehet es auch nicht.
Oder aber, wie die symbolischen Bücher vorschreiben, heisset Formaliter. So begehet der Recensent eine wissentliche Sünde, um unsere und alle symbolische Bücher recht verächtlich und lächerlich zu machen. Denn nur ein eigentlich ungelehrter, oder schon ganz entschlossener Gegner, kann dieses bejahen. Ich habe schon in der Antwort auf Herrn Basedows unächte Urkunde es mit klaren Worten geschrieben, daß weder meine noch irgend eines andern Professors, Lehrers, Predigers, eigenthümliche Geschicklichkeit und Gelersamkeit, in den symbolischen Büchern abgezir|d154|kelt, vorgeschrieben oder enthalten seye. Ich brauche gar nichts hierüber weiter zu sagen; und kann diesen Brief endigen.
Zitat aus a) D. Carl Friedrich Bahrdts Glaubensbekenntniß:
die in allen christlichen Partheyen heilig gehaltenen Urkunden
Zitat aus a) D. Carl Friedrich Bahrdts Glaubensbekenntniß:
an die in allen christlichen Partheyen heilig gehaltenen Urkunden der Religionslehre gewaget
Zitat aus a) D. Carl Friedrich Bahrdts Glaubensbekenntniß:
an die in allen christlichen Partheyen heilig gehaltenen Urkunden der Religionslehre gewaget
Zitat aus a) D. Carl Friedrich Bahrdts Glaubensbekenntniß:
Ein aufmerksamer Leser der Semlerischen Schriften mag etwa die biblische Vorstellung von der Menschwerdung und dem Tode Christi , die Hr. D. S. in seinen Ascetischen Vorlesungen über Gal. 4, 3. 5. und über 1. Cor. 1, 31. vorträgt, für richtig erkannt, und sich daran erbauet haben, wie wird ihm aber, falls er ein Lehrer der Kirche ist, zu Muthe werden, wenn ihm Hr. D. Semler nun bedeutet: ja, hierüber kannst du nach deiner Gewissensfreyheit denken, wie du es nach deiner Ueberzeugung in der Bibel findest; aber bist du einmal ein bestellter Lehrer, so kannst du dies zwar für dich denken, aber öffentlich mußt du lehren, wie die feyerlichen Lehrbücher deiner Kirche es haben wollen
Zitat aus a) D. Carl Friedrich Bahrdts Glaubensbekenntniß:
so kannst du dies zwar für dich denken, aber öffentlich mußt du lehren, wie die feyerlichen Lehrbücher deiner Kirche es haben wollen
Zitat aus a) D. Carl Friedrich Bahrdts Glaubensbekenntniß:
aber öffentlich mußt du lehren, wie die feyerlichen Lehrbücher deiner Kirche es haben wollen